Baltimore, KI-Labor

Baltimore eröffnet erstes KI-Labor für Senioren

10.09.2025 - 08:21:02

Baltimore startet mit Intel und NWN ein KI-Computer-Labor zur Überwindung der digitalen Kluft. Das Pilotprojekt soll benachteiligten Gruppen Zugang zu modernster Technologie und Schulungen bieten.

Baltimore macht Schluss mit der digitalen Kluft: Die US-Großstadt hat vergangene Woche gemeinsam mit Intel und dem Tech-Unternehmen NWN ein wegweisendes KI-Computer-Labor eröffnet. Das neue Zentrum im Greenmount Recreation Center soll benachteiligten Jugendlichen und Senioren den Zugang zu modernster Technologie ermöglichen – ein Pilotprojekt mit Signalwirkung für andere Städte.

Die Initiative kommt zur rechten Zeit: Neue Daten zeigen, dass ältere Erwachsene zunehmend auf Technologie angewiesen sind, gleichzeitig aber noch immer erhebliche Hürden beim Zugang bestehen. In Baltimore haben über 27 Prozent der Haushalte keinen Internetanschluss.

„Dieses Labor bedeutet mehr als nur Zugang zu leistungsstarken Werkzeugen – es versetzt Schüler und Senioren in die Lage, in einer digitalen Welt zu bestehen“, erklärte NWN-Präsident Jim Sullivan bei der Eröffnung. Bürgermeister Brandon Scott betonte die gesellschaftliche Tragweite: Das Labor solle die Bewohner der Stadt stärken und ihnen die nötigen Kompetenzen vermitteln.

Senioren entdecken die Technologie für sich

Die Baltimorer Initiative trifft einen Nerv der Zeit. Eine aktuelle AARP-Umfrage belegt einen drastischen Anstieg der Technologienutzung bei Amerikanern über 50: Zwei Drittel (66 Prozent) geben an, dass Technologie ihr Leben bereichert und den Alltag erleichtert. Diese Altersgruppe besitzt durchschnittlich sieben technische Geräte und gab im vergangenen Jahr rund 595 Euro für neue Technologie aus.

Doch die Zahlen offenbaren auch ein Problem: 71 Prozent der älteren Erwachsenen wünschen sich einen speziell auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenen Tech-Support. Die Botschaft ist klar – während Senioren heute vernetzter sind denn je, bleiben komplexe Geräte und Dienste eine erhebliche Hürde.

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Besonders brisant: Datenschutzbedenken gelten für etwa ein Drittel dieser Bevölkerungsgruppe als größtes Hindernis für eine breitere Technologieakzeptanz.

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KI wird zum Gamechanger im Alter

Künstliche Intelligenz, der Fokus des neuen Baltimorer Labors, entwickelt sich rasant zum Eckpfeiler der „AgeTech“-Branche. Die Nutzung generativer KI bei älteren Amerikanern hat sich binnen eines Jahres verdoppelt – von 9 Prozent (2023) auf 18 Prozent (2024). Weitere 30 Prozent zeigen sich begeistert von den Möglichkeiten.

Diese Begeisterung befeuert eine Innovationswelle: 94 Prozent der Senioren möchten laut einer Umfrage von U.S. News & World Report zu Hause alt werden – Technologie wird damit unverzichtbar.

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Startups und etablierte Tech-Konzerne reagieren mit maßgeschneiderten Lösungen: KI-gestützte Plattformen für proaktive Gesundheitsüberwachung, personalisierte Wellness-Pläne und intuitive sprachgesteuerte Benutzeroberflächen. Das Angebot reicht von smarten Pillenspendern über Sturz-Erkennungsgeräte bis hin zu AR-Brillen für Hörgeschädigte.

Öffentlich-private Partnerschaften als Erfolgsrezept

Die digitale Kluft bei Senioren betrifft nicht nur den Gerätezugang – entscheidend sind Grundfertigkeiten und Vertrauen im Umgang mit Technologie. Hier zeigen öffentliche Initiativen Wirkung: Kanadas „New Horizons for Seniors Program“ vergibt Bundeszuschüsse von bis zu 19.800 Euro für gemeindenahe Projekte, die digitale Kompetenz fördern.

Das Baltimorer KI-Labor demonstriert, wie öffentlich-private Partnerschaften funktionieren können. „Es macht fortgeschrittene Fähigkeiten und digitale Kreativität für alle zugänglich“, erklärt NWN-Marketingchef Andrew Gilman.

Billionenmarkt im demografischen Wandel

Der Druck zu nutzerfreundlicheren digitalen Diensten für Senioren entspringt einem demografischen Erdrutsch: Die Zahl der über 65-Jährigen in den USA wird von 58 Millionen (2022) auf 82 Millionen (2050) ansteigen. Technologie bietet Lösungen für Sicherheit, Unabhängigkeit und Lebensqualität – 57 Prozent der älteren Erwachsenen berichten bereits von Verbesserungen durch assistive Technologien.

Der AgeTech-Markt steuert auf ein Volumen von 1,6 Billionen Euro zu. Events wie das AgeInnovate Pitch Event in Nashville fördern eine neue Startup-Generation, die sich auf diesen Sektor konzentriert. Diese Unternehmen entwickeln zunehmend ausgeklügelte Lösungen mit KI und Datenanalyse – bei gleichzeitigem Fokus auf Einfachheit und Zugänglichkeit.

Ausblick: Intelligente Systeme im Hintergrund

Die Zukunft gehört integrierten, intelligenten Systemen, die nahtlos im Hintergrund arbeiten. Die nächste AgeTech-Generation wird auf proaktive Prävention setzen: passive Überwachung und KI sollen Gesundheitsprobleme früher erkennen. Zu erwarten sind smarte Häuser mit integrierten Sensoren, Wearables mit detaillierteren Gesundheitseinblicken und digitale Plattformen für einfachere Verbindungen zu Familie und Ärzten.

Der Erfolg hängt davon ab, Vertrauen aufzubauen und sicherzustellen, dass digitale Dienste nicht nur leistungsstark, sondern auch intuitiv, sicher und nutzerorientiert sind. Initiativen wie das Baltimorer KI-Labor schaffen die Grundlage – mit der nötigen Schulung und dem Zugang, um Senioren zu stärken.

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