Weltweiter, Kampf

„AgeTech: Weltweiter Kampf gegen digitale Seniorenkluft

01.10.2025 - 10:31:01

Weltweit sind Millionen älterer Menschen digital abgehängt. Regierungen und Tech-Konzerne starten Initiativen für mehr digitale Gerechtigkeit, während der AgeTech-Sektor boomt.

Die Technik-Revolution lässt niemanden zurück? Von wegen. Zum Internationalen Tag der älteren Menschen rückt ein drängendes Problem in den Fokus: Millionen von Senioren weltweit sind digital abgehängt. Regierungen, Hilfsorganisationen und Tech-Konzerne starten deshalb neue Initiativen für mehr digitale Gerechtigkeit.

Der heutige Aktionstag steht unter dem UN-Motto „Ältere Menschen als Treiber lokaler und globaler Veränderungen“. Dahinter steckt eine klare Botschaft: Senioren sind keine passiven Empfänger, sondern aktive Gestalter der Gesellschaft. Doch ohne digitale Teilhabe bleiben sie zunehmend außen vor.

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Bis 2050 werden über 1,5 Milliarden Menschen älter als 65 sein. Gleichzeitig verlagert sich das gesellschaftliche Leben immer stärker ins Internet – von Bankgeschäften bis zur Arzttermin-Buchung.

Hohe Hürden für Silver Surfer

Was hält Senioren vom Internet fern? Die Gründe sind vielfältig: Teure Geräte, komplizierte Technik und vor allem Sicherheitsbedenken. Besonders krass ist der Unterschied zwischen Industrie- und Entwicklungsländern.

Doch es bewegt sich etwas. In Jamaika hat der nationale Seniorenrat gemeinsam mit der HEART/NSTA Trust praktische Smartphone-Kurse gestartet. Senioren lernen dort, wie sie Online-Banking nutzen oder Telemedizin-Dienste abrufen. Ähnliche Programme laufen in Kanada: „Connected Canadians“ bietet in Bibliotheken kostenlose Workshops zu Internet-Sicherheit und digitalen Behördengängen.

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Das Fazit der Experten: Digitale Kompetenz ist kein Luxus mehr, sondern ein unverzichtbarer Service für selbstbestimmtes Leben im Alter.

„AgeTech“-Boom mit Designproblemen

Die Tech-Branche hat Senioren als lukrativen Markt entdeckt. Der „AgeTech“-Sektor boomt: KI-gestützte Gesundheitsüberwachung, Telemedizin-Plattformen und Smart-Home-Systeme sollen älteren Menschen helfen, länger zu Hause leben zu können.

Künstliche Intelligenz überwacht Vitaldaten, erkennt Sturzrisiken oder leistet digitale Gesellschaft. Doch es hakt an einem entscheidenden Punkt: dem Design. Eine aktuelle AARP-Umfrage zeigt, dass sechs von zehn Senioren das Gefühl haben, heutige Technik sei nicht für sie gemacht.

Was fehlt, ist die direkte Zusammenarbeit zwischen Entwicklern und älteren Nutzern. Statt komplizierter Bedienung braucht es intuitive Lösungen. Und statt Nutzer zu zwingen, sich der Technik anzupassen, sollte sich die Technik an den Menschen orientieren.

Politik setzt auf digitale Gerechtigkeit

Der Markt allein wird das Problem nicht lösen – das haben Regierungen erkannt. Die UN arbeitet an einem rechtlich bindenden Instrument zum Schutz der Menschenrechte älterer Menschen. Der Subtext: Digitale Teilhabe wird zum Grundrecht.

In den USA soll der „Digital Equity Act“ Milliarden für staatliche Digitalisierungsprogramme freimachen. China investiert massiv in seniorenfreundliche Infrastruktur. Deutschland könnte sich hier eine Scheibe abschneiden – besonders bei der Kombination aus staatlichen Programmen und Bürgerinitiativen.

Demografischer Wandel als Katalysator

Warum die Eile? Die Demografie macht Druck. Menschen über 65 sind die am schnellsten wachsende Altersgruppe weltweit. Digital vernetzte Senioren leben gesünder, selbständiger und sozial aktiver – das entlastet auch Gesundheits- und Pflegesysteme.

Corona hat brutal gezeigt, wie wichtig digitale Teilhabe ist. Wer offline war, blieb isoliert. Das hat ein Umdenken ausgelöst: Digitale Kompetenz wird vom Nice-to-have zum Grundrecht. Das Weltwirtschaftsforum identifiziert fünf Barrieren: Zugang, Installation, Wissen, Design und Vertrauen.

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Ausblick: Von Absichtserklärungen zu Taten

Die nächsten Jahre werden entscheidend. Programme wie der Digital Equity Act müssen beweisen, dass sie funktionieren. Public-Private-Partnerships sollen nutzerfreundliche AgeTech-Lösungen entwickeln und verbreiten.

Besonders spannend: KI und Virtual Reality erobern die Seniorenbetreuung. Sie sollen kognitive Fähigkeiten stärken, soziale Kontakte ermöglichen und personalisierte Pflege bieten. Entscheidend wird sein, dass ältere Menschen von Anfang an mitentscheiden.

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Das Ziel ist klar: Eine digitale Welt, in der Technik alle Menschen – unabhängig vom Alter – zu vollwertiger gesellschaftlicher Teilhabe befähigt. Der heutige Aktionstag ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung.

@ boerse-global.de