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2G Energy AG passt die Prognose des laufenden Geschäftsjahres 2025 für Umsatz und EBIT-Marge an EQS-News: 2G Energy AG / Schlagwort(e): Prognoseänderung 2G Energy AG passt die Prognose des laufenden Geschäftsjahres 2025 für Umsatz und EBIT-Marge an 28.10.2025 / 17:03 CET / CEST Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

28.10.2025 - 17:03:54

EQS-News: 2G Energy AG passt die Prognose des laufenden Geschäftsjahres 2025 für Umsatz und EBIT-Marge an (deutsch)

2G Energy AG passt die Prognose des laufenden Geschäftsjahres 2025 für Umsatz und EBIT-Marge an


EQS-News: 2G Energy AG / Schlagwort(e): Prognoseänderung
2G Energy AG passt die Prognose des laufenden Geschäftsjahres 2025 für
Umsatz und EBIT-Marge an



28.10.2025 / 17:03 CET/CEST
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.



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2G Energy AG passt die Prognose des laufenden Geschäftsjahres 2025 für
Umsatz und EBIT-Marge an.



  * Umsatzprognose wird auf 380 bis 400 Mio. Euro zurückgenommen (bisher
    Prognose 430 bis 440 Mio. Euro), trotzdem weiterhin Wachstum in Höhe von
    bis zu 7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.



  * Der temporäre Dämpfer kommt durch verzögerten Auftragseingang in
    Osteuropa und ein vorübergehend belastetes Servicevolumen in Folge der
    ERP-Umstellung in Deutschland zu Stande.



  * Aufgrund des fehlenden Umsatzvolumens und Einmalaufwendungen im
    ERP-Projekt wird eine reduzierte EBIT-Marge von 6,5 bis 8,0% (bisher 8,5
    bis 9,5%) erwartet.



  * Auftragseingang im dritten Quartal außerhalb der Ukraine übertrifft
    Vorjahresquartal um 30%.



  * Aussichten bleiben optimistisch: Wachstumsprognose 2026 unverändert
    (Umsatz 440 bis 490 Mio. Euro, EBIT-Marge 9,0 bis 11,0 %).



  * Konkrete Projekte im neu adressierten Datacenter Markt in Europa und
    Nordamerika sowie insbesondere das deutsche Biomasse-Paket sichern das
    Wachstum für 2027 und Folgejahre.



Heek, 28. Oktober 2025 - Die 2G Energy AG (ISIN DE000A0HL8N9), einer der
international führenden Hersteller von nachhaltigen Kraftwerken und
Kraft-Wärme-Kopplungs-(KWK)-Anlagen sowie Produzent von Wärmepumpen, erlebte
im dritten Quartal Projektverzögerungen, die im vierten Quartal nicht mehr
aufgeholt werden können und daher zu Umsatzeinbußen auf Jahresfrist führen.
Trotz dieses temporären Dämpfers befindet sich die 2G Energy AG weiterhin
auf einem erfolgreichen Wachstumspfad. Im Vergleich zum Vorjahr wird von
einem Umsatzwachstum in Höhe von bis zu 7 Prozent im Umsatz ausgegangen.
Hauptgrund für die angepasste Prognose in diesem Jahr sind zum einen eine
verlängerte Hyper-Care-Phase im derzeitigen ERP-Rollout. Zum anderen sind in
der zweiten Jahreshälfte 2025 - anders als erwartet - keine relevanten
Tender für kurzfristige BHKW-Lieferungen für den ukrainischen Markt vergeben
worden.



Umsatzprognose wird auf 380 bis 400 Mio. Euro zurückgenommen (bisher 430 bis
440 Mio. Euro).



Bei den Maschinenlieferungen und Schlussrechnungen in der zweiten
Jahreshälfte war der Vorstand bisher davon ausgegangen, dass Großkunden
analog zum letzten Jahr in der zweiten Jahreshälfte ausreichend viele
Aufträge zur kurzfristigen Lieferung in die Ukraine platzieren. Da sich der
ukrainische Markt für die gesamte Branche unerwarteterweise im Spätsommer
2025 nicht belebte, wurde diese Erwartung nicht bestätigt. Der Vorstand geht
weiterhin davon aus, dass die aktuellen, größeren Ausschreibungen vergeben
werden, sie jedoch erst ab frühestens Mitte 2026 zu Umsätzen führen werden.



