New, York

New York: Microsoft schwach

05.12.2006 - 22:23:20

New York: Microsoft schwach. Ausblick läßt Anleger kalt ++ Toll Brothers fest ++ Novell taucht nachbörslich ab ++ Indizes erhöhen Kurspolster

(Instock) Nach einem müden Start ging es weiter bergauf. Unterstützung bot der besser als erwartet ausgefallene ISM-Index für den Dienstleistungsbereich. Der Dow Jones-Index legte am Ende 48 Zähler auf 12.331 Punkte, der S&P 500 5 Zähler auf 1.414 Punkte zu. An der Technologiebörse Nasdaq zog der Composite-Index 4 Zähler auf 2.452 Punkte an. Am Rentenmarkt stieg die Rendite der richtungsweisenden 10-jährigen Staatsanleihe auf 4,44 Prozent (+ 1 Stelle), die der 30-jährigen Staatsanleihe auf 4,57 Prozent (+ 2 Stellen). Am Devisenmarkt notierte der Euro mit 1,3324 US-Dollar. Eine Feinunze Gold kostete 642,50 Dollar. Im Blickpunkt Nach Börsenschluß hat Softwareentwickler Novell (+ 0,5 Prozent auf 6,33 Dollar) Zahlen für das vergangene Quartal vorgelegt. Marktbeobachter erwarteten einen Gewinn von 4 Cents je Aktie, tatsächlich wurden im fortgeführten Geschäft 5 Cents erzielt. Der Umsatz schrumpfte von 287,6 auf 244,9 Millionen Dollar. Nachbörslich gibt der Kurs 6,2 Prozent auf 5,94 Dollar nach. Microsoft (- 0,7 Prozent auf 29,13 Dollar) rechnet im laufenden Geschäftsjahr (Ende Juni) mit einem Umsatzanstieg von 13 bis 15 Prozent. Basis des Wachstums sei das neue Betriebssystem Vista, sagte Finanzchef Christopher Liddell gegenüber Analysten. Der Gewinn je Aktie soll in vergleichbarer Höhe zulegen. Die Bank of America erhöhte das Kursziel für Exxon Mobil von 75 auf 80 Dollar. Der Ölkonzern legte zuletzt 0,4 Prozent auf 78,06 Dollar zu. Der Gewinn des auf Luxus-Villen spezialisierten Baukonzerns Toll Brothers (+ 3 Prozent auf 32,87 Dollar) schrumpfte im vierten Geschäftsquartal von 310,3 auf 173,8 Millionen Dollar. Der Gewinn je Aktie fiel von 1,84 auf 1,07 Dollar – Analysten hatten im Vorfeld einen Rückgang auf 1,06 Dollar befürchtet. Toll Brothers machte für den Einbruch den abgekühlten Immobilienmarkt sowie Abschreibungen auf Grundstücke in Höhe von 68,7 Millionen Dollar beziehungsweise 42 Cents je Aktie verantwortlich. In der Vorjahresperiode lag der Wertberichtigungsbedarf lediglich bei 1,4 Millionen Dollar. Der Umsatz sank von 2,02 auf 1,81 Milliarden Dollar (Prognose: 1,82 Millionen Dollar). Im Gesamtjahr ging der Gewinn von 806,1 auf 687,2 Millionen Dollar beziehungsweise von 4,78 auf 4,17 Dollar zurück. Im laufenden Jahr soll der Überschuß auf 260 bis 340 Millionen Dollar, der Gewinn je Aktie auf 1,58 auf 2,08 Dollar sinken. Experten waren bisher von 2,30 Dollar je Aktie ausgegangen.
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