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AI-PCs: Best Buy meldet Kaufrausch bei Computer-Hardware

26.11.2025 - 04:29:12

Nach über einem Jahr Marktflaute dreht sich der Wind: Der US-Elektronikriese Best Buy verzeichnet einen überraschend starken Anstieg beim Computerverkauf. Die Ursache? Künstliche Intelligenz trifft auf Windows-10-Zwang und Black-Friday-Rabatte – eine explosive Mischung.

Am Dienstag legte Best Buy Quartalszahlen vor, die aufhorchen lassen: 2,7 Prozent Umsatzplus trotz angespannter Wirtschaftslage. Besonders bemerkenswert: Die Kategorie „Computer, Gaming und Smart Home” zieht die Bilanz nach oben. Was ist passiert?

Die Antwort liegt in einer besonderen Konstellation. Erstmals kaufen Verbraucher massenhaft Geräte mit speziellen KI-Chips – sogenannte Neural Processing Units (NPUs). Diese ermöglichen es, KI-Anwendungen direkt auf dem Gerät laufen zu lassen, ohne ständige Cloud-Verbindung.

„Wir sehen Kunden, die gezielt nach zukunftssicheren Geräte fragen”, erklärte Best Buy in der Mitteilung. Der KI-PC hat offenbar die Nische verlassen.

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Windows 10 als Turbo-Zünder

Warum gerade jetzt? Das Timing könnte kaum besser sein – oder zwingender. Im Oktober 2025 endete offiziell der Support für Windows 10. Wer sein System weiter nutzt, erhält keine Sicherheitsupdates mehr. Ein globaler Zwang zum Neukauf.

Laut Branchendaten machen KI-fähige Geräte mittlerweile 43 bis 44 Prozent aller PC-Verkäufe aus. Zum Vergleich: 2024 lag dieser Anteil noch bei mageren 17 Prozent. Der Sprung ist gewaltig.

Gleichzeitig locken Händler mit massiven Black-Friday-Rabatten. Viele Käufer nutzen die Gelegenheit nicht nur für Weihnachtsgeschenke, sondern sichern sich strategisch neue Hardware, bevor die Preise 2026 möglicherweise steigen. Eine rationale Entscheidung?

Nvidia jubelt, Hersteller zittern

Die Chipindustrie feiert mit. Nvidia meldete am 19. November eine Umsatzprognose von rund 57 Milliarden Euro für das kommende Quartal. CEO Jensen Huang betonte: „Die Nachfrage nach Rechenleistung beschleunigt sich weiter.” Klingt nach Goldgräberstimmung.

Doch es gibt Schattenseiten. Computerhersteller wie Dell und HP – beide präsentieren diese Woche Geschäftszahlen – kämpfen mit steigenden Bauteilkosten. Besonders hochleistungsfähiger Arbeitsspeicher wird teurer, genau die Komponenten, die KI-Anwendungen benötigen.

Das Dilemma: Hohe Nachfrage trifft auf steigende Produktionskosten. Können die Hersteller die Preiserhöhungen an Kunden weitergeben? Oder bricht die Kauflaune ein, sobald die ersten Geräte 2026 deutlich teurer werden?

Kommt der Preis-Schock?

Analysten vermuten, dass die aktuelle Kaufwelle auch eine Flucht nach vorn ist. Wer jetzt kauft, sichert sich Rabatte und umgeht mögliche Preissprünge. Faktisch wird Nachfrage aus dem ersten Halbjahr 2026 ins vierte Quartal 2025 vorgezogen.

Die entscheidende Frage lautet: Wie nachhaltig ist dieser Aufschwung? Wenn im Frühjahr die Preise anziehen, könnte die Euphorie schnell verfliegen. Dell und HP müssen in ihren Quartalsberichten zeigen, wie sie mit schrumpfenden Margen umgehen.

Die Branche atmet vorerst auf. Der KI-PC ist keine Zukunftsmusik mehr – er steht im Wohnzimmer. Doch ob das Konzert weiterspielt, entscheidet sich in den kommenden Monaten.

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