St.

Die Innovationsfähigkeit von Wirtschaft und Gesellschaft ist ein entscheidender Faktor für nachhaltigen Wohlstand und internationale Wettbewerbsfähigkeit. Durch Aus- und Weiterbildung von Talenten, neue Lösungen aus Forschung und Entwicklung und Aktivitäten für intensiven Wissenstransfer können Hochschulen dabei eine Schlüsselrolle einnehmen – als Innovationsmotoren für Unternehmen und regionale Entwicklung.

Rund 80 Vertreter*innen regionaler Unternehmen und der Regionalpolitik waren bei der Veranstaltung dabei und diskutierten gemeinsam Möglichkeiten und Wege, den Wirtschaftsraum zu stärken. Bürgermeister Matthias Stadler eröffnete gemeinsam mit den FH-Geschäftsführern Johann Haag und Hannes Raffaseder die Veranstaltung.

"Die Fachhochschule St. Pölten ist ein wichtiger Impulsgeber für unsere Stadt – sie zieht talentierte Menschen an, fördert Innovationen und stärkt die regionale Wirtschaft. Eine enge Zusammenarbeit zwischen Hochschulen, Unternehmen und Start-ups schafft nicht nur neue wirtschaftliche Perspektiven, sondern trägt auch maßgeblich zur hohen Lebensqualität in St. Pölten bei", so Bürgermeister Matthias Stadler.

Podiumstalk zur Rolle der Hochschulen als Innovationszentren

Beim anschließenden Podiumstalk diskutierten Regina Aichner (Industriellenvereinigung), Doris Agneter (tecnet), Thomas Welser (Welser Profile) und Clemens Foisner (Horus Unternehmensberatung) über die Rolle der Hochschulen als regionale Innovationszentren für Wirtschaft und Gesellschaft.

Dabei thematisierten sie eingangs aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen, die den Wirtschafts- und Industriesektor prägen. Zudem beleuchteten die Expert*innen die Voraussetzungen, die Hochschulen zu attraktiven Wirtschaftspartnern machen, sowie die Bedeutung der europäischen und internationalen Vernetzung für den Wirtschaftsstandort. Die Moderation übernahm Sandra Stromberger (Industry meets Makers).

"Früh Begeisterung für Unternehmertum wecken"

"Wenn wir an Hochschulen mehr Gründer*innen wollen, müssen wir ihnen den Weg ebnen – nicht verbauen. Dafür braucht es klare, transparente Rahmenbedingungen, bei denen etwa Intellectual-Property-Fragen und Beteiligungsmodelle geregelt sind – und nicht bei jeder neuen Idee neu verhandelt werden müssen. Denn jedes zusätzliche Hindernis verzögert den Gründungsprozess – und bremst letztlich Innovation. Genauso wichtig ist es aber, früh Begeisterung zu wecken: Wer Unternehmertum denkt, muss es auch erleben dürfen – im Studium, in Projekten und in der täglichen Hochschulkultur", so tecnet-Geschäftsführerin Doris Agneter.

"Der enge Austausch mit der regionalen Wirtschaft ist uns ein zentrales Anliegen. An der FH St. Pölten bilden wir dringend benötigte Fachkräfte in gefragten Bereichen wie MINT und Gesundheitswesen aus. Mit praxisnaher Ausbildung und anwendungsorientierter Forschung schaffen wir zukunftsfähige Lösungen und leisten einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der regionalen Wettbewerbsfähigkeit. Durch den europaweiten Austausch im Rahmen der European-University-Allianz E³UDRES² bringen wir zudem ein starkes Netzwerk sowie wertvolle Impulse in die Region", so die FH-Geschäftsführer Johann Haag und Hannes Raffaseder.

Kurzpräsentationen zu KI, Nachhaltigkeit & Co.

Im Anschluss konnten sich die Gäste bei Themenständen zu den Themenbereichen Künstliche Intelligenz, Mobilität, Nachhaltigkeit, Talente und Kooperationen informieren und mit Expert*innen der FH St. Pölten austauschen und vernetzen.

(Ende)

Aussender: FH St. Pölten Ansprechpartner: Eva Schweighofer Tel.: +43 2742 313 228 360 E-Mail: eva.schweighofer@fhstp.ac.at Website: www.fhstp.ac.at