AT&T investiert weitere Million in digitale Bildung für Senioren
18.11.2025 - 20:39:12Das Telekommunikationsunternehmen AT&T weitet seine Partnerschaft mit der Seniorenorganisation AARP aus und steckt eine weitere Million Dollar in digitale Bildungsprogramme. Ziel ist es, älteren Menschen den Zugang zur digitalen Welt zu erleichtern – eine Initiative, die angesichts zunehmend digitalisierter Gesundheitsdienste und Verwaltungen immer dringlicher wird.
Die Zusammenarbeit zwischen AT&T und dem Programm “Older Adults Technology Services” (OATS) von AARP hat bereits 2024 beachtliche Erfolge erzielt: 276.000 ältere Menschen nahmen Kontakt zu den Bildungsangeboten auf. Die neue Finanzspritze soll nun helfen, die Reichweite weiter zu vergrößern. Das Geld fließt in Online-Kurse und Präsenzangebote in lokalen Zentren sowie in Zuschüsse für gemeinnützige Partner vor Ort.
“Diese Partnerschaft ist für uns besonders bedeutsam, weil sie älteren Menschen die Fähigkeiten und das Selbstvertrauen gibt, die sie in unserer vernetzten Welt brauchen”, erklärt Mylayna Albright, Leiterin der Unternehmensverantwortung bei AT&T. Die Kurse würden Isolation verringern, Unabhängigkeit fördern und neue Möglichkeiten eröffnen.
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Tatsächlich geht es bei der Initiative um weit mehr als das bloße Bedienen von Smartphones. Die Programme schaffen Vertrauen im Umgang mit digitalen Werkzeugen – eine Grundvoraussetzung, um in einer zunehmend digitalisierten Gesellschaft teilhaben zu können. “Die Zahlen spiegeln nicht nur Teilnahme wider, sondern wachsendes Vertrauen, weniger Isolation und spürbare Verbesserungen der digitalen Kompetenzen”, betont Alex Glazebrook, Programmleiterin bei OATS.
Das Ausmaß der digitalen Kluft
Wie dringend notwendig solche Programme sind, zeigen aktuelle Studien: Mehr als 22 Millionen US-Amerikaner über 65 Jahren verfügen zu Hause über keinen Breitbandanschluss. In New York City besitzt über ein Drittel der älteren Bevölkerung weder Computer noch Tablet, fast ein Viertel benötigt Hilfe beim Einrichten und Bedienen der Geräte.
Die Folgen dieser digitalen Kluft sind gravierend. Die meisten medizinischen Dienstleistungen – von virtuellen Sprechstunden über Befundportale bis hin zu Rezept-Nachbestellungen – laufen mittlerweile online. Ohne digitale Grundkenntnisse droht älteren Menschen der Ausschluss von elementaren Gesundheitsleistungen. Hinzu kommen Online-Banking, Behördengänge und soziale Kontakte, die zunehmend digital stattfinden.
Lokale Ansätze für nachhaltige Wirkung
Die Strategie von AT&T und AARP setzt bewusst auf lokale Organisationen. Über Unterprogramme erhalten gemeinnützige Einrichtungen Mittel, um maßgeschneiderte Angebote für ihre jeweiligen Gemeinschaften zu entwickeln. Diese dezentrale Herangehensweise erkennt an, dass erfolgreiche digitale Inklusion mehr erfordert als Geräte und Internetanschlüsse: Sie braucht geduldige, vertrauenswürdige Begleitung vor Ort.
Ergänzt wird die private Initiative durch staatliche Programme. Die US-Regierung verteilt Millionenbeträge an die Bundesstaaten, um die Internetinfrastruktur zu verbessern und sogenannte “digitale Navigatoren” in unterversorgten Regionen einzusetzen. Diese Berater helfen Einzelpersonen beim Finden erschwinglicher Tarife, beim Gerätekauf und beim Erlernen grundlegender digitaler Fertigkeiten.
Ehrgeizige Ziele bis 2030
Die aktuelle Investition fügt sich in AT&Ts umfassenderen Plan ein, bis 2030 insgesamt 5 Milliarden Dollar bereitzustellen, um 25 Millionen Menschen den Zugang zum Internet zu ermöglichen und zu sichern. Die erweiterte Partnerschaft mit OATS soll dabei vor allem die Erfolgsgeschichten sichtbar machen und mehr Senioren ermutigen, den ersten Schritt in die digitale Welt zu wagen.
Langfristig geht es um weit mehr als Technikschulungen. Programme wie diese fördern Unabhängigkeit, stärken soziale Bindungen und sorgen dafür, dass die Vorzüge des digitalen Zeitalters allen Menschen zugutekommen – unabhängig vom Alter. In einer Gesellschaft, die sich stetig weiter digitalisiert, werden Investitionen in die digitale Bildung älterer Menschen zum unverzichtbaren Baustein einer gerechteren Zukunft.
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