Ams, Osram

Ams Osram Aktie: Befreiungsschlag gelungen?

25.11.2025 - 19:24:31

Der österreichisch-deutsche Halbleiterkonzern meldet robuste operative Ergebnisse mit 43 Mio. Euro freiem Cashflow und 9% Wachstum im Kerngeschäft, während der Aktienkurs zuvor stark unter Druck stand.

Die Aktie wurde in den letzten Wochen von den Anlegern massiv abgestraft, doch die heute vorgelegten Zahlen zeichnen plötzlich ein völlig anderes Bild. Der österreichisch-deutsche Konzern meldet nicht nur überraschendes Wachstum im Kerngeschäft, sondern liefert auch beim Cashflow Ergebnisse, die viele Skeptiker verstummen lassen könnten. Ist der massive Abverkauf der letzten Zeit damit hinfällig oder nur eine kurze Atempause?

Starke Zahlen gegen den Trend

Allen Unkenrufen zum Trotz liefert CEO Aldo Kamper Ergebnisse, die Hoffnung auf eine nachhaltige Wende machen. Besonders der freie Cashflow von 43 Millionen Euro im dritten Quartal sticht hervor – ein klares Signal, dass die operative Restrukturierung greift. Während der Markt zuletzt extrem nervös agierte, wuchs das wichtige Halbleitergeschäft organisch um beachtliche 9 Prozent.

Diese operative Stabilität steht in krassem Widerspruch zur jüngsten Panik an der Börse. Der Titel verlor in den letzten 30 Tagen fast 35 Prozent an Wert und notiert aktuell bei nur noch 8,20 Euro. Angesichts der soliden Q3-Daten wirkt dieser Absturz zunehmend überzogen, zumal der RSI mit einem Wert von 16,4 bereits eine extreme Überverkauftheit signalisiert.

Hier die Fakten, die den Bullen jetzt Argumente liefern:

  • Umsatz: 853 Millionen Euro (im Rahmen der Erwartungen)
  • Profitabilität: Bereinigte EBITDA-Marge von starken 19,5 Prozent
  • Effizienz: Rund 185 Millionen Euro an Einsparungen bereits realisiert
  • Pipeline: Kurs auf Design-Wins im Wert von 5 Milliarden Euro für 2025

## Sparprogramm zündet den Turbo

Das strikte Sparprogramm “Re-establish the Base” entpuppt sich als der entscheidende Gewinntreiber in schwierigen Zeiten. Die Einsparungen laufen schneller auf als ursprünglich geplant, was die Margen trotz externer Belastungen wie steigenden Rohstoffpreisen und einem schwächeren US-Dollar stützt.

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Doch was bedeutet das für die Zukunft? Das Management gibt sich selbstbewusst und bestätigt die Jahresprognose für den freien Cashflow von über 100 Millionen Euro. Gleichzeitig nimmt die Entschuldungsstrategie Fahrt auf: Durch geplante Vermögensverkäufe sollen im Jahr 2026 über 500 Millionen Euro in die Kassen fließen, was die Bilanzstruktur erheblich verbessern dürfte.

Zukunftsmusik oder Realität?

Technologisch investiert der Konzern weiter in die Flucht nach vorn. Mit neuen Partnerschaften im Patentbereich und Fortschritten bei Infrarot-Laser-Technologien positioniert sich das Unternehmen für Megatrends in der Automobil- und Industriebranche.

Die Diskrepanz zwischen der operativen Resilienz und dem aktuellen Kursniveau ist offensichtlich. Während der Aktienkurs noch immer fast 41 Prozent unter dem 52-Wochen-Hoch notiert, liefert das Unternehmen operativ ab. Ob diese Zahlen ausreichen, um das Vertrauen der Anleger dauerhaft zurückzugewinnen und eine Bodenbildung einzuleiten, werden die kommenden Handelstage entscheiden.

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