2025 bleibt ein herausforderndes Jahr für die Flughäfen | KeinWachstum zum Ende des WinterflugplansBerlin -- Vom Vor-Corona-Niveau sind die Flughäfen noch viel weiter entfernt - im Durchschnitt werden weiterhin nur knapp 80% erreicht.- Das Passagieraufkommen lag in 4 der letzten 5 Wochen unter dem Niveau von 2024.- Der Luftverkehrsstandort Deutschland leidet unter hohen regulativen staatlichen Kosten.- Deutschland bleibt europäisches Schlusslicht in der Luftverkehrsentwicklung.- Die geopolitische Entwicklung bringt den Flughäfen neue Sorgenfalten.- Dringender Appell an die politischen Entscheider.Deutschland bleibt weiterhin das europäische Schlusslicht in derLuftverkehrsentwicklung"Während unsere Nachbarländer das Verkehrsaufkommen von vor zehn Jahren längstwieder erreicht haben, hängt Deutschland mehr als 5 Prozent hinterher.
08.04.2025 - 10:16:21ADV Deutsche Verkehrsflughäfen / 2025 bleibt ein herausforderndes Jahr ...
2025 bleibt ein herausforderndes Jahr für die Flughäfen | KeinWachstum zum Ende des WinterflugplansBerlin (ots) -
- Vom Vor-Corona-Niveau sind die Flughäfen noch viel weiter entfernt - im Durchschnitt werden weiterhin nur knapp 80% erreicht.- Das Passagieraufkommen lag in 4 der letzten 5 Wochen unter dem Niveau von 2024.- Der Luftverkehrsstandort Deutschland leidet unter hohen regulativen staatlichen Kosten.- Deutschland bleibt europäisches Schlusslicht in der Luftverkehrsentwicklung.- Die geopolitische Entwicklung bringt den Flughäfen neue Sorgenfalten.- Dringender Appell an die politischen Entscheider.
Deutschland bleibt weiterhin das europäische Schlusslicht in derLuftverkehrsentwicklung
"Während unsere Nachbarländer das Verkehrsaufkommen von vor zehn Jahren längstwieder erreicht haben, hängt Deutschland mehr als 5 Prozent hinterher. Länderwie Polen, die Niederlande, Frankreich, die Schweiz und Österreich verzeichnenhohe zweistellige Zuwächse. Deutschland hingegen blickt auf eine verloreneDekade des Luftverkehrs zurück. Auch wenn ich mich wiederhole, aber die hohenregulativen staatlichen Kosten, insbesondere die deutsche Luftverkehrsteuer,beeinträchtigt unseren Standort im Wettbewerb", erklärt ADV-HauptgeschäftsführerRalph Beisel.
ADV-Hauptgeschäftsführer Beisel nennt ein konkretes Beispiel für die europäischeWettbewerbsverzerrung
"In Brüssel betragen die staatlichen Standortkosten für einen Flug mit einerBoeing 787-9 in die USA insgesamt 3.591 EUR, was etwa 16 EUR pro Passagierentspricht. Im Vergleich dazu wird derselbe Flug mit demselben Flugzeug amFlughafen Berlin mit 18.508 EUR an staatlich bedingten Steuern und Gebührenbelastet, was mehr als 85 EUR pro Passagier bedeutet. Die ausuferndenstaatlichen Belastungen führen dazu, dass immer weniger Airlines bereit sind,einen deutschen Flughafen anzufliegen. Unternehmer, Reiseveranstalter und jederPassagier, ganz gleich, ob Privat- oder Geschäftsreisender, leiden unter einemausbleibenden Angebot an Zielen und Strecken. Es ist bitter, dass derLuftverkehr in Deutschland sich langsamer erholt als in anderen europäischenLändern. Noch schlimmer ist, dass der Luftverkehr in Deutschland nicht zumSchwungrad der wirtschaftlichen Erholung wird."
Appell an die neue Bundesregierung
"Ein konsequentes Umsteuern muss die sofortige Abschaffung der Luftverkehrsteuerzur Folge haben. Diese staatliche Belastung ist der größte Mühlstein, der um denHals von Flughäfen und Airlines liegt. Es bedarf einer Neuausrichtung derLuftverkehrspolitik in unserem Land. In Deutschland muss sich die Erkenntnisdurchsetzen, dass jede Maßnahme zur Stärkung des Luftverkehrs ein Beitrag fürmehr Wohlstand und Wachstum insgesamt ist. Die neue Bundesregierung sollte sichSchweden als Vorbild nehmen. Dort wurde die Luftverkehrsteuer ersatzlosgestrichen", fordert der ADV-Hauptgeschäftsführer Ralph Beisel.
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