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APA OMV erzielt im ersten Quartal 2025 einen stabilen Konzernumsatz von EUR 6,2 Mrd in einem herausfordernden MarktumfeldWien (APA-ots) - - CCS Operatives Ergebnis vor Sondereffekten von EUR 1,16 Mrd infolge geringerer Beiträge der Geschäftsbereiche Fuels & Feedstock und Energy; Beitrag von Chemicals stabil- Cashflow aus der Betriebstätigkeit bei EUR 1,36 Mrd- Starke Bilanz mit niedrigem Leverage-Grad von 12 %- Chemicals mit stabilem Ergebnis und 10 % höheren Polyolefin- Verkaufsmengen- Geringeres Fuels & Feedstock Ergebnis aufgrund des Rückgangs der Raffinerie-Referenzmargen- Energy Ergebnis mit verbesserter Exploration & Production Leistung und schwächerem Beitrag von Gas Marketing & Power- Weitere Fortschritte bei der Umsetzung der OMV Strategie 2030: Borouge Group International soll viertgrößtes Polyolefin-Unternehmen der Welt werden- Fortschritte beim Neptun Deep Projekt, Beginn der Gasförderung im Schwarzen Meer voraussichtlich ab 2027OMV hat heute die Ergebnisse für das erste Quartal 2025 bekannt gegeben1.

30.04.2025 - 07:12:09

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APA ots news: OMV erzielt im ersten Quartal 2025 einen stabilen Konzernumsatz von EUR 6,2 Mrd in einem herausfordernden Marktumfeld

Wien (APA-ots) - - CCS Operatives Ergebnis vor Sondereffekten von EUR 1,16 Mrd infolge geringerer Beiträge der Geschäftsbereiche Fuels & Feedstock und Energy; Beitrag von Chemicals stabil

- Cashflow aus der Betriebstätigkeit bei EUR 1,36 Mrd

- Starke Bilanz mit niedrigem Leverage-Grad von 12 %

- Chemicals mit stabilem Ergebnis und 10 % höheren Polyolefin- Verkaufsmengen

- Geringeres Fuels & Feedstock Ergebnis aufgrund des Rückgangs der Raffinerie-Referenzmargen

- Energy Ergebnis mit verbesserter Exploration & Production Leistung und schwächerem Beitrag von Gas Marketing & Power

- Weitere Fortschritte bei der Umsetzung der OMV Strategie 2030: Borouge Group International soll viertgrößtes Polyolefin-Unternehmen der Welt werden

- Fortschritte beim Neptun Deep Projekt, Beginn der Gasförderung im Schwarzen Meer voraussichtlich ab 2027

OMV hat heute die Ergebnisse für das erste Quartal 2025 bekannt gegeben1. Das Unternehmen erzielte stabile Umsatzerlöse von EUR 6,2 Milliarden, ein CCS Operatives Ergebnis vor Sondereffekten von EUR 1,16 Milliarden und einen den Aktionären zuzurechnenden CCS Periodenüberschuss vor Sondereffekten von EUR 413 Millionen. Der Cashflow aus der Betriebstätigkeit lag bei EUR 1,36 Milliarden. Im Bereich Chemicals betrug das Operative Ergebnis vor Sondereffekten EUR 126 Millionen. Der Beitrag des Bereichs Fuels & Feedstock belief sich auf EUR 117 Millionen, während der Bereich Energy EUR 910 Millionen beitrug. Das CCS Ergebnis je Aktie vor Sondereffekten betrug EUR 1,26. Mit einer Nettoverschuldung von EUR 3,2 Milliarden und einem niedrigen Leverage-Grad von 12 Prozent per Ende März 2025 ist die Bilanz von OMV weiterhin stark.

Alfred Stern, Vorstandsvorsitzender und CEO von OMV: "OMV ist trotz des herausfordernden Marktumfelds und der aktuellen geopolitischen Lage profitabel ins Jahr 2025 gestartet. Unsere Umsatzerlöse blieben stabil und alle Geschäftsbereiche trugen mit positiven Beiträgen zum Operativen Ergebnis bei. Unsere Bilanz ist dank des robusten Cashflows aus der Betriebstätigkeit nach wie vor stark. Zudem erzielten wir im ersten Quartal bedeutende Fortschritte bei der Umsetzung unserer Strategie 2030. Mit Borouge Group International entsteht das viertgrößte Polyolefin-Unternehmen der Welt. Dies ist ein bedeutender Meilenstein für OMV und die chemische Industrie weltweit. Gleichzeitig konnten wir die Transformation des Unternehmens mit der erfolgreichen Inbetriebnahme unserer neuen ReOil -Anlage fortsetzen. Auch die Energieprojekte unseres Konzerns in Europa sind vorangeschritten, beispielsweise hat OMV Petrom im Rahmen von Neptun Deep im Schwarzen Meer mit der ersten Gasförderbohrung begonnen."

