Arista Networks Aktie: Insider flüchten!

Während institutionelle Anleger begeistert zukaufen, nutzen Top-Manager und Direktoren die aktuellen Kurse für umfangreiche Verkäufe. Ein klassischer Fall von “Do as I say, not as I do” – oder steckt mehr dahinter?

Die Verkaufswelle der Insider

Dokumentiert sind in den letzten Tagen mehrere bedeutende Transaktionen: Director Kelly Bodnar Battles verkaufte am 21. November 422 Aktien, während Kenneth Duda, Vice President für Software Engineering, sogar rund 17.764 Anteile am 20. November abstieß. Besonders bemerkenswert: CEO Jayshree Ullal meldete die Absicht, etwa 24.042 Aktien zu veräußern. Diese Verkäufe fanden allesamt auf Basis vorgeplanter Handelsprogramme statt – eine Methode, die Insidern erlaubt, regelmäßig Anteile zu verkaufen, ohne sich dem Vorwurf des Insiderhandels auszusetzen.

Institutionelle Gegenbewegung im Fokus

Während die Insider verkaufen, zeigen sich institutionelle Anleger unbeeindruckt. TheStreet Pro gab bekannt, genau zu diesen Kursen um die 126,70 Dollar nachgekauft zu haben. Als Begründung nannte das Institut die Stärke im KI-Servergeschäft und die anhaltend hohe Nachfrage aus dem Data-Center-Bereich. Diese gegensätzlichen Signale werfen die Frage auf: Wer hat hier die bessere Einschätzung?

Fundamentaldaten bleiben solide

Die jüngsten Quartalszahlen stützen die bullische Sichtweise: Im dritten Quartal 2025 übertraf Arista Networks mit einem Umsatz von 2,308 Milliarden Dollar die Erwartungen und erzielte einen bereinigten Gewinn je Aktie von 0,75 Dollar. Für das laufende Viertel prognostiziert das Management sogar einen Umsatz zwischen 2,3 und 2,4 Milliarden Dollar. Analysten halten mit einem durchschnittlichen Kursziel von 164,31 Dollar weiterhin deutliches Aufwärtspotenzial für möglich.

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Steht Arista Networks vor einer Trendwende – oder nutzen die Insider lediglich eine kurzfristige Erholung für geplante Verkäufe? Die nächsten Handelstage werden zeigen, wessen Strategie die richtige war.

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