Austrias, Leading

Austria's Leading Companies: Steirischer Hightech-Konzern triumphiert

20.11.2025 - 18:51:12

Die österreichische Wirtschaftselite feierte gestern Abend in der Wiener Aula der Wissenschaften ihre Besten. Bei der 27. Verleihung der “Austria’s Leading Companies” (ALC) Awards setzte sich ein Spezialist aus der Steiermark an die Spitze.

Der große Gewinner: Die BHDT GmbH aus Kapfenberg holte den Titel in der Kategorie Großbetriebe. Der Hochdrucktechnik-Spezialist überzeugte mit Innovation, finanzieller Stabilität und nachhaltigem Wachstum. Die Veranstaltung von “Die Presse”, KSV1870 und PwC Österreich zeigt einmal mehr: Objektive Zahlen schlagen Hochglanzpräsentationen.

Die BHDT GmbH beliefert weltweit die chemische und petrochemische Industrie mit Hochdrucksystemen. Ihr Erfolg bestätigt einen Trend: Spezialisierte Nischenplayer aus den Bundesländern schlagen oft breit aufgestellte Konzerne.

Auf Platz zwei folgte die ILF Group Holding GmbH aus Rum in Tirol, ein globales Ingenieur- und Beratungsunternehmen für komplexe Infrastrukturprojekte. Das Podium komplettierte die SICK GmbH aus Wiener Neudorf – ein führender Hersteller von Sensoren für Fabrik- und Logistikautomation.

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Mittelstand: Oberösterreich holt Gold

Bei den Mittelbetrieben (10 bis 50 Millionen Euro Umsatz) triumphierte die AGATEX Feinchemie GmbH aus Edt bei Lambach. Das oberösterreichische Unternehmen beweist, dass auch traditionelle Sektoren durch Spezialisierung enorme Wertschöpfung erzielen können.

Die Top 3 im Mittelstand:
* Gold: AGATEX Feinchemie GmbH (Oberösterreich)
* Silber: NEXT LAYER (Wien)
* Bronze: Arthrex Austria GesmbH (Niederösterreich)

Kleinbetriebe: Life Sciences punkten

Die CBmed GmbH aus Graz holte den Sieg bei den Kleinbetrieben (1 bis 10 Millionen Euro Umsatz). Das Kompetenzzentrum für Biomarker-Forschung unterstreicht die wachsende Bedeutung des Life-Science-Sektors in der Steiermark.

Auf den weiteren Plätzen: Die Wiener Unternehmensberatung dieUmsetzer GmbH und die NIPCON Communication GmbH aus Niederösterreich.

Sonderpreise: Nachhaltigkeit und Innovation im Fokus

Der ALC-Award 2025 setzte verstärkt auf gesellschaftliche Verantwortung. Erstmals wurden spezialisierte Kategorien noch stärker gewichtet:

ESG-Award: Die AMAG Austria Metall AG aus Braunau-Ranshofen überzeugte mit vorbildlicher Performance in Umwelt, Soziales und Unternehmensführung. Der Aluminiumkonzern gilt als Vorreiter in nachhaltiger Produktion und Recyclingwirtschaft.

Inklusionspreis: Ikea Austria erhielt die Auszeichnung für umfassende Initiativen zur Integration von Menschen mit Behinderungen in den Arbeitsalltag. Die Vergabe erfolgte in Partnerschaft mit Zero Project und MVG.

Cybersecurity: Die KAGes (Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft) sicherte sich den Preis für ihre IT-Sicherheitsmaßnahmen – ein kritisches Thema für die Gesundheitsinfrastruktur.

Forschung & Entwicklung: Die Zumtobel Group AG aus Vorarlberg wurde für ihre kontinuierlichen Investitionen in innovative Lichtlösungen ausgezeichnet.

Objektive Zahlen statt Jury-Entscheidungen

Was den ALC-Award besonders macht: Keine Jury entscheidet nach subjektivem Empfinden. Experten von PwC und KSV1870 analysieren die Bilanzen der letzten drei Jahre. Ein gewichtetes Kennzahlensystem aus Liquidität, Eigenkapitalquote und Ergebniswachstum sorgt für Objektivität.

Dass gerade Industrie- und Technologieunternehmen triumphieren, überrascht nicht. Exportorientierung und hohe F&E-Quoten bleiben die beste Versicherung gegen lokale Marktschwächen – trotz konjunktureller Abkühlung in 2024 und 2025.

Bundesländer schlagen Wien

Die starke Präsenz der Steiermark und Oberösterreichs auf dem Siegerpodest bestätigt die dezentrale Stärke der österreichischen Wirtschaft. Die “Hidden Champions” sitzen längst nicht mehr nur in der Hauptstadt.

Cybersecurity und ESG-Compliance entwickeln sich von “Nice-to-have”-Kriterien zu harten Wettbewerbsfaktoren. 2026 wird zeigen, ob die robusten Bilanzen auch bei anhaltend hohen Energiekosten und technologischem Wandel bestehen. Die Gala in Wien jedenfalls sendet ein klares Signal: Die Substanz ist vorhanden.

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