Die laufende ERP-Umstellung betrifft die deutschen Standorte und ist dort
inzwischen in einen Regelbetrieb überführt worden, so dass das Heben
weiterer Rationalisierungspotentiale angegangen werden kann. Die wesentliche
Ausnahme von dieser positiven Ausgangslage findet sich im deutschen Service,
bei dem die neue Materialdisposition und Einsatzplanung bislang noch nicht
vollumfänglich implementiert werden konnte. Aus diesem Grund ging auch das
Liefer- und Leistungsvolumen im Vergleich zum Vorjahr temporär in Q3 und im
Oktober zurück.



CEO Pablo Hofelich erläutert: "Geplant war, die Fertigung im vierten Quartal
durch großvolumige, variantenarme Aufträge gleichmäßig zu füllen und so
zeitgleich die ERP-Implementierung und das ambitionierte Wachstum zu
bewältigen".



Auch wenn mit einer Umsatzprognose von 380 bis 400 Mio. Euro das Wachstum
moderat ausfallen wird, steigert 2G damit dennoch seinen Umsatz im 10. Jahr
in Folge und verfügt weiterhin über einen erfreulich hohen Auftragsbestand
aus den etablierten Märkten und Kundensegmenten, der die Produktion weiter
gut auslastet



Aufgrund des fehlenden Umsatzvolumens und Einmalaufwendungen im ERP-Projekt
wird eine reduzierte EBIT-Marge von 6,5 bis 8,0 % (bisher 8,5 bis 9,5%)
erwartet.



Der Vorstand orientiert die 2G-Strategie weiterhin klar an der bereits
kommunizierten Wachstumsambition, nämlich ein jährliches Wachstum von
mindestens 10Prozent zuzüglich Inflation. Dazu wird die Konzernstruktur
weiterentwickelt, ein neues ERP-System implementiert, die Wärmepumpensparte
ausgebaut, die Montagekapazitäten erweitert und eine eigene Sparte
"Data-Center" aufgebaut. Behutsame M&A-Aktivitäten mit Blick auf nationale
und internationale Servicegesellschaften vervollständigen diesen
Aktionsplan.



"In den letzten Jahren konnten wir die für unser Wachstum nötige
Fixkostensteigerung dank eines schnelleren Wachstums bei Umsätzen und
Deckungsbeiträgen stets mehr als ausgleichen", so CFO Friedrich Pehle. "Wir
sind uns sicher, dass wir in den folgenden Jahren diesen Trend weiter
ausbauen und durch die Modernisierung der IT-Landschaft und die damit
verbundenen Effizienzsteigerungen der Prozesse und Abläufe im Konzern
absichern. Im laufenden Geschäftsjahr zeichnet sich jetzt aber ab, dass das
zu erwartende Wachstum von bis zu 7% nicht reichen wird, die bisherige
EBIT-Marge zu halten oder auszubauen."



Der Vorstand geht daher davon aus, das laufende Geschäftsjahr mit einer
EBIT-Marge von 6,5 bis 8,0% zu beenden.



Auftragseingang außerhalb der Ukraine übertrifft im dritten Quartal
Vorjahresquartal um 30%



Insbesondere in Deutschland und Europa außerhalb der Ukraine setzt 2G seinen
Wachstumskurs fort. Viele deutsche Biogasproduzenten lösten sich von ihrer
langanhaltenden Abwartehaltung, nachdem Anfang des Jahres ein sehr
attraktive Förderprogramm ("Biomasse-Paket") aufgelegt wurde. Zwar waren
erhebliche Teile dieser Bestellungen noch unter Vorbehalt, da die
beihilferechtliche Genehmigung der EU noch ausstand. Diese ist nun verspätet
Mitte September erteilt worden. Der Auftragseingang im deutschen Markt liegt
im Q3 91% über dem Vorjahr. Dieser Trend wird sich infolge der in Kürze
erwarteten Ausschreibungsergebnisse weiter positiv entwickeln.



Das übrige Europa ohne Ukraine erzielte einen Zuwachs von 38% gegenüber
Vorjahr.



