Axsome Therapeutics Aktie: Entscheidung naht!

Der Countdown läuft: In weniger als einem Monat legt Axsome Therapeutics seine Quartalszahlen vor. Doch während das Biotech-Unternehmen auf seine kommenden Pipeline-Meilensteine blickt, sorgt eine andere Nachricht für Stirnrunzeln. CEO Herriot Tabuteau will weitere Aktien verkaufen – und das nicht zum ersten Mal.

CEO verkauft weiter

Gestern machte eine Form-144-Meldung die Runde: Axsome-Chef Tabuteau plant den Verkauf von weiteren 13.390 Aktien im Wert von etwa 1,58 Millionen Dollar. Besonders pikant: Erst in den vergangenen Wochen hatte der CEO bereits Aktien im Umfang von 82.100 Stücken abgestoßen.

Zwar handelt es sich bei den jüngsten Verkäufen um Optionsausübungen aus dem Jahr 2016, doch die Häufung der Transaktionen wirft Fragen auf. Steht der Insider kurz vor wichtigen Quartalszahlen unter Druck? Oder sind dies routinemäßige Verkäufe, wie sie in vielen US-Biotech-Firmen üblich sind?

Biotech-Riese mit Wachstumsschub

Die fundamentale Lage spricht eigentlich für Axsome. Im zweiten Quartal 2025 verbuchte das Unternehmen einen kräftigen Umsatzsprung von 72 Prozent auf 150 Millionen Dollar. Der Antidepressiva-Blockbuster AUVELITY legte sogar 84 Prozent zu und erreichte 119,6 Millionen Dollar.

Auch die Pipeline macht Fortschritte: Noch in diesem Quartal will Axsome die Zulassung für AXS-05 bei Alzheimer-Agitation beantragen, gefolgt von AXS-12 für Narkolepsie im vierten Quartal. Die Erwartungen für die kommenden Q3-Zahlen am 3. November sind dementsprechend hoch – Analysten rechnen mit einer verbesserten EPS von -0,80 Dollar gegenüber -1,34 Dollar im Vorjahr.

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Warten auf die Wende

Die Aktie notiert derzeit rund 23 Prozent unter ihrem Februar-Hoch – eine Gelegenheit für mutige Anleger oder ein Warnsignal? Die nächsten Wochen werden entscheidend sein: Können die Quartalszahlen überzeugen und die Verkaufsdynamik der Stammprodukte fortsetzen?

Die große Frage bleibt: Steht Axsome vor der nächsten Wachstumsphase oder deutet das Verhaltensmuster des CEOs auf tieferliegende Probleme hin? Am 3. November könnte sich zeigen, ob der Biotech-Wert seine beeindruckende Performance der letzten Monate fortsetzen kann.

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