ASUS, KI-Mini-PC

ASUS: KI-Mini-PC mit AMD-Power für Unternehmen

03.10.2025 - 15:53:02

Kompakt aber kraftvoll: 0,6 Liter Gehäuse

ASUS erweitert seine ExpertCenter-Serie um den neuen PN54-S1 – einen kompakten Bürorechner mit dedizierter KI-Verarbeitung. Der taiwanische Hersteller setzt damit seinen Kurs fort, künstliche Intelligenz direkt ins Gerät zu bringen statt in die Cloud auszulagern.

Der heute vorgestellte Mini-PC nutzt AMD Ryzen 200-Prozessoren und verspricht bis zu 16 TOPS KI-Leistung für lokale Verarbeitung. Übersetzungen in Echtzeit, Bildverbesserung und Spracherkennung laufen damit direkt auf dem Gerät – ohne Umweg über externe Server.

Im nur 0,6 Liter großen Aluminiumgehäuse steckt mehr als nur ein schicker Bürorechner. Die AMD Radeon 780M-Grafik soll 54 Prozent mehr Leistung als die Vorgängergeneration bieten – genug für KI-gestützte Inhalte-Erstellung.

Besonders interessant für Unternehmen: Der integrierte Fingerabdrucksensor ermöglicht sichere Windows Hello-Anmeldung, während fTPM 2.0 für Hardware-Verschlüsselung sorgt. IT-Administratoren können über die ASUS Control Center-Software ganze Geräteflotten zentral verwalten.

Warum setzen die Taiwaner so stark auf lokale KI-Verarbeitung? Die Antwort liegt in Datenschutz und Geschwindigkeit: Sensible Unternehmensdaten verlassen das Gerät nicht, während die Latenz deutlich sinkt.

Intel vs. AMD: Zwei Wege zur KI-Dominanz

Neben dem AMD-basierten PN54-S1 führt ASUS auch Intel-Varianten im Sortiment. Der NUC 14 Pro AI mit Intel Core Ultra-Prozessoren erreicht sogar 120 TOPS Gesamtleistung – das Dreifache früherer NUC-Generationen.

Beide Systeme sind Copilot+ PCs und unterstützen Microsofts neue KI-Features wie natürlichsprachige Dateisuche und KI-generierte Grafiken. Ein dedizierter Copilot-Button sorgt für direkten Zugang zu den intelligenten Funktionen.

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Der größere Trend: KI verlässt die Cloud

Was ASUS hier zeigt, spiegelt einen Branchenwandel wider: Edge Computing statt Cloud-Abhängigkeit. Während deutsche Konzerne wie SAP noch stark auf Server-basierte KI setzen, bringen Hardware-Hersteller die Intelligenz zurück zum Arbeitsplatz.

Die Vorteile liegen auf der Hand: Geringere Latenz, höhere Energieeffizienz und vor allem Datenschutz. Gerade für deutsche Unternehmen mit strengen Compliance-Anforderungen könnte das den Ausschlag geben.

Kann ASUS mit diesem Ansatz gegen etablierte Business-PC-Anbieter wie Lenovo oder Dell punkten? Die Antwort dürfte in der Praxis fallen – wenn Unternehmen merken, wie viel schneller und sicherer lokale KI-Verarbeitung wirklich ist.

Die Mini-PCs sollen noch in diesem Jahr verfügbar werden. Preise nannte ASUS noch nicht – aber bei 16 bis 120 TOPS KI-Leistung dürfte die Investition für viele Unternehmen durchaus lohnenswert sein.

@ boerse-global.de