OTS, Bertrandt

Anspruchvolle Rahmenbedingungen spiegeln sich in geringerenKapazitätsabrufen und Auslastung wider / Bertrandt veröffentlichtBericht zum 2.

15.05.2025 - 08:53:18

Bertrandt AG / Anspruchvolle Rahmenbedingungen spiegeln sich in ...

Quartal 2024/2025 (FOTO)Ehningen (ots) - Die anspruchsvollen Rahmenbedingungen und Herausforderungen,insbesondere im deutschen Automobilmarkt, haben sich auf die Entwicklung desersten Halbjahres 2024/2025 von Bertrandt ausgewirkt. Dadurch lassen sich auchUmfang und Zeitpunkt der in der bisherigen Prognose antizipierten Markterholungund Auslastungsverbesserung im zweiten Halbjahr 2024/2025 weniger zuverlässigals bislang einschätzen. Daher hat das Unternehmen die Prognose für dasGeschäftsjahr 2024/2025 angepasst und das Ergebnisoptimierungsprogramm "Fit forFuture" weiter konsequent umgesetzt.

Im ersten Halbjahr 2024/2025 war der Geschäftsverlauf von Bertrandt geprägt vonanspruchsvollen gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen und insbesonderebranchenspezifischen Herausforderungen in der Automobilindustrie. NebenHandelsstreitigkeiten, geopolitischen Spannungen und der strukturellenWachstumsschwäche in Deutschland hielten die seit dem Frühjahr 2024 beobachtetenProdukt- und Projektverschiebungen im Markt für Forschung und Entwicklung in denrelevanten Kundengruppen des Konzerns an. Die niedrigeren Kapazitätsabrufe imschwierigen Automotive-Umfeld führten, wie erwartet, zu einer geringerenAuslastung bei Bertrandt in Deutschland.

Die Gesamtleistung erreichte im ersten Halbjahr 2024/2025 daher mit 516.403 TEURnicht den Vorjahreswert von 626.890 TEUR. In dieser Entwicklung spiegeln sichdie Rahmenbedingungen des Marktes sowie die eingeleiteten Gegenmaßnahmen wieKurzarbeit und Personalabbau wider. Das EBIT in Höhe von -14.379 TEUR (Vorjahr21.959 TEUR) war im Wesentlichen belastet durch die im Vergleich zumVorjahreszeitraum gesunkene Auslastung. Der Personalbestand wurde um 1.345 auf13.181 Personen zum 31. März 2025 (Vorjahr 14.526) reduziert.

Durch die geringere Vorhersehbarkeit für den weiteren Geschäftsjahresverlauf,lässt sich der Umfang und Zeitpunkt der in der bisherigen Prognose antizipiertenMarkterholung und Auslastungsverbesserung im zweiten Halbjahr 2024/2025 wenigerzuverlässig als bislang einschätzen. Daher hat der Vorstand am 13. Mai 2025 diePrognose für das Geschäftsjahr 2024/2025 überprüft und an die verändertenRahmenbedingungen angepasst. Die neue Prognose lautet zusammenfassend: Nachdembislang ein moderater Rückgang der Gesamtleistung von bis zu 10 Prozent (Vorjahr1.186.884 TEUR) prognostiziert wurde, wird nun mit einem deutlichen Rückgang vonüber 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr gerechnet. Die bisherige Prognose einesdeutlichen Anstiegs des EBIT (Vorjahr: -98.046 TEUR) wird bestätigt.Hinsichtlich der bisherigen Erwartung an ein positives Ergebnisniveau bestehteine zunehmende Unsicherheit.

Im aktuellen Marktumfeld wurde das im vergangenen Geschäftsjahr 2023/2024eingeleitete Ergebnisoptimierungsprogramm "Fit for Future" weiter konsequentumgesetzt. Wesentliche Maßnahmen konnten wie erwartet bis zum Ende des zweitenQuartals 2024/2025 abgeschlossen werden. Die erwarteten signifikantenEinsparungen in Höhe von jährlich rund 70 bis 90 Mio. EUR wirken bereitsteilweise und sollen ab dem Geschäftsjahr 2025/2026 vollumfänglich wirksamwerden, wobei aus heutiger Sicht das obere Ende der Spanne derKosteneinsparungen realisiert werden dürfte. Bertrandt begegnet denvorherrschenden Marktbedingungen nicht nur mit der konsequenten Umsetzung desErgebnisoptimierungsprogramms, sondern auch mit der beschleunigten Umsetzung derstrategischen Initiativen "Internationalisierung" und "Diversifikation desLeistungsportfolios" in Bereiche wie die Luftfahrt und Verteidigung oder in denBahnsektor.

"Mit Blick auf die Ankündigung einiger unserer Kunden, kurzfristig vermehrt inForschung und Entwicklung zu investieren, sowie auf Grundlage eines hohenAnfrage- und Angebotsvolumens, rechnen wir mit einer Normalisierung derKapazitätsabrufe und einer sukzessiv steigenden Projektvergabe im weiterenVerlauf des Jahres 2025, wobei hier nach wie vor eine Unsicherheit hinsichtlichder zeitlichen Realisierung herrscht", sagt Markus Ruf, Mitglied des VorstandsFinanzen.

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