Applied Therapeutics Aktie: Totalkollaps!

Die Applied Therapeutics Aktie stürzt auf nur noch 0,25 Dollar ab – ein klarer Indikator für die existenzielle Krise des Biotech-Unternehmens. Auslöser sind drastische Sparmaßnahmen und eine strategische Neuausrichtung, die den Kampf ums Überleben dokumentieren.

Strategische Notbremse gezogen

Am 20. November 2025 zog das Unternehmen die Reißleine: Eine umfassende Prüfung strategischer Alternativen wurde eingeleitet, parallel dazu entließ Applied Therapeutics 46 Prozent der Belegschaft. Diese radikalen Maßnahmen sollen die schwindenden finanziellen Reserven schonen.

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache:
– Nur noch 11,9 Millionen Dollar Cash-Bestand Ende Q3 2025
– Nettoverlust von 105,62 Millionen Dollar im Jahr 2024
– Marktkapitalisierung bei lächerlichen 36 Millionen Dollar

Zusätzlich belastet eine gerade genehmigte Klassenklage-Vergleichszahlung von 15 Millionen Dollar die ohnehin angespannte Bilanz.

Kann Govorestat noch retten?

Steht der Pipeline-Hoffnungsträger Govorestat vor dem Aus? Trotz positiver Studiendaten von Mai 2025 dominiert die Liquiditätskrise alle anderen Aspekte. Die aktuelle Bewertung suggeriert: Das Vertrauen in eine eigenständige Kommerzialisierung ist vollständig erodiert.

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Die Aktie notiert über 90 Prozent unter ihren Vorjahreswerten und deutlich unter allen wichtigen gleitenden Durchschnitten. Analysten halten sich bedeckt – traditionelle Kursziele sind obsolet geworden.

Game Over oder Übernahmekandidat?

Applied Therapeutics kommuniziert bewusst unklar: Kein Zeitplan für den Abschluss der Strategieprüfung, keine regelmäßigen Updates. Die Aktie mutiert zur reinen Spekulation auf eine Übernahme oder Partnerschaft.

Für Anleger bleibt nur die Frage: Wird ein Retter die Pipeline-Assets zu einem höheren Preis bewerten als der aktuelle Markt? Das Risiko eines Totalverlusts steht gegen die minimale Chance auf einen Überraschungserfolg.

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