Ashford Hospitality Trust Aktie: Negative Überraschungen

Ashford Hospitality Trust stärkt seine Bilanz durch den Verkauf zweier Hotelimmobilien im Gesamtwert von 33 Millionen Dollar. Der REIT setzt damit seine Strategie zur Schuldenreduzierung konsequent fort.

Verkaufserlös enttäuscht jedoch

Die Transaktionen umfassen das Hilton Houston NASA Clear Lake für 27 Millionen Dollar und das Residence Inn Evansville East für 6 Millionen Dollar. Bereinigt um geplante Investitionen ergibt sich daraus eine magere Kapitalisierungsrate von nur 1,3% auf das Nettobetriebsergebnis der letzten zwölf Monate. Selbst ohne diese Ausgaben liegt die Rate bei lediglich 2,0% – ein eher schwaches Ergebnis.

Präsident Stephen Zsigray betont dennoch den strategischen Wert der Verkäufe: „Diese Transaktionen tragen zur Entschuldung bei, verbessern die Kennzahlen unseres kürzlich verlängerten Kreditpools und steigern den Cashflow nach Schuldendienst.“ Weitere Verkäufe sollen in den kommenden Monaten folgen.

GRO AHT-Initiative zeigt erste Wirkung

Hinter den Verkäufen steht die „GRO AHT“-Initiative, die seit Dezember 2024 umgesetzt wird. Das Programm zielt auf massive EBITDA-Verbesserungen durch:
* Geringere Verwaltungskosten
* Umsatzmaximierung
* Operative Effizienzsteigerungen

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Trotz eines Nettoverlusts von 39,9 Millionen Dollar im zweiten Quartal verzeichnete das Unternehmen leichte Umsatz- und EBITDA-Zuwächse – erste Anzeichen für das Aufsetzen der Strategie.

Aktie zeigt gemischtes Bild

Die Aktie notierte zuletzt bei 5,99 Dollar und kämpft mit technischen Widerständen bei 6,03 und 6,31 Dollar. Die Unterstützung liegt bei 5,93 Dollar. Analysten bleiben mit einem Hold-Rating zurückhaltend. Für 2025 erwartet Ashford keine Dividendenzahlungen – alle Mittel fließen in die Verbesserung der Kapitalstruktur.

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