An den europäischen Aktienmärkten ist es am Montag weiter abwärts gegangen.
13.01.2025 - 17:59:49Europa Schluss: Verluste ausgeweitet - Diverse Sorgen belasten
Eine Mixtur aus Zoll-, Inflations- und Zinssorgen trübte weiter die Stimmung. Der Spielraum für weitere, von Anlegern erhoffte Zinssenkungen in den Vereinigten Staaten scheine geringer zu werden, zumal die vom künftigen US-Präsidenten Donald Trump avisierten Zölle die Inflation weiter antreiben dürften, sagte ein Marktbeobachter.
Der EuroStoxx 50 EU0009658145 büßte zum Handelsende 0,46 Prozent auf 4.954,21 Punkte ein. Außerhalb des Euroraums verlor der Schweizer Leitindex SMI CH0009980894 0,76 Prozent auf 11.701,72 Punkte. Der britische FTSE 100 GB0001383545 schloss 0,29 Prozent tiefer auf 8.224,19 Punkten.
An der Spitze des EuroStoxx 50 gewannen mit ING NL0011821202 und BBVA ES0113211835 zwei Banken 3,2 beziehungsweise 3,1 Prozent. ING profitierten von einer Hochstufung durch Bernstein Research. BBVA kam eine Kaufempfehlung von Bank of America zu Gute. Die Papiere des Finanzdienstleisters Adyen NL0012969182 fielen am EuroStoxx-Ende um 5,5 Prozent.
Technologiewerte hatten allgemein einen schweren Stand an diesem Tag. Grund war die weitere Schwäche der technologielasten US-Börse Nasdaq. Aktien aus der Halbleiterindustrie wie ASML NL0010273215 und STMicro NL0000226223 standen unter Druck.