Ams, Osram

Ams Osram Aktie: Brutaler Absturz!

02.12.2025 - 17:42:31

Eine drastische Herabstufung der US-Bank JPMorgan stürzt die Ams-Osram-Aktie ab. Analysten zweifeln an der Profitabilität und sehen bis 2029 kaum freien Cashflow.

Die Hoffnung auf eine baldige Erholung ist jäh verpufft, stattdessen herrscht an den Märkten nackte Angst. Eine gnadenlose Analyse der US-Großbank JPMorgan hat das Vertrauen der Anleger in den Halbleiterhersteller massiv erschüttert und die Aktie auf Talfahrt geschickt. Während das Management noch an der Restrukturierung feilt, stellen Analysten nun die Überlebensfähigkeit der Gewinnmargen infrage. Ist das der finale Ausverkauf oder eine überzogene Panikreaktion?

Düstere Prognose: Höchste Unsicherheit

Der Handelstag entwickelte sich für Aktionäre zum Albtraum. Auslöser war ein radikaler Schritt der Analysten von JPMorgan: Sie senkten ihr Votum nicht nur von “Neutral” auf “Underweight”, sondern setzten vor allem den Rotstift beim Kursziel an. Dieses wurde von ehemals 8,90 CHF auf nunmehr 5,35 CHF fast halbiert. Ein solcher Abschlag von rund 40 Prozent ist an der Börse ein klares Misstrauensvotum.

Die Experten sprechen von einer Phase “höchster Unsicherheit” (“peak uncertainty”). Wer darauf spekuliert hatte, dass die laufenden Verkäufe von Unternehmensteilen und die Sparmaßnahmen schnell Früchte tragen, wurde eines Besseren belehrt. Die Befürchtung: Das operative Ergebnis (EBITDA) könnte trotz aller Anstrengungen in den kommenden drei Jahren stagnieren.

Der charttechnische Schaden ist immens. Mit einem Minus von über 35 Prozent allein in den letzten 30 Tagen befindet sich das Papier im freien Fall. Auch der RSI-Wert von 16,4, der eine extrem überverkaufte Situation anzeigt, konnte den Abwärtsdruck bisher nicht bremsen.

Die Hiobsbotschaften im Überblick:

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  • Radikales Downgrade: JPMorgan stuft auf “Underweight” ab.
  • Kursziel-Massaker: Zielmarke drastisch auf 5,35 CHF gesenkt.
  • Margen-Warnung: Zweifel an der Profitabilität für das Jahr 2026.
  • Schuldenfalle: Der Schuldendienst frisst den Cashflow voraussichtlich bis 2029 auf.

Realitätscheck aus der Chefetage

Besonders bitter ist, dass die Skepsis der Bankanalysten kaum zu widerlegen ist. Sie deckt sich fatalerweise mit den jüngsten, vorsichtigen Tönen von CEO Aldo Kamper. Dieser hatte bereits angedeutet, dass 2026 noch nicht das Jahr des großen Durchbruchs, sondern lediglich ein weiteres Übergangsjahr sein werde.

Die Umsätze erholen sich schleppender als erhofft, und die hohe Verschuldung schnürt dem Konzern die Luft ab. Für Anleger bedeutet dies im Klartext: Bis zum Jahr 2029 könnte für sie kaum freier Cashflow übrig bleiben, da die Bedienung der Gläubiger absolute Priorität hat.

Die erhoffte Trendwende ist damit in weite Ferne gerückt. Ams Osram kämpft nicht nur gegen den Markt, sondern gegen fundamentale strukturelle Probleme, die sich kurzfristig kaum lösen lassen. Das Vertrauen ist verspielt, und der Weg zurück nach oben dürfte steinig und langwierig werden.

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