Archäologie-Studie enttarnt Paleo-Mythos: Diese Lebensmittel sind wirklich tabu
06.12.2025 - 21:29:12Fleisch-Diät wie in der Steinzeit? Eine neue Studie räumt mit diesem Abnehm-Dogma auf. Die wahren Dickmacher sind ganz andere – und sie dominieren die Supermarktregale.
Jahrelang predigten Diät-Gurus die Paleo-Formel: Esst wie die Höhlenmenschen, meidet Kohlenhydrate, setzt auf Fleisch. Doch Forscher der Australian National University und der University of Toronto haben jetzt 170.000 Jahre menschlicher Ernährungsgeschichte analysiert. Ihr Befund, veröffentlicht im Journal of Archaeological Research, stellt alles auf den Kopf.
Die Analyse archäologischer Funde zeigt: Unsere Vorfahren waren keine reinen Fleischfresser, sondern hochentwickelte Pflanzenverarbeiter. Sie mahlten wilde Samen, kochten stärkehaltige Wurzeln und entgifteten bittere Nüsse – lange vor der Erfindung des Ackerbaus.
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Was bedeutet das für Ihre Diät? Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte und Kartoffeln sind keine evolutionären Feinde. Sie waren essenzielle Energielieferanten für die menschliche Entwicklung. Wer abnehmen will, darf diese natürlichen Stärkequellen als sättigende Basis nutzen.
Der echte Feind: Ultra-verarbeitete Lebensmittel
Während die Angst vor der Kartoffel unbegründet ist, warnen Ernährungswissenschaftler Ende 2025 eindringlicher vor einer anderen Kategorie: Ultra-Processed Foods (UPF).
Nach der Lancet-Serie vom November hat sich der Fokus verschoben. Es geht nicht mehr um „Fett vs. Kohlenhydrate”, sondern um „Natürlich vs. Industriell”. Diese Lebensmittel der NOVA-Stufe 4 sollten Sie strikt meiden:
- Industrielle Backwaren: Kekse und abgepackte Kuchen mit Transfetten
- Softdrinks und Zero-Getränke: Auch kalorienfreie Süßstoffe stören das Mikrobiom und lösen Heißhunger aus
- Hochverarbeitete Fleischersatzprodukte: Viele vegane Burger wirken metabolisch wie Fast Food
Die Forschung zeigt: UPFs umgehen das Sättigungsgefühl. Wir essen automatisch mehr, bevor das Gehirn „Stopp” sagt. Wer abnehmen will, muss keine Kalorien zählen – sondern die Verarbeitungsstufe prüfen.
Ozempic-Nutzer brauchen eigene Regeln
Wer GLP-1-Agonisten wie Semaglutid oder Tirzepatid nimmt, muss zusätzlich aufpassen. Diese Medikamente verlangsamen die Magenentleerung. Fettreiche und schwer verdauliche Speisen führen dann oft zu massiver Übelkeit.
Medizinische Leitlinien raten dieser Gruppe von folgenden Lebensmitteln ab:
- Frittiertes und Paniertes: Bleibt zu lange im Magen
- Rohkost am Abend: Kann bei verlangsamter Verdauung zu Gärprozessen führen
- Alkohol: Die Verträglichkeit sinkt drastisch, zudem liefert er leere Kalorien ohne Sättigung
Dezember-Falle: Flüssige Kalorienbomben
Pünktlich zur Vorweihnachtszeit warnen Experten vor den klassischen saisonalen Dickmachern. Der Fehler liegt nicht im festlichen Braten, sondern in den Nebenbei-Kalorien.
Flüssige Kalorien wie Glühwein, Punsch und gesüßte Kaffeespezialitäten registriert der Körper nicht als Nahrung. Sie liefern Energie, ohne Sättigungshormone zu aktivieren. Eine Tasse Glühwein enthält bis zu 250 Kalorien – so viel wie ein kleiner Snack, aber ohne den Sättigungseffekt.
Industrielles Weihnachtsgebäck enthält zudem gehärtete Fette, die Entzündungen fördern und die Fetteinlagerung im Bauchraum begünstigen. Die Alternative: Selbst backen mit Butter oder Rapsöl und weniger Zucker.
Die neue Abnehm-Formel
Die wissenschaftliche Nachrichtenlage markiert einen Wendepunkt. Die Strategie vereinfacht sich radikal:
Ignorieren Sie Makro-Dogmen: Ob Low-Carb oder Low-Fat ist zweitrangig.
Meiden Sie die Fabrik: Wenn ein Lebensmittel Zutaten enthält, die Sie nicht in Ihrer Küche haben – Emulgatoren, Aromen, Isolate –, lassen Sie es stehen.
Hören Sie auf die Evolution: Unsere Vorfahren aßen vielfältig, pflanzenbasiert und verarbeitet. Aber sie kochten selbst, statt die Industrie kochen zu lassen.
Die Zukunft der Gewichtsreduktion liegt in der Rückbesinnung auf echte Lebensmittelqualität und der Abkehr von technologisch optimierten Nährstoffgemischen.
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