Der nordamerikanische Markt hat sich in 2025 insgesamt positiv entwickelt.
Da in dieser Region ein sich verschärfender struktureller Nachfrageüberhang
die Märkte beherrscht, verzeichnet 2G weiterhin - trotz Auslaufen des
Inflation Reduction Acts in den USA zum 31.12.2024 - eine sehr rege
Vertriebsaktivität, die auf ein langanhaltendes strukturelles Wachstum in
diesem Markt schließen lässt. Leider spiegelt der konkret gebuchte
Auftragseingang in Q3 diesen Sachverhalt noch nicht voll wider. Der Vorstand
ist davon überzeugt, dass neben dem stabilen originären KWK-Geschäft der
Datacentermarkt und auch das neu etablierte JV-Rental Geschäft mittelfristig
den Umsatz in den USA mehr als verdoppeln werden.



Außerhalb der Ukraine stellt sich die Verteilung des Auftragseingangs im
dritten Quartal (57,13 Mio. Euro, Vj.: 44,1 Mio. Euro, +30 %) wie folgt
dar*:



     Auftragseingang    Q3 2025  Q3 2024
     Deutschland           70 %       48 %
     Übriges Europa        14 %       13 %
     Nordamerika           10 %       24 %
     Übrige Welt            6 %       16 %
     Summe                100 %      100 %
* Es treten Rundungsdifferenzen auf; Ukraine-Aufträge sind in dieser
Darstellung nicht enthalten.



Aussichten bleiben optimistisch: Wachstumsprognose 2026 unverändert (Umsatz
440 bis 490 Mio. Euro, EBIT-Marge 9,0 bis 11,0 %)



Für das kommende Jahr 2026 hält der Vorstand an der Umsatzprognose von 440
bis 490 Mio. Euro unverändert fest. Dieses Umsatzniveau wird maßgeblich dazu
beitragen, die Profitabilität in Form der EBIT-Marge zu erhöhen. Der
Vorstand erwartet daher für 2026 unverändert eine EBIT-Marge von 9,0 bis
11,0%. Neben den ersten positiven Effekten aus dem Biomassepaket und den
geplanten Steigerungen im Bereich der Wärmepumpen sowie der
Produkteinführung Demand Response wird sich auch das Servicevolumen wie
geplant deutlich ausweiten.



Konkrete Projekte im neu adressierten Datacenter Markt in Europa und
Nordamerika sowie insbesondere das deutsche Biomasse-Paket sichern das
Wachstum für 2027 und Folgejahre.



Der Vorstand ist optimistisch, für die Jahre ab 2027, für die bisher noch
keine Prognose erarbeitet wurde, den Wachstumstrend verstetigen und ausbauen
zu können. Denn 2G wird maßgeblich von den zentralen makroökonomischen
Energietrends in den G20-Staaten profitieren - insbesondere von der
zunehmenden Netzüberlastung, dem starken Ausbau von Rechenzentren mit
eigenständiger Energieversorgung, der wachsenden Bedeutung von
Großwärmepumpen und der steigenden Nachfrage nach mit Gasmotoren betriebenen
Stromgeneratoren ("Gas2Power").



In Deutschland bestätigt zudem auch die neue Bundesregierung die
Notwendigkeit, mindestens 20 GW in Form von neuen Gaskraftwerken
vergleichsweise kurzfristig zu realisieren.



Für besonders bemerkenswert hält der Vorstand die Potenziale des nun in
Deutschland Rechtskraft erlangenden Biomasse-Pakets. Denn dieses
Flexibilisierungsprogramm sieht konkret vor, bis 2033 zusätzliche BHKW mit
einer Gesamtleistung von 2,8 GW zu errichten und damit die installierte
Leistung von derzeitig 6,6 GW um 42% auszubauen. Der Vorstand erwartet, an
diesem Kapazitätsausbau im erheblichen Umfang partizipieren zu können.





Über 2G Energy AG
Die 2G Energy AG Unternehmensgruppe ist ein international führender
Hersteller und Systemanbieter von Anlagen zur dezentralen Energieversorgung.
Das Unternehmen entwickelt, produziert und installiert umfassende Lösungen
im strukturell wachsenden Markt der hocheffizienten
Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen (KWK-Anlagen), der Großwärmepumpen sowie der
Spitzenlast-Aggregate. Die digitale Netzintegration und Anlagensteuerung der
drei Energieerzeugertypen sind ebenso wie die Service- und
Wartungsdienstleistungen weitere, entscheidende Leistungskriterien.