Im Bereich Chemicals war das Operative Ergebnis vor Sondereffekten mit EUR 126 Millionen stabil. Dies war primär auf einen geringeren Beitrag von Borealis infolge eines deutlich schwächeren Basischemikaliengeschäfts und eines niedrigeren Beitrags des Polyolefingeschäfts zurückzuführen. Verbesserte Olefinmargen, gestiegene Verkaufsmengen und die Effekte der Umgliederung der Borealis Gruppe (mit Ausnahme der Borouge Beteiligungen) in "zu Veräußerungszwecken gehalten" wirkten sich stark kompensierend aus. Das Operative Ergebnis vor Sondereffekten von Borealis exklusive JVs sank auf EUR 71 Millionen. Der Beitrag der Borealis JVs verbesserte sich auf EUR 45 Millionen. Der Auslastungsgrad der europäischen Steamcracker, die von OMV und Borealis betrieben werden, stieg um 3 Prozentpunkte auf 90 Prozent. Die Polyolefin-Verkaufsmengen konnten um 10 Prozent auf 1,59 Millionen Tonnen gesteigert werden.

Das CCS Operative Ergebnis vor Sondereffekten des Bereichs Fuels & Feedstock sank auf EUR 117 Millionen. Dies ist vor allem auf niedrigere Raffinerie-Referenzmargen, ein geringeres Ergebnis von ADNOC Refining und ADNOC Global Trading sowie höhere Fixkosten zurückzuführen. Die um 7 Prozentpunkte auf 92 Prozent gestiegene Auslastung der europäischen Raffinerien von OMV und eine bessere Performance des Retail-Geschäfts hatten einen teilweise ausgleichenden Effekt.

Im Bereich Energy belief sich das Operative Ergebnis vor Sondereffekten auf EUR 910 Millionen. Dies war größtenteils dem starken Ergebnis der Öl- und Gasproduktion zu verdanken. Kompensierend wirkte dabei der geringere Beitrag von Gas Marketing & Power, was hauptsächlich durch eine Gesetzesänderung in Rumänien bedingt war. Der Haupttreiber für das verbesserte Ergebnis im Bereich Exploration & Production (E&P) waren positive Markteffekte. Diese wurden durch geringere Verkaufsmengen in Norwegen und die Veräußerung von SapuraOMV teilweise ausgeglichen. Die Gesamtproduktion von Kohlenwasserstoffen betrug 310 kboe/d. Dies war auf die Veräußerung von SapuraOMV, den natürlichen Förderrückgang in Norwegen und Neuseeland sowie eine geringere Förderleistung in Neuseeland zurückzuführen. Eine gesteigerte Förderung in Libyen konnte dies teilweise ausgleichen.

Transformationsprojekte im ersten Quartal 2025

Konzern:

Im März unterzeichneten OMV und ADNOC eine verbindliche Vereinbarung über die Zusammenlegung ihrer Anteile an Borealis und Borouge zur Gründung von Borouge Group International. Beide Unternehmen werden gleiche Anteile mit gleichen Entscheidungsrechten halten. Das neue Unternehmen wird hervorragend positioniert sein, um Wert zu schaffen und über den gesamten Zyklus hinweg Aktionärsrenditen zu erzielen - gestützt durch Synergieeffekte und eine starke Pipeline an Wachstumsprojekten. Durch die Übernahme der in Nordamerika ansässigen Nova Chemicals wird Borouge Group International die Präsenz auf dem amerikanischen Kontinent weiter stärken und die Position bei kostengünstigen Rohstoffen ausbauen. Die beiden Transaktionen werden voraussichtlich gleichzeitig im ersten Quartal 2026 abgeschlossen, vorbehaltlich der behördlichen Genehmigungen und sonstigen üblichen Abschlussbedingungen.

