Ams Osram Aktie: Aufstand droht!
11.11.2025 - 20:50:31Die IG Metall kündigt Protestaktionen gegen die geplanten Schließungen bei Ams Osram an und warnt vor Gefährdung des gesamten Konzerns. Über 300 Arbeitsplätze stehen zur Disposition.
Die Gewerkschaft läuft Sturm: IG Metall kündigt Proteste gegen das Management von Ams Osram an und warnt drastisch – die geplanten Werksschließungen und Stellenkürzungen könnten “den gesamten Konzern gefährden”. Über 300 Jobs stehen auf dem Spiel, doch die Belegschaft will sich nicht kampflos geschlagen geben. Eskaliert der Konflikt ausgerechnet vor der wichtigen Bilanzvorlage?
Gewerkschaft schießt scharf: “Konzern in Gefahr”
Der Sensor- und Lichtkonzern steht vor massiven internen Turbulenzen. Ende Oktober hatte das Management die Schließung des Werks Schwabmünchen bei Augsburg bis Ende 2027 angekündigt – 270 Arbeitsplätze fallen weg. Hinzu kommen weitere 100 Stellen am Standort Herbrechtingen bei Ulm. Für Donnerstag hat die IG Metall nun eine Protestaktion direkt vor der Aufsichtsratssitzung in München angekündigt.
Die Fronten sind verhärtet: Olga Redda, zuständige Beauftragte der IG Metall für Osram, wirft dem Vorstand vor, Lösungsvorschläge zum Erhalt von Schwabmünchen schlichtweg ignoriert zu haben. Ihre deutliche Warnung: “Die getroffenen Entscheidungen gefährden aus unserer Sicht den gesamten Konzern und tausende Arbeitsplätze in Deutschland.”
Die Kernprobleme im Überblick:
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- Werk Schwabmünchen produziert Vorprodukte für veraltete Halogen-Technologie
- Nachfrage bricht wegen LED-Konkurrenz massiv ein
- Gewerkschaft befürchtet Dominoeffekt auf weitere Standorte, vor allem München
- 4.500 Mitarbeiter in Deutschland insgesamt betroffen
- Management verweigert bislang jede Stellungnahme zu Vorwürfen
Gefährliche Gemengelage: Proteste treffen auf Quartalszahlen
Das Timing könnte kaum brisanter sein. Während am Donnerstag die Proteste vor der Aufsichtsratssitzung toben, steht bereits am kommenden Dienstag, den 18. November, die Vorlage der Q3-Zahlen an. Anleger dürften gespannt verfolgen, wie sich die laufenden Restrukturierungsmaßnahmen auf die Profitabilität auswirken – und ob das Management Antworten auf die massiven internen Widerstände findet.
Die Aktie zeigte sich am Dienstag zunächst unbeeindruckt von den Spannungen und legte zwischenzeitlich rund 2,3 Prozent zu. Doch der RSI von nur 16,4 signalisiert eine technisch stark überverkaufte Situation – ein Zeichen für die anhaltende Nervosität der Investoren. Kann Ams Osram den Spagat zwischen notwendiger Sanierung und sozialverträglichem Umbau schaffen?
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