Adobe, Foxit

Adobe und Foxit: KI verwandelt PDF-Arbeit in Gespräche

14.09.2025 - 03:36:02

Führende Softwarehersteller integrieren generative KI in PDF-Tools, die Dokumente analysieren, zusammenfassen und bearbeiten können. Die neuen Funktionen ermöglichen natürliche Sprachbefehle und sparen Nutzern erheblich Zeit.

Die Ära statischer Dokumente ist vorbei. Führende Software-Entwickler haben diese Woche eine neue Generation KI-gestützter PDF-Funktionen eingeführt, die aus simplen Dateien interaktive Arbeitspartner machen.

Adobe, Foxit und andere Branchenriesen präsentieren Updates, die weit über herkömmliche Texterkennung hinausgehen. Die neuen generativen KI-Funktionen können komplexe Dokumente zusammenfassen, analysieren und sogar bearbeiten – und das über mehrere Dateien gleichzeitig. Was früher Stunden dauerte, erledigt die künstliche Intelligenz heute in Sekunden.

Die Nutzer können jetzt buchstäblich mit ihren Dokumenten „sprechen“ und erhalten zitierte Antworten auf komplexe Fragen. Diese Entwicklung markiert einen Wendepunkt in der digitalen Arbeitswelt, wo KI-Assistenten zum unverzichtbaren Werkzeug für die Bewältigung der Informationsflut werden.

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Von der Zusammenfassung zur Inhaltserstellung

Das Herzstück dieser Revolution liegt in der Fähigkeit generativer KI, Informationen wie ein menschlicher Assistent zu verstehen und zu verarbeiten. Die neuen Funktionen erstellen automatisch prägnante Zusammenfassungen umfangreicher Berichte, Verträge oder Forschungsarbeiten.

Foxits verbesserter KI-Assistent bietet Ein-Klick-Zusammenfassungen, schreibt Texte für bessere Verständlichkeit um und extrahiert wichtige Daten durch natürliche Sprachbefehle. Doch damit nicht genug: Die Tools können jetzt auch Inhalte erstellen und modifizieren.

Adobe hat sein Firefly-Modell in Acrobat integriert und ermöglicht Nutzern, Bilder direkt in PDFs mit einfachen Textbefehlen zu bearbeiten oder zu generieren. Was einmal spezielle Grafikdesign-Software erforderte, funktioniert jetzt im gängigsten Dokumentformat. Ähnlich erlaubt PDFelement gleichzeitige Gespräche mit mehreren PDFs und synthetisiert Informationen aus verschiedenen Quellen.

Interaktive Wissensdatenbanken statt statischer Seiten

Die neuesten KI-Assistenten verwandeln PDFs von starren Seiten in interaktive, gesprächsfähige Wissensdatenbanken. Adobes KI-Assistent in Acrobat kann Informationen über mehrere Dokumente hinweg analysieren und vergleichen – ein unschätzbarer Vorteil für Juristen, Finanzexperte und Forscher, die täglich mit komplexen Informationsmengen arbeiten.

Foxit setzt mit „Smart PDF Commands“ neue Maßstäbe: Über 80 verschiedene Bearbeitungsaktionen – von Lesezeichen-Erstellung bis zur Seitenorganisation – lassen sich durch einfache Texteingaben ausführen. Die Plattform-KI analysiert sogar Bildinhalte in PDFs, extrahiert Texte und beschreibt Grafiken. Für bessere Barrierefreiheit liest sie Dokumente mit natürlich klingenden Stimmen vor.

Sicherheit und Workflow-Integration im Fokus

Mit wachsenden KI-Fähigkeiten steigt auch der Fokus auf Sicherheit und nahtlose Workflow-Integration. Die führenden Entwickler betonen: Ihre KI-Modelle sind Privacy-First konzipiert. Sensible Dokumenteninhalte werden nicht für KI-Training verwendet – ein kritischer Aspekt für Unternehmen mit vertraulichen Informationen.

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Die neue PDF-Editor-Generation funktioniert nicht isoliert, sondern integriert sich in umfassende Dokumentenmanagementsysteme. Sie verarbeitet verschiedene Dateiformate – von Word-Dokumenten über PowerPoint-Präsentationen bis hin zu Meeting-Protokollen – und schafft so einheitliche „Wissens-Hubs“.

Ausblick: Autonome Dokumentenverwaltung voraus

Die Zukunft der KI-gestützten Dokumentenverwaltung zeigt in Richtung noch größerer Autonomie. Branchenexperten erwarten, dass KI nicht nur auf Nutzerbefehle reagiert, sondern Bedürfnisse antizipiert – etwa automatische Zusammenfassungen beim Öffnen oder relevante Dateivorschläge basierend auf der aktuellen Aufgabe.

Weitere Integration in Geschäftssysteme wird es der KI ermöglichen, komplexe Workflows direkt aus PDFs zu starten – wie die Einleitung eines Rechnungszahlungsprozesses nach Vertragsanalyse. Die Grenze zwischen Dokument und dynamischer Anwendung verschwimmt zusehends.

Die Konkurrenz ist hart: Tools wie UPDF, ChatPDF und Humata AI kämpfen um Marktanteile. Eine Umfrage der St. Louis Fed zeigt bereits jetzt: Über 20 Prozent der Nutzer generativer KI sparen vier oder mehr Stunden pro Woche. Diese Produktivitätssteigerung treibt die Adoption massiv voran – und Deutschland dürfte nicht lange auf den Zug warten.

@ boerse-global.de