Black, Friday

Black Friday 2025: Österreich knackt die 460-Millionen-Grenze

21.11.2025 - 08:09:12

Der Handel jubelt, Konsumentenschützer warnen: Die Black Week nimmt heute Fahrt auf. Trotz jahrelanger Teuerung prognostiziert der Handelsverband Rekordausgaben von 460 Millionen Euro. Amazon und Co. locken bereits seit gestern mit massiven Rabatten – doch nicht jedes Schnäppchen ist echt.

Nach Monaten der Zurückhaltung öffnen die Österreicher ihre Geldbörsen wieder. Der Black Friday am 28. November und die umliegenden Aktionstage werden alle bisherigen Rekorde brechen. Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: 63 Prozent der Bevölkerung planen, die Rabattaktionen zu nutzen – und sie geben dabei mehr aus als je zuvor.

Der durchschnittliche Konsument investiert heuer 294 Euro in die Shopping-Woche – ein deutlicher Sprung gegenüber den 265 Euro im Vorjahr. Doch die regionalen Unterschiede sind erheblich:

  • Tirol und Vorarlberg führen mit durchschnittlich 334 Euro
  • Oberösterreich und Salzburg folgen mit 317 Euro
  • Burgenland und Niederösterreich bilden mit 257 Euro das Schlusslicht
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“Der Black Friday ist der inoffizielle Startschuss für das Weihnachtsgeschäft”, erklärt Rainer Will, Geschäftsführer des Handelsverbandes. Die Prognose von 460 Millionen Euro Gesamtumsatz würde nicht nur den Vorjahreswert von 400 Millionen deutlich übertreffen, sondern auch den bisherigen Rekord aus 2022 einstellen.

Generation Z treibt den Online-Boom

Die junge Generation macht den Unterschied: 81 Prozent der 18- bis 28-Jährigen nutzen die Aktionstage aktiv – ein Spitzenwert. Und sie kaufen vor allem online.

Die Zahlen zeigen einen klaren Trend: 44 Prozent der Käufer shoppen ausschließlich im Internet, weitere 38 Prozent kombinieren Online- und stationären Handel. Nur jeder Zehnte plant, ausschließlich in Geschäften einzukaufen.

Das Problem für den heimischen Handel: 71 Prozent der Online-Ausgaben fließen zu internationalen Konzernen. Amazon startete seine “Black Friday Woche” bereits gestern und setzt damit heimische Händler unter Druck. Auch asiatische Plattformen wie Temu und Shein spielen 2025 eine noch aggressivere Rolle.

Arbeiterkammer warnt vor Fake-Rabatten

Parallel zum Start der Angebote schlagen Konsumentenschützer Alarm. Die Arbeiterkammer veröffentlichte gestern eine dringende Warnung: Hinter vielen vermeintlichen Schnäppchen stecken manipulierte Preise.

“Hinter Countdowns und Super-Deals lauern oft Fake-Rabatte”, erklärt die AK. Das Problem: Viele Händler berechnen Rabatte von unverbindlichen Preisempfehlungen (UVP), die im Markt längst keine Relevanz mehr haben – statt vom tatsächlichen Vormonatspreis.

Besonders gefährlich sind Fake-Shops, die mit unrealistischen Tiefstpreisen locken. Vergleichsplattformen wie geizhals.at oder idealo.at zeigen oft: Viele “Mega-Deals” sind gar keine historischen Tiefstpreise.

Eine INTEGRAL-Studie dämpft die Euphorie zusätzlich: Nur 9 Prozent der Konsumenten haben einen fixen Kaufplan. Der Großteil der Umsätze entsteht durch Spontankäufe – ein Mechanismus, den Online-Riesen durch künstliche Verknappung und Zeitdruck perfektioniert haben.

Warum trotz Inflation mehr ausgegeben wird

Die Rekordausgaben überraschen, denn die Inflation der letzten Jahre hat die Reallöhne spürbar belastet. Doch genau hier liegt das Paradoxon: Gerade wegen der gestiegenen Lebenshaltungskosten warten viele Haushalte gezielt auf die Black Week.

Notwendige Anschaffungen wie Haushaltsgroßgeräte oder Winterkleidung werden bewusst aufgeschoben. Der Black Friday wandelt sich vom Luxus-Event zum Termin für echten Bedarf. Diese Strategie erklärt, warum die Kaufbereitschaft trotz angespannter Budgets steigt.

Im Vergleich zu 2024 zeigt sich eine deutliche Stabilisierung der Konsumstimmung. Allerdings nutzen nur noch 61 Prozent die Angebote für Weihnachtsgeschenke – im Vorjahr waren es 80 Prozent. Die Priorität liegt eindeutig beim Eigenbedarf.

Die Woche der Entscheidung beginnt

Bis zum Cyber Monday am 1. Dezember kämpft der österreichische Handel um jeden Euro. Gelingt es, die prognostizierten 460 Millionen tatsächlich einzunehmen? Oder wandert das Geld primär zu Amazon und Co.?

Die kommenden zehn Tage werden zeigen, ob der heimische Handel gegen die internationale Online-Konkurrenz bestehen kann. Der Höhepunkt am 28. November naht – und damit die Entscheidung über Erfolg oder Niederlage im wichtigsten Shopping-Monat des Jahres.

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