Auckland, Gehirn-Booster

Auckland entwickelt neuartigen Gehirn-Booster für Senioren

08.12.2025 - 01:50:12

Forscher der University of Auckland haben einen Durchbruch in der Neuro-Ernährung erzielt. Das Team um Professor Siew-Young Quek kombiniert Nervonsäure mit Phospholipiden, um den kognitiven Abbau im Alter gezielt zu verlangsamen. Das neuseeländische Wirtschaftsministerium fördert das Projekt mit 300.000 NZD.

Die Innovation: Erstmals wird die Bioverfügbarkeit beider Substanzen durch ihre gezielte Kopplung drastisch erhöht. Während bisherige Supplemente oft an mangelnder Absorption scheiterten, soll der neue Komplex die Blut-Hirn-Schranke deutlich effizienter überwinden.

Nervonsäure (C24:1) bildet das Herzstück der Entwicklung. Die langkettige Fettsäure ist essenziell für die Myelinschicht – jene “Isolierung” der Nervenbahnen, die bei Alzheimer und anderen Demenzformen zunehmend abbaut. Mit dem Alter sinkt der Spiegel dieser Säure im Gehirn dramatisch.

Hier setzen die Phospholipide an. Die aus Sojalecithin gewonnenen Fette fungieren als Transportvehikel: Sie maximieren die Aufnahme der Nervonsäure im Verdauungstrakt und schleusen sie direkt in die neuronalen Membranen. “Nervonsäure kann Nerven schützen und die kognitive Funktion verbessern – wenn sie ankommt”, erklärt Professor Quek.

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Vom Shantung-Ahorn ins Labor

Die Rohstoffe stammen aus unterschiedlichen Quellen. Während die Phospholipide lokal aus neuseeländischem Soja extrahiert werden, liefert China die Nervonsäure: Die Samen des Acer truncatum (Shantung-Ahorn) gelten als reichhaltigste natürliche Quelle dieser Fettsäure.

Die Kooperation mit dem Oil Crops Research Institute der Chinesischen Akademie der Agrarwissenschaften läuft bereits seit Jahren. Gemeinsam entwickeln beide Teams nun ein rein pflanzliches “Superfood-Ingredient”, das sich nahtlos in die Seniorenernährung integrieren lässt.

Nicht die Tablette – sondern das Püree

Die praktische Anwendung unterscheidet sich radikal von gängigen Supplements. Statt Kapseln planen die Forscher funktionelle Lebensmittel: angereicherte Pürees, Trinknahrung oder weiche Speisen.

Das adressiert ein kritisches Problem in der Altenpflege. Viele Senioren leiden unter Schluckbeschwerden oder Appetitlosigkeit. Ein geschmacksneutrales Additiv, das einfach eingerührt wird, könnte die Versorgung mit gehirnaktiven Lipiden revolutionieren – ohne die Essgewohnheiten zu verändern.

Erste Geschmackstests und Verdauungsstudien starten im kommenden Quartal.

Der Markt für kognitive Gesundheit explodiert

Die Ankündigung trifft einen Nerv der Zeit. Während pharmazeutische Demenz-Therapien oft schwere Nebenwirkungen haben, bieten nutrazeutische Ansätze eine risikoarme Basisversorgung.

Analysten sehen enormes Potenzial: Die Lancet Commission schätzt, dass bis zu 40 % der Demenzfälle durch modifizierbare Risikofaktoren verzögert werden könnten. Die Ernährung spielt dabei eine Schlüsselrolle.

Die staatliche Förderung (umgerechnet 170.000 Euro) unterstreicht den Trend: Weg von reiner Symptombehandlung, hin zu “Healthy Aging”-Strategien auf zellulärer Ebene – bevor massive kognitive Defizite auftreten.

Die nächsten Schritte

Das Team arbeitet nach strafem Zeitplan:

  • Q1-Q2 2026: Optimierung der Extraktionsverfahren und Stabilisierung der Nervonsäure-Phospholipid-Bindung
  • 2026-2027: Klinische Studien zur Bioverfügbarkeit bei Senioren und Integration in Test-Lebensmittel
  • Ab 2028: Markteinführung funktioneller Lebensmittel mit “Brain-Booster”-Siegel

Bestätigt sich die erhöhte Absorptionsrate in den kommenden Studien, könnte dies die Basis für eine neue Generation von Senior-Superfoods bilden – weit über bloße Kalorienversorgung hinaus.

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