Black Friday 2025: Österreich steuert auf 460-Millionen-Rekord zu
22.11.2025 - 22:49:12Während sich der österreichische Handel auf die umsatzstärkste Woche des Jahres vorbereitet, zeichnet sich ein spannendes Duell ab: Rekordausgaben treffen auf wachsendes Bewusstsein für Nachhaltigkeit und Qualität.
Der Black Friday am 28. November wirft seine Schatten voraus. Die Vorzeichen könnten kaum deutlicher sein: Trotz anhaltender Preisensibilität steuert Österreich auf einen neuen Umsatzrekord zu. Doch unter der Oberfläche der Rabattschlachten vollzieht sich ein Wandel.
Nach Jahren der Zurückhaltung prognostiziert der Handelsverband Österreich für die Black Week Zahlen, die selbst optimistische Händler aufatmen lassen. Die Österreicher planen Gesamtausgaben von rund 460 Millionen Euro.
Dies übertrifft deutlich das Vorjahr (400 Mio. Euro) und sogar den bisherigen Rekord aus 2022. Auch die individuelle Ausgabebereitschaft ist gestiegen:
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- Pro-Kopf-Budget: Durchschnittlich 294 Euro (2024: 265 Euro)
- Beteiligung: Rund 63 Prozent der Bevölkerung planen Schnäppchenjagd (2024: 60 Prozent)
Rainer Will, Geschäftsführer des Handelsverbandes, bezeichnet den Black Friday als „inoffiziellen Startschuss für das Weihnachtsgeschäft”. Besonders in Tirol und Vorarlberg sitzt die Geldbörse locker: Über 330 Euro pro Kopf wollen die Menschen dort ausgeben.
Smart Shopping statt Impulskauf
Im Lifestyle- und Luxussegment zeigt sich 2025 ein differenziertes Bild. Anders als im Massenmarkt setzen Konsumenten im Premium-Bereich vermehrt auf bewusstes Einkaufen. Nike Herzog-Osikominu von idealo.at stellt fest: „Die Menschen kaufen heuer selektiver. Wer vorab Preise prüft, spart nicht nur Geld, sondern konsumiert auch bewusster.”
Qualität vor Quantität lautet die Devise. Statt Fast Fashion stehen hochwertige Elektronik, Designer-Mode und langlebiges Interieur auf den Einkaufslisten. Viele Österreicher nutzen die Black Week gezielt für Investitionskäufe – Produkte, die zu regulären Preisen oft unerschwinglich wären.
Dies stärkt das Segment der Affordable-Luxury-Marken. Sie locken mit Preisnachlässen von 20 bis 30 Prozent, ohne ihr Markenimage zu verwässern.
Die dunkle Seite: Kaufkraft fließt nach Fernost
Ein Wermutstropfen für den heimischen Handel bleibt die Dominanz internationaler Online-Riesen. Die aktuellen Zahlen zeigen eine besorgniserregende Verschiebung:
- Online-Dominanz: 44 Prozent wollen ausschließlich online shoppen, weitere 38 Prozent setzen auf eine Hybrid-Strategie
- Billig-Plattformen: 21 Prozent planen Bestellungen bei Temu oder Shein (2024: 17 Prozent)
- Amazon & Co.: 71 Prozent der Online-Käufer nutzen die etablierten Marktplätze
Diese Entwicklung setzt den österreichischen Mittelstand unter massiven Druck. Mit den Preiskämpfen asiatischer Plattformen kann er kaum mithalten.
Green Friday als Gegenbewegung
Als Antwort auf den blinden Konsumrausch etabliert sich der Green Friday immer fester. Unternehmen wie Refurbed oder die Caritas nutzen die Aufmerksamkeit, um für Kreislaufwirtschaft zu werben.
Pre-Loved Luxury verzeichnet Zuwächse. Plattformen für gebrauchte Designerware melden erhöhten Traffic. Der Kauf einer gebrauchten Luxustasche gilt längst nicht mehr als Sparmaßnahme, sondern als stilbewusstes Statement.
Einige österreichische Outdoor- und Modemarken bieten statt Rabatten kostenlose Reparaturen oder Spendenaktionen an. Besonders bei Generation Z und Millennials kommt dies gut an.
Weihnachten rückt in den Hintergrund
Interessant: Nur noch 61 Prozent nutzen die Rabatte primär für Weihnachtsgeschenke (2024: 80 Prozent). Dies deutet darauf hin, dass Eigenbedarf und aufgeschobene Wünsche im Vordergrund stehen.
Die aggressive Preispolitik ist auch eine Reaktion auf die makroökonomischen Bedingungen. Zwar hat sich die Inflation stabilisiert, doch das Preisniveau bleibt hoch. Die Konsumenten haben gelernt, taktisch zu kaufen – sie warten gezielt auf Aktionszeiträume.
Was die kommende Woche bringt
Ab Montag, 24. November, beginnt die heiße Phase. Experten erwarten die höchsten Umsätze am Black Friday (28. November) sowie am Cyber Monday (1. Dezember), der traditionell Elektronik und Technik in den Fokus rückt.
Für smarte Käufer gilt: Wunschlisten vorbereiten, Preise auf Vergleichsportalen prüfen und lokalen Händlern mit Onlineshops eine Chance geben. Denn der wahre Luxus liegt 2025 nicht im billigsten Preis, sondern in der bewussten Entscheidung für Qualität.
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