BITO, ETF

BITO ETF: Letzte Chance?

02.10.2025 - 14:22:25

Der erste US-Bitcoin-Futures-ETF kämpft mit strukturellen Contango-Verlusten, während Fed-Zinssenkungen und regulatorische Entscheidungen über seine Zukunft entscheiden.

Der erste Bitcoin-Futures-ETF der USA steht an einem Wendepunkt. Während Bitcoin selbst zwischen 110.000 und 120.000 US-Dollar schwankt und kürzlich eine Liquidationswelle von 3,2 Milliarden Dollar den Markt erschütterte, kämpft der BITO-ETF mit den Tücken seiner Konstruktion. Doch jetzt könnte alles anders werden: Eine erwartete Zinssenkung der Fed und wichtige regulatorische Entscheidungen stehen bevor. Steht dem ETF der große Durchbruch bevor – oder droht weiteres Abwärtspotenzial?

Die Achillesferse des Futures-ETFs

Das grundlegende Problem des BITO-ETF ist seine Abhängigkeit von Bitcoin-Futures statt physischem Bitcoin. Mit 96,24 Prozent in Oktober-Futures und einem kleinen Anteil an Swaps setzt der Fonds voll auf Terminkontrakte. Doch genau hier lauert die Gefahr: Der sogenannte „Contango-Effekt“ zwingt den Fonds regelmäßig, günstigere auslaufende Kontrakte zu verkaufen und teurere neue zu kaufen. Diese Rollverluste fressen langfristig die Performance auf – ein strukturelles Handicap, das Spot-ETFs nicht haben.

Q4 2025: Alles oder nichts

Das vierte Quartal 2025 wird zum Schicksalsmoment für den Kryptomarkt. Gleich mehrere Faktoren könnten den BITO-ETF aus seiner Flaute reißen: Die Fed signalisiert mit 92-prozentiger Wahrscheinlichkeit eine Zinssenkung im Oktober, was Risikoassets wie Kryptowährungen beflügeln würde. Parallel laufen entscheidende Debatten über weitere Krypto-Spot-ETFs und Stablecoin-Regulierungen. Nach den 897 Millionen Dollar Netto-Abflüssen aus Bitcoin-Spot-ETFs Ende September deutet die jüngste Erholung der Futures-Preise jedoch auf erste Stabilisierungstendenzen hin.

Die Konkurrenz schläft nicht

Während BITO als Pionier gilt, drängen immer mehr Mitbewerber auf den Markt. Der VanEck Bitcoin Strategy ETF (XBTF) und Valkyrie Bitcoin Strategy ETF (BTF) bieten ähnliche Futures-Strategien an. Doch die eigentliche Bedrohung kommt von einer anderen Seite: Die seit 2024 zugelassenen Bitcoin-Spot-ETFs umgehen das Contango-Problem und bieten direktere Exposure. Für Anleger stellt sich die Frage: Braucht es überhaupt noch Futures-ETFs, wenn Spot-ETFs verfügbar sind?

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Der BITO-ETF steht am Scheideweg. Die nächsten Wochen werden zeigen, ob die Kombination aus günstiger Fed-Politik und positiven regulatorischen Signalen ausreicht, um den strukturellen Nachteilen der Futures-Konstruktion zu trotzen. Für den ersten Bitcoin-Futures-ETF der USA könnte es um alles oder nichts gehen.

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