Betrüger locken mit Bankbriefen und QR-Codes in die Falle
28.12.2025 - 21:10:12Verbraucherschützer warnen vor einer neuen Welle von QR-Code-Phishing per Post. Die professionellen Fälschungen imitieren Banken und Behörden, um Zugangsdaten zu stehlen.
Kriminelle schicken täuschend echte Briefe von Banken und Behörden. Ihr Ziel: Smartphone-Nutzer über QR-Codes auf Phishing-Seiten zu locken. Verbraucherschützer und Landeskriminalämter warnen aktuell vor der perfiden Masche, die besonders zum Jahreswechsel zunimmt.
Vom Briefkasten aufs Display: Die analog-digitale Falle
Die Täter investieren in Porto und hochwertiges Papier. Die Briefe tragen Logos bekannter Institute wie Commerzbank, Deutsche Bank oder Sparkassen. Im Text bauen sie massiven Druck auf: Empfänger sollen eine angebliche Kontosperrung durch sofortiges Handeln abwenden.
Das zentrale Element ist ein QR-Code. Wer ihn mit dem Smartphone scannt, landet auf einer mobil-optimierten Phishing-Webseite. Sie sieht dem originalen Bank-Login täuschend ähnlich. Geben Nutzer dort ihre Zugangsdaten oder TANs ein, übernehmen Kriminelle das Konto.
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Im Visier: Nicht nur Banken
Die Angriffe beschränken sich längst nicht mehr auf Finanzinstitute. Aktuelle Warnlisten führen auch diese Köder auf:
* Paketdienste: Gefälschte DHL-Benachrichtigungen fordern eine Adressbestätigung per QR-Code – gerade nach Weihnachten ein glaubhafter Vorwand.
* Streaming-Dienste: Briefe im Namen von Spotify behaupten fehlgeschlagene Zahlungen.
* Behörden: Selbst Schreiben angeblicher Steuerämter (ELSTER) oder Krypto-Anwaltskanzleien kursieren.
Die Fälschungen sind von hoher Qualität. Oft ist die persönliche Anrede korrekt, was auf den Missbrauch von Daten aus früheren Leaks hindeutet.
Warum die Masche so gut funktioniert
Cybersicherheitsexperten erklären den Erfolg des sogenannten “Quishing” (QR-Code-Phishing) mit psychologischen Tricks:
* Autoritäts-Effekt: Ein offizieller Brief auf Papier genießt mehr Vertrauen als eine E-Mail.
* Medienbruch: Beim Wechsel vom analogen Brief zum Smartphone sinkt die Aufmerksamkeit für Sicherheits-Checks.
* Bequemlichkeit: Viele Kamera-Apps öffnen QR-Links sofort, ohne die Zieladresse anzuzeigen.
So schützen Sie sich vor der Hybrid-Falle
Banken und Behörden geben klare Verhaltensregeln:
* Keine Panik bei Ultimaten: Seriöse Institute drohen nicht per Brief mit Kontosperrungen innerhalb weniger Tage.
* QR-Codes ignorieren: Scannen Sie keine Codes aus unaufgeforderten Schreiben. Echte Bank-Mitteilungen finden Sie im Online-Banking oder der App.
* URL immer prüfen: Führt der Link nach dem Scannen wirklich zur echten Bankdomain (z.B. bankname.de)? Otter zu kryptischen Adressen oder Kurz-URLs?
* Rückkanal nutzen: Im Zweifel anrufen – aber nicht mit der Nummer vom verdächtigen Brief. Suchen Sie die Kontaktangaben selbst auf der offiziellen Webseite oder Ihrer Bankkarte.
Professionelle Kriminalität mit Zukunft
Die physischen Phishing-Briefe markieren eine neue Professionalisierungsstufe. Die höheren Kosten für Porto und Druck scheinen durch eine steigende Erfolgsquote gerechtfertigt.
Einige Banken passen bereits ihre Kommunikation an und weisen Kunden darauf hin, dass sicherheitskritische Prozesse nie ausschließlich per QR-Code im Brief starten. Experten erwarten für 2026 eine weitere Zunahme und den Einsatz KI-generierter, personalisierter Texte. Bis dahin bleibt gesundes Misstrauen am Briefkasten der beste Schutz.
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