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ABO Energy erwägt, eigene Energieparks zu betreiben EQS-News: ABO Energy GmbH & Co.

26.09.2025 - 16:10:19

EQS-News: ABO Energy erwägt, eigene Energieparks zu betreiben (deutsch)

ABO Energy erwägt, eigene Energieparks zu betreiben


EQS-News: ABO Energy GmbH & Co. KGaA / Schlagwort(e): Strategische
Unternehmensentscheidung/Expansion
ABO Energy erwägt, eigene Energieparks zu betreiben



26.09.2025 / 16:10 CET/CEST
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Die Geschäftsführung der ABO Energy sieht im aktuellen Marktumfeld die
Möglichkeit, einen eigenen Bestand an Erneuerbaren-Energie-Parks aufzubauen
und zu betreiben. "Rund 30 Jahre waren wir als reiner Projektentwickler
erfolgreich - nun ist der richtige Zeitpunkt, die Erweiterung unserer
Wertschöpfungskette in Richtung Anlagenbetreiber (Independent Power
Producer, IPP) zu prüfen", sagt Geschäftsführer Dr. Karsten Schlageter. Der
Aufbau eines eigenen Bestands an Erneuerbaren-Energie-Parks und
Batteriespeichern würde zudem die Möglichkeit eröffnen, weitere
energiewirtschaftliche Geschäftsfelder zu erschließen.



Mit dem vorhandenen Fachwissen könnte sich ABO Energy zum Anbieter grüner
Energielösungen (Clean Energy Provider) weiterentwickeln. Geschäftsführer
Dr. Karsten Schlageter: "Die Energiemärkte haben sich in den vergangenen
beiden Jahren deutlich weiterentwickelt. Das neue Umfeld bietet Akteuren mit
integrierten Geschäftsmodellen zusätzliche Möglichkeiten und Synergien auch
für die Projektentwicklung. Diese Chancen wollen wir ausloten und
gegebenenfalls nutzen."



Als künftiger Betreiber eines Portfolios aus Wind-, Solar- und Speicherparks
könnte ABO Energy großen Stromverbrauchern zudem gezielter Angebote
unterbreiten, um deren spezifischen Strombedarf zu decken. Die bereits
vorhandenen, fundierten Erfahrungen und Kompetenzen des Unternehmens mit
Stromlieferverträgen (Power Purchase Agreements, PPAs) wären dabei besonders
wertvoll. Ein strukturiertes Portfolio aus Wind-, Solar- und
Batterieprojekten würde es perspektivisch zum Beispiel ermöglichen, mit
Baseload-Angeboten am Strommarkt teilzunehmen.



Lange hat ein mangelndes Angebot den für ABO Energy zentralen deutschen
Windmarkt geprägt. Die Menge der baureifen Windparkprojekte war deutlich
kleiner als die Nachfrage der Investoren. In dieser Marktphase lag es für
ABO Energy nahe, alle Projekte zu verkaufen. Zwischen 2019 und 2024 ist der
Umfang der bundesweit jährlich genehmigten Windkraftleistung um mehr als das
Siebenfache (von 1,9 auf 14,1 Gigawatt) gestiegen. Die Nachfrage kann
nunmehr deutlich besser bedient werden. Unter diesen Marktbedingungen wird
es zunehmend attraktiv, entwickelte und errichtete Projekte zumindest
teilweise selbst zu betreiben.



Mit einer großen und werthaltigen Entwicklungs-Pipeline im Umfang von rund
34 Gigawatt wäre ABO Energy prädestiniert, ein Portfolio aus Wind-, Solar-
und Speicherparks aufzubauen und zu betreiben. ABO Energy verfügt in vielen
Ländern über eine Vielzahl attraktiver Projekte, die kurzfristig baureif
werden. Auch die personellen Ressourcen, um die Projekte zu errichten und zu
betreiben, stehen zur Verfügung. Diese Aspekte werden in die weitere Prüfung
einfließen. "Woran es allerdings mangelt, sind finanzielle Mittel, um den
Aufbau eines nennenswerten Bestandsportfolios zu bewerkstelligen,", sagt
Geschäftsführer Dr. Schlageter. Um das zu ermöglichen, bedarf es Partner.
Erste Gespräche mit möglichen Investoren deuten darauf hin, dass viele zu
einem größeren Engagement nur bereit sind, wenn sie zugleich entsprechende
Aktionärsrechte erlangen.



"Die Geschäftsführung ist den Gründerfamilien Ahn und Bockholt dankbar für
die Bereitschaft, gegebenenfalls Aktien zu veräußern", sagt Dr. Schlageter.
Die in der Satzung der ABO Energy für einen solchen Fall bereits angelegte
Möglichkeit der Hauptversammlung, eine Rückumwandlung in eine
Aktiengesellschaft zu beschließen, könnte damit zum Tragen kommen. Als die
Verantwortlichen vor mehr als zwei Jahren den Prozess zu einer Umwandlung
der vormaligen Aktiengesellschaft in eine Kommanditgesellschaft auf Aktien
anstießen, rechneten sie mit einer anderen Entwicklung der Energie- und
Kapitalmärkte. "Obwohl sich unsere Erwartungen des Jahres 2023 nur zum Teil
erfüllt haben, sehen wir uns heute in einer sehr guten Ausgangsposition, ABO
Energy erfolgreich weiterzuentwickeln", sagt Dr. Schlageter. In den nächsten
Wochen und Monate sollen die Gespräche intensiviert und alle Möglichkeiten
ausgelotet werden.




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   Unternehmen:    ABO Energy GmbH & Co. KGaA
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