Aktien aus der Eurozone haben am Donnerstag erneut nachgegeben.

Der EuroStoxx 50 EU0009658145 sank um 0,60 Prozent auf 5.360,82 Punkte und knüpfte damit an seine jüngste Schwäche an. Er hat damit an allen vier Tagen dieser Handelswoche im Minus geschlossen. Marktbeobachter warnen schon seit einigen Tagen davor, dass die Luft nach oben dünner geworden ist. Sein Jahresplus ist mittlerweile auf weniger als zehn Prozent geschrumpft.

Außerhalb des Euroraums zeigt sich der britische FTSE 100 GB0001383545 in dieser Woche besser, denn er setzte seinen jüngsten Aufwärtstrend mit einer Annäherung an seinen Rekord fort. Über die Ziellinie ging der Londoner Leitindex am Donnerstag 0,23 Prozent höher bei 8.884,92 Zählern. Der Schweizer SMI CH0009980894 beendete den Handel 0,06 Prozent höher bei 12.323,40 Punkten.

Die zuletzt günstigen Signale aus den Handelsgesprächen zwischen den USA und China vermochten nicht, über den weiter schwelenden Konflikt hinwegzutäuschen. "Trotz zweitägiger Gespräche, symbolischer Zugeständnisse und neuer Zoll-Ankündigungen bleibt die Verunsicherung spürbar", hieß es in einem Kommentar des Brokers Index-Radar. Denn bei den Zöllen bleibe vieles offen. An den Börsen sei nach der jüngsten Aufwärtsbewegung eine "Konsolidierung mit Tendenz zur Müdigkeit" zu beobachten. Das dürfte sich in den kommenden Wochen fortsetzen.