AMD Industries Aktie: Absturz ohne Ende?

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache – und die ist alles andere als ermutigend für AMD Industries. Während der indische Verpackungsspezialist im zweiten Quartal zwar höhere Umsätze melden konnte, explodierte gleichzeitig der Verlust. Ein gefährlicher Mix, der Anleger zurecht nervös macht.

Finanzdesaster trotz Umsatzplus

Das Paradoxon ist perfekt: AMD Industries steigerte im zweiten Quartal 2025 den Umsatz auf 684,66 Millionen Rupien, gleichzeitig schoss der Nettoverlust auf 29,46 Millionen Rupien hoch – fast das Dreifache des Vorjahreswertes. Noch dramatischer fällt der Halbjahresvergleich aus: Statt der 26,48 Millionen Rupien Gewinn vom Vorjahr steht nun ein Fehlbetrag von 14,33 Millionen Rupien in den Büchern.

Die Aktie spiegelt diese Entwicklung mit einem Rückgang von über 10 Prozent binnen 30 Tagen. Der Abstand zum 52-Wochen-Hoch beträgt fast 20 Prozent – ein klares Signal, dass Investoren die aktuelle Strategie nicht abkaufen.

Negative Kennzahlen schrecken ab

Die fundamentale Lage gibt wenig Grund zur Hoffnung: Die Gewinn pro Aktie der letzten zwölf Monate liegt bei minus 1,61 Rupien, was ein negatives KGV zur Folge hat. Eine Dividende zahlt das Unternehmen ohnehin nicht. Bei einer Volatilität von über 38 Prozent gleicht die Aktie derzeit einer Achterbahnfahrt – allerdings meist nur nach unten.

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Besitzerstruktur im Wandel

Während die Öffentlichkeit die Aktie meidet, zeigen sich die Promoter optimistischer: Deren Anteil stieg minimal auf 66,73 Prozent. Gleichzeitig reduzierten nicht-institutionelle Investoren ihre Beteiligungen – ein weiteres Indiz für schwindendes Vertrauen seitens professioneller Marktteilnehmer.

Kann AMD Industries die Trendwende schaffen? Die aktuellen Zahlen und die anhaltende Abwärtsspirale geben wenig Anlass zur Hoffnung. Solange das Unternehmen Verluste schreibt statt Gewinne, dürfte der Abwärtstrend anhalten.

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