Bavarian Nordic Aktie: Nachbesserung mit Ansage!

Der Übernahmekampf um den dänischen Impfstoffhersteller geht in die entscheidende Phase. Das Bieterduo Nordic Capital und Permira hat erwartungsgemäß nachgelegt und den Angebotspreis von 233 auf 250 dänische Kronen je Aktie erhöht. Gleichzeitig wurde die Annahmefrist bis zum 5. November verlängert.

Die erhöhte Offerte war absehbar. Nur rund 25,7 Prozent der Aktionäre hatten das ursprüngliche Angebot angenommen – deutlich zu wenig für eine erfolgreiche Übernahme. Die Mindestannahmeschwelle blieb damit klar verfehlt.

Institutionelle Investoren schwenken um

Der höhere Preis zeigt bereits Wirkung. Mehrere namhafte institutionelle Investoren, darunter Fundamental Fondsmæglerselskab, Nykredit Asset Management und SEB Asset Management, haben Annahmeerklärungen für das verbesserte Angebot abgegeben. Zusammen repräsentieren diese Investoren etwa 5,3 Prozent des Grundkapitals.

Das Konsortium betonte ausdrücklich, dass die 250 Kronen ihr finales und bestes Angebot darstellen. Eine weitere Erhöhung wird es nicht geben. Nach dem 22. Oktober sind zudem keine weiteren Verlängerungen der Annahmefrist möglich – außer die dänische Finanzaufsicht erteilt eine Sondergenehmigung.

Vorstand hält an Empfehlung fest

Der Verwaltungsrat von Bavarian Nordic bestätigte seine positive Haltung zum Übernahmeangebot. Verwaltungsratsvorsitzender Luc Debruyne bezeichnete das erhöhte Angebot weiterhin als “fair und attraktiv”, insbesondere vor dem Hintergrund des längerfristigen Kursverlaufs vor Bekanntwerden der Übernahmepläne.

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Sollten alle verbleibenden Bedingungen erfüllt werden, könnte die Transaktion bereits Anfang Dezember abgeschlossen sein. Aktionäre, die bereits das ursprüngliche Angebot angenommen haben, profitieren automatisch von dem höheren Preis.

Die Übernahme steht unter dem Vorbehalt verschiedener Bedingungen, wobei alle erforderlichen regulatorischen Genehmigungen bereits vorliegen. Nun liegt es an den Aktionären zu entscheiden, ob das nachgebesserte Angebot ausreicht oder ob sie auf eine mögliche eigenständige Entwicklung des Unternehmens setzen.

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