Produktion/Absatz, Deutschland

(Berichtigung: Angaben zu Freenow berichtigt im 4.

11.06.2024 - 09:01:49

KORREKTUR: Uber kooperiert bundesweit mit Taxi-Unternehmen

Absatz: Geschäftsschwerpunkt Taxi, nicht Mietwagenvermittlung.)

BERLIN (dpa-AFX) - Der Fahrdienstvermittler Uber US90353T1007 öffnet seine App für alle Taxiunternehmer in ganz Deutschland. Bislang konnte man nur Fahrten in 16 deutschen Städten mit Uber buchen. Von sofort an könnten sich Taxifahrer und Mietwagenunternehmen bundesweit von Uber vermitteln lassen. Damit könnten die Unternehmen ohne monatliche Mitgliedsgebühren oder langfristige Verträge zusätzliche Erlösquellen erschließen und ihre Auslastung und Umsätze signifikant erhöhen, erklärte der Konzern.

Uber hat weltweit bereits vor Monaten seine Strategie geändert. Ursprünglich hatte Uber vor allem die Dienstleistungen von Taxi-Konkurrenten vermittelt. Inzwischen versucht der Konzern, auch Taxifahrerinnen und -fahrer auf seine Plattform zu holen. In Städten wie Berlin und München lassen sich bereits Taxis über die App des in den USA gegründeten Unternehmens buchen. In der Hauptstadt kooperieren nach Angaben von Uber bereits rund 20 Prozent aller Taxis mit der Vermittlungsplattform. Deutschlandweit seien es mehr als 4000 Taxifahrer.

Christoph Weigler, Deutschland-Chef von Uber, sagte, mit der Öffnung der App für alle Taxifahrer deutschlandweit unterstreiche Uber sein Interesse, Partner der Taxibranche in Deutschland zu sein. "Auch Taxis können von Digitalisierung, aktivem Werben um Kunden und der hohen Nachfrage auf unserer Plattform profitieren." Das digitale Buchen von Dienstleistungen sei zum Standard geworden. "Mit der Uber-App bieten wir die technologische Lösung und vermitteln den Taxifahrern einfach und transparent zusätzliche Aufträge."

Mit dem neuen bundesweiten Angebot tritt Uber zum einen in Konkurrenz zu traditionellen Taxi-Ruf-Zentralen, die Touren für Taxifahrerinnen und -fahrer vermitteln. Das Uberangebot steht aber auch im Wettbewerb mit Plattformen wie Bolt, die vor allem die Dienste von Mietwagenfirmen vermitteln. Das traditionelle Taxi-Gewerbe wie die Berliner Taxiinnung wirft diesen Mietwagenfirmen vor, sich nicht an die gesetzlichen Bestimmungen zu halten und teilweise Sozialbetrug zu begehen. Uber konkurriert aber auch mit der Plattform Freenow, die seit ihrer Gründung im Jahr 2009 vor allem Taxifahrten vermittelt.

Uber betonte, man kooperiere ausschließlich mit lokalen, lizenzierten Taxi- und Mietwagenunternehmen, die die Beförderungsleistung durchführen. "Die Fahrer der Partnerunternehmen besitzen ausnahmslos einen Personenbeförderungsschein und erfüllen sämtliche Voraussetzungen für die gewerbliche Personenbeförderung. Alle Fahrten sind dementsprechend vollständig versichert."

@ dpa.de

Weitere Meldungen

DHL stoppt Paketversand in die USA teilweise Als Folge des US-Zollkonflikts liefert der Bonner Logistikkonzern DHL DE0005552004 ab sofort keine Pakete mehr an Privatleute in dem nordamerikanischen Staat aus, die einen Wert von mehr als 800 Dollar (aktuell 703 Euro) haben. (Boerse, 21.04.2025 - 11:42) weiterlesen...

Zollkonflikt: DHL stoppt Paketversand in die USA teilweise Als Folge des US-Zollkonflikts liefert der Bonner Logistikkonzern DHL DE0005552004 ab sofort keine Pakete mehr an Privatleute in dem nordamerikanischen Staat aus, die einen Wert von mehr als 800 Dollar (aktuell 703 Euro) haben. (Boerse, 21.04.2025 - 11:27) weiterlesen...

Warum kaum chinesische Marken auf deutschen Straßen fahren Chinesische Marken sind auf deutschen Straßen eine absolute Seltenheit. (Boerse, 20.04.2025 - 14:20) weiterlesen...

VW verhandelt wegen Zöllen mit US-Regierung Wegen der neuen US-Einfuhrzölle auf Autos in den USA verhandelt der Volkswagen DE0007664039-Konzern über ein mögliches Entgegenkommen mit der Regierung von Präsident Donald Trump. (Boerse, 18.04.2025 - 17:22) weiterlesen...

ProSiebenSat.1-Chef Habets verlängert Vertrag Der Manager Bert Habets leitet auch in den nächsten Jahren den TV-Konzern ProSiebenSat.1 DE000PSM7770. (Boerse, 18.04.2025 - 14:23) weiterlesen...

Nächstes US-Gericht sieht bei Google illegales Monopol Google US02079K1079 ist im zweiten US-Gerichtsprozess in weniger als einem Jahr als illegaler Monopolist eingestuft worden. (Boerse, 17.04.2025 - 18:04) weiterlesen...