Gast, Salzburg

Alles für den Gast: Salzburg zeigt die Zukunft der Gastronomie

10.11.2025 - 15:41:12

Regionalität trifft Exotik

Die österreichische Gastro-Branche feiert in Salzburg. Vom 8. bis 11. November verwandelt sich das Messezentrum zum Hotspot der Branche – 700 Aussteller, über 35.000 Fachbesucher und eine klare Mission: die Weichen für 2026 stellen.

Die Leitmesse “Alles für den Gast” wird 55 Jahre alt. Doch Nostalgie? Fehlanzeige. Das Motto “Tradition & Zukunft im Einklang” trifft den Puls der Zeit. Zwischen Messeständen und Masterclasses dominieren die großen Fragen: Wie begegnet die Branche dem Fachkräftemangel? Welche Rolle spielt KI in der Küche? Und wie lassen sich Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit vereinen?

Parallel zur Messe steigt die Spannung: Mitte November erscheint der Gault&Millau Österreich Guide 2026. Wer bekommt eine Haube? Wer steigt auf? In den Messehallen wird bereits heftig spekuliert.

Die kulinarischen Trends für 2026 zeichnen sich deutlich ab. An erster Stelle steht die Rückbesinnung auf regionale und saisonale Zutaten. Produzenten aus der unmittelbaren Umgebung werden zu wichtigen Partnern für authentische Menüs.

Doch regional bedeutet nicht eintönig. Die “Borderless Cuisine” kombiniert heimische Produkte kreativ mit exotischen Gewürzen und internationalen Kochtechniken. Das Ergebnis: neue Geschmackswelten, die überraschen.

Plant-based-Food bleibt Dauerbrenner. Die Nachfrage nach fleischlosen Alternativen wächst weiter – aber nur, wenn sie geschmacklich und optisch überzeugen. Dieser Wandel prägt längst auch den Kochbuchmarkt, wo nachhaltige Konzepte boomen.

Gault&Millau: Wer holt die Hauben?

Die baldige Veröffentlichung des Gault&Millau 2026 sorgt für Hochspannung. Der von Martina und Karl Hohenlohe herausgegebene Guide testet jährlich über 1.000 Restaurants und gilt als unverzichtbarer Wegweiser durch Österreichs Spitzenkulinarik.

Unter Köchen und Gastronomen wird intensiv spekuliert: Welche Betriebe werden aufgewertet? Welche jungen Talente schaffen den Sprung in die Riege der Haubenköche? Die Bewertungen haben Prestigewert – und sind ein entscheidender Wirtschaftsfaktor für die ausgezeichneten Häuser und ihre Regionen.

Eine Branche im Umbruch

Die “Alles für den Gast” und die Gault&Millau-Verleihung sind mehr als Branchenevents. Sie zeigen, wie es um die österreichische Gastlichkeit steht. Und die Diagnose fällt zweigeteilt aus.

Die Herausforderungen wiegen schwer:
* Steigende Betriebskosten belasten die Kalkulation
* Anhaltender Personalmangel erschwert den Betrieb
* Investitionsdruck in Digitalisierung und Nachhaltigkeit

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Doch die Branche zeigt Resilienz. Die Trends zur Regionalität und Erlebnisgastronomie bieten Chancen für einzigartige Positionierung im internationalen Wettbewerb. Digitalisierung wird zunehmend als Werkzeug begriffen, um Abläufe zu optimieren und das Gästeerlebnis zu personalisieren.

Von Salzburg in die Küchen der Nation

Die Impulse aus Salzburg werden die österreichische Gastronomie in den kommenden Monaten prägen. Smarte Küchentechnologie, innovative Food-Trends und neue Konzepte werden Einzug in die Betriebe halten.

Der Gault&Millau 2026 wird die kulinarische Landkarte neu zeichnen. Die Erwartung: Der Trend zur “authentischen Küche” – hochwertig, regional, frisch – gewinnt weiter an Kraft. Die Verbindung zwischen Gastronomen und lokalen Produzenten wird enger.

Die Messe beweist eindrucksvoll: Die Branche kann sich neu erfinden. Und sie blickt gestärkt in die Zukunft.

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