Bibliotheken, KI-Ära

Bibliotheken machen fit für die KI-Ära

26.11.2025 - 16:30:12

Weltweit rüsten öffentliche Büchereien ihre Computer-Kurse auf – und definieren dabei neu, was „digitale Grundbildung” im Jahr 2025 eigentlich bedeutet. Von Chicago bis Queensland steht diese Woche ein Thema im Mittelpunkt: Künstliche Intelligenz für alle.

Was früher Tippkurse und Excel-Einführungen waren, verwandelt sich gerade in etwas grundlegend Neues. Öffentliche Bibliotheken erkennen, dass die digitale Kluft nicht mehr nur eine Frage des Zugangs ist – sondern des Verstehens immer komplexerer Technologie.

Heute, am 26. November, läuft in mehreren Metropolen ein koordinierter Programmschwerpunkt. Die Chicago Public Library bietet in ihrer King-Filiale „Computer-Grundlagen” an – doch statt Tastatur-Training geht es um Zwei-Faktor-Authentifizierung und den sicheren Umgang mit digitalen Identitäten. „Digitales Überleben” nennen manche Bibliothekare diese neue Ausrichtung.

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Passend zum Thema digitale Bildung: Viele Smartphone‑Nutzer übersehen grundlegende Schutzmaßnahmen – von Zwei‑Faktor‑Authentifizierung über App‑Berechtigungen bis zu sicheren Update‑Einstellungen. Genau diese Fragen behandeln öffentliche Bibliotheken inzwischen in ihren Kursen. Holen Sie sich das kostenlose Sicherheitspaket mit klaren Schritt‑für‑Schritt‑Anleitungen für WhatsApp, Online‑Banking und App‑Sicherheit, damit Ihre Daten auch unterwegs geschützt bleiben. Ideal für Senioren und kleine Unternehmen, die zunehmend auf mobile Dienste und KI‑gestützte Tools angewiesen sind. Gratis‑Sicherheitsratgeber für Android anfordern

Kalifornien setzt auf strukturierte Lernpfade

Besonders konsequent geht das San Diego County Library System vor. Das heutige Programm zeigt die Bandbreite: Während in der Jacumba-Filiale Grundlagen vermittelt werden, läuft in El Cajon zeitgleich ein spezielles Tech-Training für Senioren. Die Botschaft ist eindeutig – niemand soll zurückbleiben.

Noch systematischer arbeitet die San Jose Public Library mit ihren „Digital Skill Building Pathways”. Gestern erst fand in der Berryessa-Zweigstelle ein Workshop zum Thema „Online-Recherche” statt. Das Konzept dahinter: gestaffelte Lernmodule, die Nutzer vom Anfänger zum digital kompetenten Bürger führen. Wer bereits Basics beherrscht, steigt einfach auf höherer Stufe ein.

Australien macht KI zur Bürgerpflicht

Der vielleicht wichtigste Trend kommt aus Down Under. Die State Library of Queensland bot gestern in St George einen Workshop „KI für Einsteiger” an – Teil der Initiative „Smarte Fähigkeiten für eine digitale Zukunft”.

Was dort gelehrt wird, geht weit über technische Bedienung hinaus: Wie interagiert man mit Sprachmodellen? Wo lauern algorithmische Verzerrungen? Wie nutzen kleine Unternehmen KI-Tools gewinnbringend? Die australischen Bibliothekare behandeln algorithmisches Verständnis als Grundrecht – so essenziell wie Lesen und Schreiben.

Warum das deutsche Bibliothekswesen aufhorchen sollte

Der zeitgleiche Start dieser Programme auf drei Kontinenten ist kein Zufall. Branchenbeobachter sprechen von einem Wendepunkt: „Die Definition von Computer-Grundlagen hat sich in den letzten 24 Monaten dramatisch gewandelt”, heißt es in Programmunterlagen. Heute gehören Cybersecurity-Bewusstsein, Cloud-Navigation und der Umgang mit KI-Agenten dazu.

Öffentliche Bibliotheken haben dabei einen entscheidenden Vorteil gegenüber privaten Bootcamps: Sie bieten niedrigschwellige, vertrauenswürdige Umgebungen. Während Tech-Intensivkurse Berufstätige ansprechen, erreichen Büchereien jene, die am meisten gefährdet sind: Senioren, Arbeitsuchende beim Wiedereinstieg, Bevölkerung in ländlichen Regionen.

Der Blick nach vorn

Was kommt als Nächstes? Die Signale sind deutlich:

KI-Alphabetisierung wird Standard. Queensland macht vor, was bald überall Realität sein dürfte – dedizierte „KI für Bürger”-Workshops, die Tools wie ChatGPT für den Alltag entmystifizieren.

Hybride Angebote nehmen zu. San Jose zeigt den Weg mit selbstgesteuerten Online-Lektionen, die Nutzer mit bibliothekseigenen Hotspots und Leihgeräten von zu Hause absolvieren können.

Zertifizierungs-Partnerschaften zeichnen sich ab. Künftig könnten Bibliotheken mit Tech-Konzernen kooperieren und formale Abschlüsse für diese Kurse anbieten – der Büchereibesuch als Chance zur beruflichen Qualifizierung.

Die Botschaft zum heutigen 26. November ist glasklar: Digitale Bildung ist ein Bürgerrecht. Und das Klassenzimmer ist geöffnet.

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