Ergebnisse, Produktion/Absatz

Abschreibungen und Restrukturierungskosten haben das Ergebnis des Chemiekonzerns BASF DE000BASF111 im vergangenen Jahr belastet.

24.01.2025 - 18:57:10

BASF: Abschreibungen und Restrukturierungskosten lasten auf Gewinn

So fiel das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) vorläufigen Zahlen zufolge von 2,2 Milliarden auf 2,0 Milliarden Euro, wie der im Dax DE0008469008 notierte Konzern am Freitag nach Börsenschluss mitteilte. Dies lag deutlich unter den Analystenerwartungen, die im Konsens mit 3,2 Milliarden Euro gerechnet hatten.

BASF begründete die mit Wertberichtigungen, vor allem bei Batteriematerialien im Segment Surface Technologies, sowie Restrukturierungsaufwendungen in allen Segmenten. Insgesamt beliefen sich die Belastungen auf 1,9 Milliarden Euro. Zum laufenden Restrukturierungsprogramm hieß es, das Unternehmen komme gut voran. Das Nettoergebnis dürfte durch die negativen Effekte ebenfalls belastet werden. BASF erwarte dabei, dass der Marktkonsens von 2,2 Milliarden Euro nicht erreicht werde. Jedoch dürfte der Vorjahreswert von 225 Millionen Euro "deutlich übertroffen" werden.

Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen stieg im Gesamtjahr hingegen von 7,7 Milliarden auf 7,9 Milliarden Euro. Dies lag BASF zufolge im Rahmen der Analystenerwartungen, jedoch leicht unter den eigenen Erwartungen. Der Chemiekonzern hatte zuletzt das untere Ende der Bandbreite von 8,0 bis 8,6 Milliarden Euro in Aussicht gestellt. Der Anstieg resultierte dabei aus höheren Ergebnissen aus dem Kerngeschäft, die vor allem mengenbedingt waren, wie es weiter hieß. Im vierten Quartal habe jedoch die Ergebnisdynamik insbesondere im Segment Chemicals deutlich nachgelassen, welches sein Ergebnis damit nur leicht steigern konnte. Das Agrarchemie-Segment haben hingegen sein Ergebnis im Schlussquartal gegenüber dem Vorjahreszeitraum deutlich steigern.

Der Umsatz sank von 68,9 Milliarden auf voraussichtlich 65,3 Milliarden Euro. Während die Mengen den Angaben zufolge leicht stiegen, waren die Verkaufspreise rückläufig, bei einer im Vergleich zum jeweiligen Vorjahresquartal stetigen Preiserholung über das Jahr 2024 hinweg. Währungseffekte belasteten die Umsatzentwicklung. Der freie Barmittelzufluss lag BASF zufolge mit 0,7 Milliarden Euro über den Analystenerwartungen.

@ dpa.de

Weitere Meldungen

Zurückhaltung der Kunden: Home Depot wächst nur schwach Der weltgrößten Baumarktkette Home Depot US4370761029 macht weiterhin die geringe Kauffreude ihrer Kunden für größere Projekte zu schaffen. (Boerse, 19.08.2025 - 13:02) weiterlesen...

DocMorris steigert Umsatz im ersten Halbjahr - Aktie gibt nach Die Versandapotheke DocMorris CH0042615283 hat im ersten Halbjahr 2025 zwar mehr Umsatz erzielt, aber weiterhin rote Zahlen geschrieben. (Boerse, 19.08.2025 - 12:25) weiterlesen...

Stratec sieht sich trotz mauer Profitabilität auf Kurs - Aktie legt zu Der Diagnostikkonzern Stratec DE000STRA555 sieht sich trotz eines Umsatz- und Ergebnisrückgangs im zweiten Quartal auf dem Weg zu seinen Jahreszielen. (Boerse, 19.08.2025 - 09:57) weiterlesen...

DocMorris steigert Umsatz im ersten Halbjahr - Verlust bleibt hoch Die Versandapotheke DocMorris CH0042615283 hat im ersten Halbjahr 2025 zwar mehr Umsatz erzielt, aber weiterhin rote Zahlen geschrieben. (Boerse, 19.08.2025 - 07:50) weiterlesen...

TAG Immobilien kauft in Polen zu und erhöht Ausschüttungsquote (Kursentwicklung aktualisiert)HAMBURG - TAG Immobilien DE0008303504 will nach einem Zukauf in Polen künftig einen größeren Teil des operativen Gewinns als Dividende an seine Aktionäre weitergeben. (Boerse, 18.08.2025 - 16:37) weiterlesen...

Bayer kann viele PCB-Klagen wohl bald beilegen - Aktienkurs legt zu Bayer DE000BAY0017 kann einen wesentlichen Teil der US-Rechtsstreitigkeiten rund um die schon seit Jahrzehnten verbotene Umweltchemikalie PCB wohl schon bald hinter sich lassen. (Boerse, 18.08.2025 - 16:09) weiterlesen...