Android, November-Update

Android November-Update: Kritische Sicherheitslücke erfordert sofortige Aktion

16.11.2025 - 13:13:12

Google behebt hochgefährliche Android-Schwachstelle CVE-2025-48593, die Angriffen ohne Nutzerinteraktion ermöglicht. Betroffen sind Android 13 bis 16 - sofortiges Update wird dringend empfohlen.

Google schließt eine hochgefährliche Schwachstelle, die Angreifern ohne jegliche Nutzerinteraktion Zugriff auf Millionen Android-Geräte ermöglichen könnte. Die Behörden schlagen Alarm – und das Update bringt nicht nur Sicherheit, sondern auch neue KI-Features.

Zero-Click-Angriff: Die unsichtbare Bedrohung

Das November-Sicherheitsupdate 2025 stopft ein besonders gefährliches Leck im Android-System. Die Schwachstelle CVE-2025-48593 ermöglicht es Angreifern, Code auf fremden Geräten auszuführen – und zwar völlig ohne Zutun des Besitzers. Kein Klick auf einen Link, keine Installation einer verdächtigen App nötig. Solche “Zero-Click”-Attacken gehören zur Königsklasse der Cyberbedrohungen.

Betroffen sind die Android-Versionen 13, 14, 15 und 16. Das indische Computer-Notfallteam CERT-In stuft die Gefahr als hochkritisch ein und warnt: Persönliche Daten und die Integrität der Geräte stehen auf dem Spiel. Die Empfehlung ist eindeutig – sofort updaten.

Zusätzlich behebt Google die Sicherheitslücke CVE-2025-48581 in Android 16. Diese könnte Angreifer in die Lage versetzen, künftige Sicherheitsupdates zu blockieren. Das Gerät würde damit dauerhaft schutzlos bleiben – ein Albtraum-Szenario für jeden Nutzer.

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So checken Sie Ihr Gerät

Pixel-Besitzer erhalten das Update bereits, Samsung und andere Hersteller ziehen nach. Der Check dauert keine Minute:

  1. Öffnen Sie die Einstellungen
  2. Tippen Sie auf System
  3. Wählen Sie Softwareupdate
  4. Klicken Sie auf Nach Updates suchen

Steht eine Aktualisierung bereit, lädt Ihr Gerät sie herunter und installiert sie nach einem Neustart. Ob Sie geschützt sind? Das verrät ein Blick in die Geräte-Infos: Die Sicherheitspatch-Ebene sollte “2025-11-01” oder neuer anzeigen.

Sicherheitsexperten empfehlen dringend, automatische Updates zu aktivieren. Nur so landen kritische Patches ohne Verzögerung auf Ihrem Smartphone.

KI-Features als Zugabe

Neben den Sicherheits-Fixes spendiert Google seinen Pixel-Geräten einen ordentlichen Feature-Schub. “Remix in Google Messages” erlaubt die Bildbearbeitung direkt im Messenger – powered by Googles KI-Modell Nano Banana. Lange Textnachrichten und Gruppenchats lassen sich nun automatisch zusammenfassen. Und ein neuer Scam-Detector kennzeichnet verdächtige SMS.

Auch Android-Nutzer jenseits der Pixel-Welt profitieren: Bei Notrufen können Sie künftig Live-Videos übertragen – möglicherweise lebensrettend. SMS-Einstellungen lassen sich sichern und beim Gerätewechsel wiederherstellen. Googles Kalkül ist klar: Attraktive Features sollen zum schnellen Update motivieren.

Fragmentierung bleibt das Problem

Zero-Click-Schwachstellen sind der Worst Case. Sie umgehen die letzte Verteidigungslinie – die Aufmerksamkeit des Nutzers. Dass Google und nationale IT-Sicherheitsbehörden mit Hochdruck reagieren, zeigt den Ernst der Lage.

Doch das Android-Ökosystem hat ein strukturelles Problem: Während Pixel- und Samsung-Flaggschiffe zeitnah versorgt werden, gehen Hunderte Millionen Nutzer älterer oder günstigerer Geräte leer aus. Ihre Smartphones erhalten keine Updates mehr – und bleiben verwundbar.

Google versucht gegenzusteuern. Mit Play System Updates können Sicherheits-Komponenten direkt über den Play Store aktualisiert werden – vorbei an Herstellern und Mobilfunkanbietern. Neue Entwickler-Verifizierungen sollen es Cyberkriminellen schwerer machen, schädliche Apps zu verbreiten. Und für Unternehmenskunden gibt es seit Juni 2025 einen “Advanced Protection”-Modus mit biometrischer Zusatzauthentifizierung.

Sicherheit ist ein Marathon, kein Sprint

Das November-Update ist kein Schlussstrich, sondern ein weiteres Kapitel in einem endlosen Wettlauf. Installieren Sie den Patch – jetzt. Aktivieren Sie automatische Updates. Und wenn Sie geschäftlich Android-Geräte verwalten: Setzen Sie per Mobile Device Management minimale Patch-Level durch.

Die Angreifer schlafen nicht. Googles Strategie aus OS-Patches, Play-Store-Updates und Entwicklerkontrollen zeigt: Der Konzern nimmt die Herausforderung ernst. Ob das reicht, um das Milliardengerät-Ökosystem abzusichern? Die kommenden Monate werden es zeigen.

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