Chemicals:

Im ersten Quartal 2025 nahm OMV die innovative ReOil®-Anlage in Betrieb. Sie geht auf 15 Jahre Pionierarbeit in Forschung und Entwicklung zurück. Die neue Anlage am Standort Schwechat kann jährlich bis zu 16.000 Tonnen schwer recycelbarer Kunststoffabfälle zu Kreislaufmaterialien verarbeiten, aus denen in der Folge neuwertige Kunststoffe hergestellt werden können. Durch diese Art von Recycling wird im Vergleich zur Verbrennung eine Reduzierung der CO2- Emissionen um bis zu 34 Prozent erreicht.

OMV entwickelt nun eine großtechnische Anlage für chemisches Recycling. Die finale Investitionsentscheidung dafür steht unter dem Vorbehalt interner Genehmigungen. Für dieses Projekt sicherte sich OMV bis zu EUR 81,6 Millionen an EU-Fördermitteln - die höchste öffentliche Förderung in der Geschichte von OMV.

Darüber hinaus wurde Borealis im Europäischen Patentindex 2024 erneut als führender österreichischer Innovator eingestuft und setzt damit seine langjährige Tradition der Innovationsexzellenz fort. Allein im Jahr 2024 meldete Borealis 121 neue Prioritätspatente an, die zum umfangreichen Portfolio des Unternehmens von rund 12.300 Patenten beitragen.

Im März erhielt Borealis die vollständige Zertifizierung nach Operation Clean Sweep® für alle seine Polyolefin-Produktionsstandorte und ist damit einer der ersten Kunststoffhersteller, der diesen Meilenstein erreicht hat.

Fuels & Feedstock:

Im Jänner gaben OMV und Airbus eine Absichtserklärung zur Dekarbonisierung der Luftfahrt durch nachhaltigen Flugkraftstoff (SAF - Sustainable Aviation Fuel) bekannt. Ziel der Partnerschaft ist es, die CO2-Emissionen im Flugverkehr zu reduzieren. Im Hinblick auf die Erreichung des Netto-Null-Ziels bis spätestens 2050 spielt SAF eine zentrale Rolle.

Im Februar kündigte OMV Petrom den Baubeginn für eine Anlage zur Produktion von SAF und erneuerbarem Diesel (HVO) in der Raffinerie Petrobrazi an. Die neue Anlage mit einer jährlichen Kapazität von 250.000 Tonnen positioniert OMV Petrom als ersten großen Produzenten nachhaltiger Kraftstoffe in Südosteuropa. Das Projekt sieht Gesamtinvestitionen in Höhe von EUR 750 Millionen vor.

Energy:

Das Geothermieprojekt deeep von OMV und Wien Energie in Aspern / Wien schreitet voran. Zwei der drei Tiefbohrungen wurden im ersten Quartal erfolgreich abgeschlossen. Die dritte Bohrung wird voraussichtlich bis Juni 2025 fertiggestellt. Die Anlage soll ab 2028 nachhaltige Wärme in das Fernwärmenetz einspeisen und damit den Bedarf von 20.000 Wiener Haushalten decken.

OMV hat die finale Investitionsentscheidung für die Gasförderung im Rahmen des Projekts Wittau Tief getroffen. Der im Sommer 2023 bestätigte Gasfund wird die Gasproduktion von OMV in Österreich um voraussichtlich 50 Prozent steigern. Vorläufige Bewertungen deuten auf potenziell förderbare Ressourcen von etwa 48 Terawattstunden hin, das entspricht rund 28 Millionen Fass Öläquivalent. Die Produktion soll in der zweiten Jahreshälfte 2026 beginnen.

Das Projekt Neptun Deep im Schwarzen Meer schreitet planmäßig voran. Die Arbeiten für die erste von zehn Bohrungen wurden im März aufgenommen und werden voraussichtlich zwei bis drei Monate dauern. Das erste Gas wird 2027 erwartet. Sobald die maximale Förderleistung erreicht ist, soll Neptun Deep rund 8 Milliarden Kubikmeter Gas pro Jahr fördern.

[1] Die genannten Werte beziehen sich auf das erste Quartal 2025; als Vergleichsgrößen dienen, sofern nicht abweichend gekennzeichnet, die Werte des ersten Quartals des Vorjahres.

Bitte finden Sie hier den OMV Quartalsbericht Q1 2025.

Rückfragehinweis: OMV Aktiengesellschaft Peter Gräve Telefon: +43 (1) 40 440-0 E-Mail: media.relations@omv.com

Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/145/aom

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OTS0004 2025-04-30/07:06

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