Bavarian Nordic Aktie: Kaufsignal!

Drei Tage Talfahrt, technisch düstere Signale – und plötzlich ein klares Kaufsignal von den Analysten. Die Bavarian Nordic-Aktie steht nach wochenlanger Schwäche vor einer möglichen Trendwende. Was steckt hinter der überraschenden Hochstufung und kann der dänische Biotech-Konzern den Abwärtstrend wirklich stoppen?

DNB Carnegie dreht auf “Kaufen”

Die skandinavische Investmentbank DNB Carnegie hat Bavarian Nordic von “Hold” auf “Buy” hochgestuft – eine deutliche Neubewertung der Aktie. Besonders interessant: Das Kursziel von 250 dänischen Kronen wurde dabei bestätigt. Die Analysten sehen offenbar beim aktuellen Preisniveau eine attraktive Einstiegschance, obwohl sie ihre mittelfristige Einschätzung nicht nach oben korrigiert haben.

Die Botschaft ist klar: Der jüngste Kursrückgang hat eine Kaufgelegenheit geschaffen. Während die fundamentale Bewertung stabil bleibt, wird das kurzfristige Potenzial nun deutlich positiver eingeschätzt. Die Hochstufung erfolgt zu einem kritischen Zeitpunkt – mitten in einer ausgeprägten Schwächephase der Aktie.

Drei Tage Absturz – Technische Warnsignale blinken

Die Ausgangslage vor der Analysteneinschätzung war alles andere als rosig. Bavarian Nordic hatte drei Handelstage in Folge verloren, allein am letzten Tag ging es um 5,72 Prozent bergab. Sowohl kurz- als auch langfristige gleitende Durchschnitte signalisierten “Verkaufen” – ein klassisches Bild eines Abwärtstrends.

Diese technische Schwäche bildet nun einen spannenden Gegenpol zur positiven fundamentalen Neubewertung. Der Markt muss entscheiden: Überwiegt die charttechnische Belastung oder setzt sich die optimistische Analystensicht durch?

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Starke Zahlen als Fundament

Die Hochstufung kommt nicht aus dem Nichts. Im dritten Quartal 2025 legte Bavarian Nordic überzeugende Ergebnisse vor. In den ersten neun Monaten kletterte der Umsatz um beachtliche 32 Prozent auf 4,793 Milliarden dänische Kronen. Sowohl das Reisegesundheitsgeschäft als auch der Bereich öffentliche Gesundheitsvorsorge entwickelten sich stark.

Für das Gesamtjahr rechnet das Unternehmen nun mit Erlösen von rund 6 Milliarden Kronen bei einer EBITDA-Marge von etwa 26 Prozent. Diese solide finanzielle Basis dürfte den Ausschlag für die positive Neubewertung gegeben haben – und könnte der Aktie nun den nötigen Rückenwind für eine Erholung geben.

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