Altair Engineering: Game Over!

Der Börsenhandel mit Altair Engineering ist Geschichte. Nach der erfolgreichen Übernahme durch den deutschen Technologiekonzern Siemens wurde die Aktie endgültig vom Nasdaq entfernt. Aktionäre erhielten 113 Dollar je Aktie – ein Abschied mit satten Gewinnen.

Milliarden-Deal besiegelt

Die Übernahme, die bereits im Oktober 2024 angekündigt worden war, erreichte ihren finalen Abschluss am 26. März 2025. Siemens zahlte insgesamt zwischen 10 und 10,6 Milliarden Dollar für das Softwareunternehmen. Das Kaufangebot von 113 Dollar pro Aktie lag dabei 19 Prozent über dem Kurs vor Übernahmegerüchten.

Die Aktionäre hatten dem Deal bereits im Januar 2025 zugestimmt. Seit dem 27. März 2025 ist Altair Engineering nicht mehr an einer Börse gelistet und agiert fortan als hundertprozentige Siemens-Tochter.

Strategischer Coup für Siemens

Für Siemens stellt die Übernahme einen strategischen Meilenstein dar. Der Konzern kombiniert Altairs Kompetenzen in Simulation, High-Performance-Computing und künstlicher Intelligenz mit seiner eigenen Siemens Xcelerator-Plattform.

Altair-Gründer James Scapa betonte die Synergieeffekte: Die Verbindung von Altairs breitem Portfolio mit Siemens‘ starker Position im mechanischen und EDA-Design markiere den Höhepunkt von fast 40 Jahren Unternehmenswachstum.

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Was bleibt für Anleger?

Die Ära als eigenständiges Börseninvestment ist für Altair Engineering beendet. Klassische Aktienkennzahlen wie Quartalszahlen, Analysteneinschätzungen oder technische Handelssignale gehören der Vergangenheit an.

Doch das Unternehmen bleibt unter dem Dach von Siemens aktiv – wie die heute stattfindende Altair Technology Conference in Griechenland zeigt. Die Integration soll die digitale und nachhaltige Transformation von Kunden beschleunigen. Für Altair-Investoren hingegen ist das Kapitel Börse definitiv geschlossen.

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