BICO Group Aktie: Leistungssprung geglückt!

Gerade noch schien das Laborautomationsgeschäft von BICO im freien Fall – jetzt kommt die überraschende Trendwende. Der schwedische Life-Science-Konzern hat für seine Tochter Biosero einen Millionenauftrag eines globalen Pharmariesen an Land gezogen. Ist das der lang ersehnte Wendepunkt für das angeschlagene Segment?

Großauftrag als Game Changer

Der Deal hat es in sich: Biosero entwickelt integrierte Laborlösungen im Wert von 15,2 Millionen US-Dollar für einen bedeutenden Pharmakonzern. Im Fokus steht die proprietäre Software „Green Button Go“, die großangelegte wissenschaftliche Workflows nahtlos integrieren soll. Das Projekt startet noch im September und läuft bis Ende 2026.

Besonders interessant: Ein Großteil der Einnahmen soll bereits in der Anfangsphase durch Hardware-Verkäufe realisiert werden. Anschließend folgt ein stabilerer Einnahmenstrom aus Software und Dienstleistungen throughout 2026. Dieser strategisch wichtige Auftrag erfolgt im Rahmen eines mehrjährigen Master-Service-Abkommens.

Rettung in der Not?

Das Timing könnte kaum besser sein. Erst vor wenigen Wochen hatte BICO im zweiten Quartal einen massiven Einbruch im Lab Automation-Bereich vermelden müssen. Die organische Wachstumsrate war um satte 58 Prozent eingebrochen – getrieben durch weniger Projektstarts und Verzögerungen. Das gesamte Unternehmen verzeichnete ein negatives organisches Umsatzwachstum von 17 Prozent.

Dieser neue Großauftrag unterstützt direkt die „BICO 2.0“-Strategie, die Lab Automation als eigenständigen Geschäftsbereich etabliert hat. Der Deal mit einem globalen Pharmaführer unterstreicht das Marktpotenzial von Bioseros Lösungen und markiert einen entscheidenden Schritt beim Wiederaufbau der Segmentdynamik.

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Blick nach vorn

Für BICOs Management kommt der Auftrag wie gerufen, um die Wende im Lab Automation-Bereich zu demonstrieren. Investoren werden nun genau beobachten, ob weitere kommerzielle Erfolge und verbesserte Projektabwicklung in den kommenden Quartalen folgen. Das nächste Quartalsupdate am 4. November 2025 wird mit Spannung erwartet – dieser Vertrag dürfte die Umsatz-Pipeline spürbar stärken und liefert einen handfesten Beweis für den strategischen Fokus auf hochwertige Laborautomatisierung.

Die Aktie, die seit Jahresanfang über 20 Prozent verloren hat, könnte dringend positive Impulse gebrauchen. Ob dieser Auftrag den Abwärtstrend durchbricht, bleibt die entscheidende Frage für Anleger.

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