Black, Friday

Black Friday 2025: KI-gestützte Cyberangriffe bedrohen Online-Shopper

24.11.2025 - 19:40:12

Künstliche Intelligenz ermöglicht massenhafte Fake-Shops und Identitätsdiebstahl während der Einkaufszeit. Experten warnen vor dramatisch steigenden Betrugsfällen und psychischen Folgen für Verbraucher.

Eine neue Generation von Cyberkriminellen macht sich die Shopping-Saison zunutze. Künstliche Intelligenz ermöglicht täuschend echte Fake-Shops und gefälschte Identitäten – Experten warnen vor einem beispiellosen Risiko für Verbraucher.

Während Millionen Schnäppchenjäger online nach Black-Friday-Deals suchen, läuft im Hintergrund eine massive Betrugswelle an. Der britische Cybersecurity-Konzern NCC Group schlägt Alarm: Die Kombination aus Kaufrausch, Zeitdruck und KI-Technologie schafft ideale Bedingungen für Kriminelle. Allein in Großbritannien werden die Verbraucher dieses Wochenende voraussichtlich umgerechnet 16,5 Milliarden Euro ausgeben – ein verlockender Jackpot für Betrüger.

Besonders brisant: Laut einem gemeinsamen Report der Auskunftei Experian und der britischen Betrugsbekämpfungsbehörde Cifas ist die Identitätsdiebstahl-Rate in den letzten drei Jahren um 9,2 Prozent gestiegen. Der Clou dabei? 42 Prozent aller Fälle basieren mittlerweile auf sogenannten „synthetischen Identitäten” – also komplett von KI erschaffenen Personen. Die Grenze zwischen echten und gefälschten Online-Aktivitäten verschwimmt zusehends.

Wenn die KI beide Seiten bewaffnet

Künstliche Intelligenz entwickelt sich zum zweischneidigen Schwert der Cybersecurity-Branche. Während Sicherheitsfirmen die Technologie für bessere Bedrohungserkennung nutzen, setzen Kriminelle sie für immer ausgefeiltere Angriffe ein. 60 Prozent der Online-Shopper sind bereits auf KI-generierte Fake-Werbung hereingefallen – Deepfake-Videos führen ahnungslose Käufer auf manipulierte Websites.

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Viele Android-Nutzer übersehen diese 5 Sicherheitsmaßnahmen – und genau das macht Fake-Shops und KI-basierte Identitätsbetrugsmaschen so erfolgreich. Aktuelle Zahlen zeigen: Nur etwa 25 Prozent der Smartphones sind überhaupt mit Antivirensoftware geschützt, wodurch Schadsoftware und Phishing-Links leichtes Spiel haben. Das kostenlose Sicherheitspaket erklärt in klaren Schritt-für-Schritt-Anleitungen, wie Sie WhatsApp, Shopping-Apps und Mobile-Banking absichern, automatische Updates einrichten und unsichere Apps erkennen. Gratis-Sicherheitspaket für Android jetzt anfordern

Die Folgen sind dramatisch: Die Zahl der Account-Übernahmen, bei denen Betrüger gestohlene Daten nutzen, um Bankkonten zu kapern, explodiert regelrecht. Cifas verzeichnete 2024 über 74.000 solcher Fälle – ein Anstieg um 76 Prozent gegenüber dem Vorjahr. In den ersten sechs Monaten 2025 wurden bereits 38.000 neue Fälle registriert. Die Branche reagiert hektisch und rüstet ihre Verteidigungssysteme mit eigenen KI-Lösungen auf.

120.000 Fake-Shops zu Amazons Prime Day

Die Shopping-Hochsaison avanciert zum Eldorado für Cyberkriminelle. Während des Amazon Prime Day entdeckten Sicherheitsexperten schwindelerregende 120.000 gefälschte Amazon-Websites. Der psychologische Trick dahinter? Zeitlich begrenzte Angebote erzeugen Kaufdruck und verleiten zu unüberlegten Entscheidungen.

Doch die Gefahr lauert nicht nur bei Fake-Shops. Technologie und Elektronik machen 45 Prozent der Black-Friday-Käufe aus – darunter viele vernetzte Geräte wie Smartspeaker oder Fitness-Tracker. Was viele übersehen: Diese Gadgets werden oft nicht mit Sicherheitsupdates versorgt und öffnen Hackern Tür und Tor ins Heimnetzwerk. Auch der Trend zu günstiger Gebrauchtware birgt Risiken – Altgeräte können Schadsoftware enthalten oder noch mit Accounts der Vorbesitzer verknüpft sein.

Wenn Identitätsdiebstahl zur Dauerschleife wird

Die psychischen und finanziellen Folgen von Cyberangriffen nehmen erschreckende Ausmaße an. Der 2025 Consumer Impact Report des Identity Theft Resource Center (ITRC) zeigt: Über 31 Prozent der Opfer werden zweimal angegriffen, fast ein Viertel sogar dreimal innerhalb eines Jahres.

Die Verluste gehen in astronomische Höhen. Mehr als ein Fünftel der Betroffenen, die sich an die ITRC wandten, verloren über 100.000 US-Dollar. Noch besorgniserregender ist die emotionale Dimension: Fast 68 Prozent der Opfer gaben an, aufgrund des Stresses ernsthaft über Selbstverletzung nachgedacht zu haben. Die häufigste Form der Identitätsmissbrauchs? Die Übernahme von Social-Media-Konten, die mittlerweile über 35 Prozent aller Fälle ausmacht.

Der Schutz hinkt dem Risiko hinterher

Der globale Markt für Verbraucher-Cybersecurity wird 2025 voraussichtlich 43,6 Milliarden Dollar erreichen. Trotzdem klafft eine gewaltige Sicherheitslücke: Während zwei Drittel der US-Amerikaner Antivirensoftware auf ihrem Computer nutzen, sind es auf Mobilgeräten gerade einmal 25 Prozent. Ein fatales Versäumnis, wenn man bedenkt, dass Shopping-Apps zunehmend auf Smartphones genutzt werden.

Die Branche reagiert mit neuen Ansätzen. Statt reaktiver Virenerkennung setzen Anbieter verstärkt auf verhaltensbasierte Analysen und bündeln ihre Dienste: Antivirus, Identitätsschutz, VPN und Passwort-Manager verschmelzen zu Komplettlösungen. Doch etwa ein Drittel der amerikanischen Internetnutzer surft komplett ohne Schutz – aus Gleichgültigkeit oder Kostengründen.

Wettrüsten im digitalen Raum

Die Zukunft der Cybersecurity wird von KI dominiert. Sicherheitsfirmen setzen auf maschinelles Lernen, um Angriffe binnen Minuten statt Stunden zu erkennen. Für Verbraucher bedeutet das intelligentere Software, die sich nahtlos in den digitalen Alltag integriert.

Doch auch die Angreifer rüsten auf. Deepfake-Betrug wird raffinierter, Social-Engineering-Attacken laufen automatisiert ab, Schadsoftware passt sich in Echtzeit an Abwehrmaßnahmen an. Experten betonen deshalb die Bedeutung digitaler Grundhygiene: starke, einzigartige Passwörter, Zwei-Faktor-Authentifizierung, gesunde Skepsis bei unaufgeforderten Nachrichten und regelmäßige Updates für alle Geräte.

Die Frontlinie verläuft längst nicht mehr nur im Firmennetzwerk – sie ist im Wohnzimmer, auf dem Smartphone und in der digitalen Identität jedes Einzelnen angekommen.

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