Akupressur-Punkt CV12: Die natürliche Hilfe gegen Festtags-Völlegefühl

Nach dem Festmahl plagt Millionen das typische Völlegefühl – doch ein simpler Druckpunkt soll Abhilfe schaffen. Die Traditionelle Chinesische Medizin empfiehlt den Punkt Zhongwan als natürliche Reset-Taste für den überlasteten Verdauungstrakt.

Das große Aufstoßen nach den Feiertagen

Die Diagnose dieser Festtage ist eindeutig: „Festtags-Völle“. Seit Heiligabend melden Gesundheitsportale einen sprunghaften Anstieg von Suchanfragen zu Blähungen und Verdauungsproblemen. Der Mix aus Alkohol, fettigen Speisen und Süßem hinterlässt bei vielen das Gefühl, „aufgebläht, übersäuert und träge“ zu sein, wie Times Now bereits am 26. Dezember berichtete. Selbst astrologische Gesundheitsvorhersagen warnen aktuell vor „gastrischen Problemen“.

Doch statt zu drastischen Mitteln zu greifen, setzt der Wellness-Trend 2025 auf sanfte Unterstützung. Die Devise lautet: Den Körper in seiner natürlichen Regeneration fördern, nicht mit radikalen Kuren stressen.

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Zhongwan: Der „Mittlere Kontrolleur“ im Bauch

Im Fokus steht der Akupressur-Punkt CV12, genannt Zhongwan. Übersetzt bedeutet das „Mittlere Oberbauch“ – und genau dort liegt er auch. Er befindet sich auf der Mittellinie des Oberbauchs, etwa vier Fingerbreit oberhalb des Bauchnabels.

In der Traditionellen Chinesischen Medizin gilt er als wichtiger „Mu“-Punkt des Magens. Das bedeutet: Er steht in direktem energetischem Kontakt zum Organ. Der Druck auf diese Stelle soll das Qi, also die Lebensenergie, von Magen und Darm regulieren. Das Ziel: Die Mitte, das Verdauungszentrum, harmonisieren und den natürlichen Nahrungsfluss wieder in Gang bringen. So soll sich das unangenehme Gefühl der Stagnation auflösen.

So wenden Sie die Akupressur richtig an

Die Anwendung ist simpel und überall durchführbar, wie das Kokin Healing Center in einer aktuellen Empfehlung erläutert:

1. Punkt finden: Lokalisieren Sie die Stelle auf der Mittellinie Ihres Körpers, auf halbem Weg zwischen Bauchnabel und dem Ende des Brustbeins.
2. Druck ausüben: Drücken Sie mit dem Daumen oder Mittelfinger fest, aber behutsam auf die Stelle.
3. Halten und atmen: Behalten Sie den Druck für ein bis zwei Minuten bei und atmen Sie dabei tief und ruhig.

Die Wirkung lässt sich verstärken, indem man die Akupressur mit anderen wohltuenden Gewohnheiten kombiniert. Experten raten zu wärmenden, leichten Speisen wie Gemüsesuppe oder einem verdauungsfreundlichen Eintopf. Ein Ingwerwasser unterstützt den „Mini-Detox“ zusätzlich.

Sanfter Trend: Abschied von radikalen Kuren

Die Empfehlung für CV12 passt perfekt in den aktuellen Wellnesstrend. Statt aggressiver Saftkuren oder strengem Fasten setzt man 2025 auf genussvolle, nachhaltige Gewohnheiten. „Genießbare Routinen statt kurzfristiger Extreme“, fasst Finance Monthly die Philosophie zusammen.

Auch ein Verdauungsspaziergang zählt zu diesen sanften Methoden. Die Akupressur bietet hier eine praktische Alternative für alle, die nicht raus können. Sie aktiviert den parasympathischen „Rest-and-Digest“-Modus des Körpers – genau den Zustand, den die Verdauung braucht.

Mit dem nahenden Jahreswechsel dürfte das Interesse an langfristigen Lösungen für die Darmgesundheit weiter steigen. Der Punkt Zhongwan bietet mehr als nur akute Hilfe: Er steht symbolisch für den Ansatz, auf den Körper zu hören und seinen natürlichen Fluss zu unterstützen. Ein Prinzip, das wohl auch die „Darmgesundheit 2026“ prägen wird.

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