Akupunktur-Punkt, GB34

Akupunktur-Punkt GB34: Hoffnung bei chronischen Schmerzen

30.12.2025 - 09:24:12

Der Akupunkturpunkt Gallblase 34 erhält durch aktuelle Studien neue wissenschaftliche Anerkennung für die Behandlung von Nervenverletzungen und chronischen Schmerzen.

Chronische Schmerzen sind ein Massenleiden – und die Suche nach wirksamen, nebenwirkungsarmen Therapien läuft auf Hochtouren. Ein altes Wissen aus der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) erfährt dabei neue wissenschaftliche Aufmerksamkeit: der Akupunkturpunkt Gallblase 34 (GB34) oder Yanglingquan.

Forschung bestätigt Wirkung auf Nerven und Muskeln

Ein aktueller Bericht im Fachblatt Pain Medicine News unterstreicht den wachsenden Stellenwert von Akupunktur-Protokollen in der Schmerztherapie. Im Fokus steht dabei besonders GB34, den TCM-Experten als „Meisterpunkt“ für Sehnen und Muskeln betrachten.

„Die Integration von Akupressur in die Standardversorgung wird zunehmend datengestützt“, kommentieren Branchenanalysten die Entwicklung. Die klinische Literatur 2025 verweise häufig auf GB34, weil er sowohl lokale Knieschmerzen als auch systemische Muskelverspannungen lindern könne.

Die wissenschaftliche Basis dafür wächst. Eine Studie vom November 2025 untersuchte die Wirkung von Akupunktur an GB34 bei peripherer Nervenverletzung. Das Ergebnis: Die Stimulation des Punkts förderte die Erholung der Motorik und elektrophysiologischer Reaktionen nach Verletzungen des Ischiasnervs. Der Mechanismus: Die Behandlung begünstigte die Regeneration der Nerven, indem sie die Expression spezifischer Proteine in Schwann-Zellen anregte.

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Vielseitiger Einsatz von Knie bis Schulter

Gallblase 34, chinesisch Yanglingquan („Yang-Hügel-Quelle“), liegt am seitlichen Unterschenkel in einer Vertiefung vor und unter dem Wadenbeinköpfchen. In der TCM-Theorie gilt er als der einflussreiche „Zusammenkunftspunkt der Sehnen“. Das bedeutet: Er soll systemisch auf alle Weichteile des Körpers wirken.

Daher ist GB34 der erste Anlaufpunkt für:
* Ischias- und Hüftschmerzen: Er entspannt die Muskulatur entlang des Tractus iliotibialis und der Gesäßmuskeln.
* Knieprobleme: Er lindert Steifheit und Schmerzen im seitlichen Kniegelenk.
* Schulterspannung: Über den Gallblasen-Meridian, der den Trapezmuskel durchzieht, kann er Verspannungen in Nacken und Schultern lösen.
* Schlaganfall-Reha: Er unterstützt die Rehabilitation von Halbseitenlähmung und Muskelspastik.

Die Bandbreite zeigt eine weitere, im September 2025 gestartete klinische Studie der Tianjin University. Sie untersucht in einer groß angelegten randomisierten Kontrollstudie die Wirkung von GB34 bei Gallenkoliken. Ziel ist es, hochwertige Belege für die Fähigkeit des Punkts zu liefern, die Gallenblase zu regulieren und viszerale Schmerzen zu lindern.

Sichere Selbstanwendung als Teil der Therapie

Für die Selbstbehandlung empfehlen Experten, den Punkt durch Tasten zu finden: Zuerst sucht man das kleine, knöcherne Vorsprung (Wadenbeinköpfchen) an der Außenseite des Knies. Der Punkt liegt in der weichen Vertiefung direkt darunter und leicht davor.

Die Standard-Akupressur-Technik: Zwei bis drei Minuten lang festen, gleichmäßigen Druck mit dem Daumen oder Zeigefinger ausüben. Das Gefühl sollte stark, aber nicht stechend schmerzhaft sein – oft wird es als dumpfer Schmerz oder „De Qi“-Empfinden beschrieben, das die Aktivierung des Punkts anzeigt.

Akupressur gilt allgemein als sicher. Dennoch betonen aktuelle Leitlinien, dass Patienten mit schweren oder akuten Beschwerden qualifizierte medizinische Fachkräfte konsultieren sollten. Die Integration solcher Techniken in umfassendere Schmerzmanagement-Pläne markiert einen Trend zu ganzheitlicherer Patientenversorgung.

Integrative Medizin gewinnt an Boden

Die Landschaft der Schmerzmedizin verändert sich rasant. Mit Programmen wie dem „Rural Health Transformation Program“, das Ende Dezember 2025 bedeutende Fördermittel zur Stärkung von Gesundheitssystemen ankündigte, könnte der Zugang zu integrativen Therapien wie Akupunktur auch in unterversorgten Regionen wachsen.

Die fortschreitende Veröffentlichung von Studien – wie dem für 2026 erwarteten Abschluss der Gallenkolik-Studie – wird den Status von GB34 voraussichtlich weiter festigen: nicht nur als traditionelles Heilmittel, sondern als wissenschaftlich validiertes Ziel für die neuralgische und muskuläre Therapie. Die „Yang-Hügel-Quelle“ bleibt damit ein Eckpfeiler moderner, integrativer Schmerzmanagement-Strategien.


Hinweis: Dieser Artikel dient nur zu Informationszwecken und stellt keine medizinische Beratung dar. Konsultieren Sie immer eine medizinische Fachkraft, bevor Sie eine neue Behandlung beginnen.

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