75 Jahre FCI: Spitzeninvestitionen in Forschung und Bildung / Innovationskraftwerk Chemie- und Pharma-Industrie läuft auf HochtourenFrankfurt / Main -- Zukunftssignal: Investitionen der Branche in Forschung steigen 2025 auf 16,5 Milliarden Euro- Fonds der Chemischen Industrie fördert 2025 Bildung mit 14 Millionen Euro - ein Plus von mehr als 9 Prozent gegenüber 2024- VCI-Forderungen: Chemie-Agenda 2045 rasch anpacken, Regulierung und Bürokratie vereinfachen, MINT-Unterricht verbessern, Attraktivität des Hochschulstandorts Deutschland steigern- Zu den Grafiken (https: / / www.vci.de / presse / pressemitteilungen / forschungspresse konferenz-2025.jsp)Mit einer Rekordsumme stärkt die deutsche chemisch-pharmazeutische Industrieihren Weg in die Zukunft: Die Investitionen der Branche in Forschung undEntwicklung (FuE) liegen 2025 bei 16,5 Milliarden Euro prognostiziert derVerband der Chemischen Industrie (VCI) - so viel wie nie.
22.05.2025 - 10:41:23Verband der Chemischen Industrie (VCI) / 75 Jahre FCI: ...
75 Jahre FCI: Spitzeninvestitionen in Forschung und Bildung /Innovationskraftwerk Chemie- und Pharma-Industrie läuft auf HochtourenFrankfurt/Main (ots) -
- Zukunftssignal: Investitionen der Branche in Forschung steigen 2025 auf 16,5 Milliarden Euro- Fonds der Chemischen Industrie fördert 2025 Bildung mit 14 Millionen Euro - ein Plus von mehr als 9 Prozent gegenüber 2024- VCI-Forderungen: Chemie-Agenda 2045 rasch anpacken, Regulierung und Bürokratie vereinfachen, MINT-Unterricht verbessern, Attraktivität des Hochschulstandorts Deutschland steigern- Zu den Grafiken (https://www.vci.de/presse/pressemitteilungen/forschungspresse konferenz-2025.jsp)
Mit einer Rekordsumme stärkt die deutsche chemisch-pharmazeutische Industrieihren Weg in die Zukunft: Die Investitionen der Branche in Forschung undEntwicklung (FuE) liegen 2025 bei 16,5 Milliarden Euro prognostiziert derVerband der Chemischen Industrie (VCI) - so viel wie nie. Über 60 Prozent derGelder für FuE kommen dabei aus der Pharma-Industrie.
Auch die Aufwendungen des Fonds der Chemischen Industrie (FCI) für Bildungsteigen auf einen Spitzenwert: Im laufenden Jahr investiert der FCI, der indiesem Jahr sein 75. Bestehen feiert, rund 14 Millionen Euro. Davon entfallenrund 2 Millionen Euro auf eine Jubiläums-Förderung für Data Science imChemiestudium. Mit seinem Etat fördert der FCI die Grundlagenforschung, denwissenschaftlichen Nachwuchs und den Chemieunterricht an Schulen.
"Die Chemie- und Pharmaunternehmen haben ihre Forschungsausgaben nicht auf Eisgelegt - trotz massiver wirtschaftlicher Probleme der letzten Jahre und trotzder nicht gerade rosigen Aussichten. Wir müssen und werden uns unsere Zukunftwieder neu erarbeiten. Und der Fonds der Chemischen Industrie ist ein Baustein,um die Zukunftsfähigkeit der Branche auszubauen", unterstreicht Thomas Wessel,Vorsitzender des Forschungs- und Bildungsausschusses im VCI, das Engagement derBranche auch in schwierigen Zeiten. Besorgt zeigt er sich aber, dass dasWachstum der FuE-Etats in der Branche schwächer ausfalle als in anderenIndustriezweigen. Die mangelnde Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands bremse dieEntwicklung. Um diesem Trend entgegenzuwirken, müsse der heimischeChemie-Innovationsstandort attraktiver werden.
Wessel setzt dabei auf die Pläne der neuen Bundesregierung. Hierauf lasse sichaufbauen, doch gleichzeitig komme es auf das Machen an. Die von denKoalitionären angekündigte "Chemie-Agenda 2045" müsse jetzt so schnell wiemöglich skizziert, Regulierung und Bürokratie vereinfacht werden. Und chemischeTechnologien aus der Materialforschung seien gleichrangig zuSchlüsseltechnologien wie KI oder Quantentechnologien zu berücksichtigen. Wesselbetont: "Chemische Technologien sind keine Randthemen - chemische Technologiensind Innovationsmotoren. Die Chemie ist zu 70 Prozent Hightech!"
Mit Blick auf den Pharmastandort Deutschland bezeichnet Wessel denKoalitionsvertrag als ein industriepolitisches Signal, das dem Gesundheitssektorneue Impulse geben könne.
FCI-Jubiläum: 75 Jahre erfolgreiche Bildungsförderung
Anlässlich des FCI-Jubiläums verwies Wessel auf eine überaus erfolgreicheLeistungsbilanz: Seit 1950 hat der FCI mehr als 530 Millionen Euro fürBildungsförderung investiert. Davon entfielen mehr als 200 Millionen Euro aufdie Förderung der Grundlagenforschung und mehr als 230 Millionen Euro auf denwissenschaftlichen Nachwuchs sowie mehr als 100 Millionen Euro auf die"Schulpartnerschaft Chemie". 5.400 Talente wurden in 75 Jahren mit Doktoranden-und Habilitanden-Stipendien unterstützt. Mehr als 9.000 Schulen und 1.000außerschulische Lernorte profitierten von der Schulförderung.
Mit Blick auf die Zukunftsfähigkeit und Wettbewerbsfähigkeit des heimischenInnovationsstandorts begrüßte Wessel, dass die neue Bundesregierung früheMINT-Bildung fördern will. Um hierfür Interesse und Neugierde zu wecken, seiendurchgängiger Sach- und Chemieunterricht mit vergleichbaren Bildungsstandards,Stärkung des experimentellen Chemieunterrichts sowie gut ausgebildete,motivierte Lehrkräfte nötig. Außerdem müsse auch der Hochschulstandortattraktiver werden, indem beispielsweise mehr Sicherheit in akademischenLaufbahnen herrsche.
Abschließend appelliert Wessel: "Mit Mut und Zuversicht sollte die neueBundesregierung jetzt ihren Wirtschafts- und Innovationskompass konsequentausrichten und einfach mal machen."
HINWEIS: Die Pressemitteilungen Neuer Booster für die Lehre, Leistungsbilanz desFonds sowie die Rede Thomas Wessel und die Grafiken finden Sie unter:
VCI-Forschungspressekonferenz 2025 (https://www.vci.de/presse/pressemitteilungen/forschungspressekonferenz-2025.jsp) .
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