Das Produktportfolio umfasst drei Energieerzeugungstypen: KWK-Anlagen im
Leistungsbereich von 20 kW bis 4.500 kW für den Betrieb mit Wasserstoff,
Erdgas, Biogas sowie anderen Schwachgasen, Großwärmepumpen im Bereich von
100 kW bis 2.600 kW sowie Spitzenlast-Aggregate mit elektrischer Leistung ab
500 kW. KWK-Anlagen arbeiten mit Wirkungsgraden von 90 Prozent und mehr. Die
Effizienz von Großwärmepumpen wird durch die Arbeitskennzahl ausgedruckt und
kann je nach Rahmenbedingungen bis auf 5 ansteigen. 2G steht mit seinen
Produkten und Services an der Schnittstelle zu einer dezentralen, sicheren
und weitestgehend dekarbonisierten Energieversorgung. Weltweit versorgen
bereits über 9.000 installierte 2G Anlagen in unterschiedlichen Anwendungen
ein breites Kundenspektrum von Unternehmen der Wohnungswirtschaft,
Landwirtschaft, Gewerbe- und Industrieunternehmen, Energieversorgern,
Stadtwerken und Kommunen mit elektrischer und thermischer Energie.



2G ist mit der Kombination aus KWK-Anlagen, Spitzenlast-Aggregaten und
Großwärmepumpen als Systemanbieter für dezentrale Energielösungen weltweit
positioniert. Das Unternehmen profitiert dabei von weitreichenden Synergien
der drei Anlagenkategorien, die sich von der Projektentwicklung, der
Beschaffung, der Produktion und der überwiegend containerisierten Bauart
über die weitgehend identische Kundenbasis und den regulatorischen Rahmen
sowie die Vertriebswege bis zur digitalen Steuerung und dem Service
erstrecken.



Ihre Technologieführerschaft baut 2G durch kontinuierliche Forschungs- und
Entwicklungsarbeit sowohl in Kraftwerks- und Pumpentechnologien als auch in
der spezifischen Softwareentwicklung für die Service- und
Wartungstätigkeiten stetig aus. Die von 2G konsequent umgesetzte digitale
Netzintegration im zukünftigen Strommarktdesign im Verbund mit den Erzeugern
aus Sonne, Wind und grünen Gasen ist ein unverzichtbares, systemrelevantes
Element und stellt eine hohe Markteintrittshürde für Wettbewerber dar. Die
Sektorenkopplung, die zum Gelingen der Energiewende erforderlich ist,
spiegelt sich im Portfolio der 2G wider.



2G beschäftigt mehr als 900 Mitarbeiter, die am Hauptsitz in Heek,
Deutschland, in Nordamerika sowie in sechs weiteren europäischen Standorten
tätig sind. Insgesamt ist das Unternehmen in mehr als 50 Ländern aktiv und
erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2024 Konzernumsätze von 375,6 Mio. Euro bei
einer EBIT-Marge von 8,9%.



2G wurde 1995 gegründet. Die Aktien der 2G Energy AG (ISIN DE000A0HL8N9)
werden seit 2007 an der Börse gehandelt und sind im Segment "Scale" der
Frankfurter Wertpapierbörse einbezogen sowie im Auswahlindex Scale30
gelistet.



Termine 2025
24. November 2025 Q3 Kennzahlen und Geschäftsentwicklung
24.-25. November 2025 Deutsches Eigenkapitalforum, Frankfurt am Main



IR-Kontakt
2G Energy AG
Benzstr. 3, 48619 Heek
Telefon: +49 (0) 2568 93 47-2795
E-Mail: ir@2-g.de
Internet: www.2-g.de




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28.10.2025 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
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   Sprache:        Deutsch
   Unternehmen:    2G Energy AG
                   Benzstr. 3
                   48619 Heek
                   Deutschland
   Telefon:        +49 (0)2568-9347-0
   Fax:            +49 (0)2568-9347-15
   E-Mail:         service@2-g.de
   Internet:       www.2-g.de
   ISIN:           DE000A0HL8N9
   WKN:            A0HL8N
   Indizes:        Scale 30
   Börsen:         Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt (Scale),
                   Stuttgart, Tradegate Exchange
   EQS News ID:    2220026





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