New, York

New York: Goldman Sachs knickt ein

12.12.2006 - 22:23:40

New York: Goldman Sachs knickt ein. Anleger nehmen Gewinne mit ++ Best Buy haltlos ++ TI im Aufwind ++ Indizes leichter

(Instock) Wie erwartet ließ die US-Notenbank den Leitzins am Dienstag unverändert. Es gab keine Hinweise auf eine mögliche Zinssenkung in den kommenden Monaten, vielmehr wurde die Wachsamkeit gegenüber inflationären Tendenzen betont. Der Dow Jones büßte zuletzt 13 Zähler auf 12.315 Punkte, der S&P 500 1 Zähler auf 1.411 Punkten ein. An der Technologiebörse Nasdaq gab der Composite-Index 11 Zähler auf 2.431 Punkte nach. Im Oktober sank das US-Handelsbilanzdefizit wesentlich stärker als erwartet. Die Rendite der richtungsweisenden 10-jährigen Staatsanleihe fiel auf 4,49 Prozent (- 3 Stellen), die der 30-jährigen Staatsanleihe auf 4,61 Prozent (- 2 Stellen). Am Devisenmarkt notierte der Euro mit 1,3279 US-Dollar. Eine Feinunze Gold kostete 629,85 Dollar. Im Blickpunkt Im dritten Geschäftsquartal steigerte Best Buy (- 4,8 Prozent auf 51,30 Dollar) den Gewinn von 138 auf 150 Millionen Dollar. Der Gewinn je Aktie legte von 28 auf 31 Cents zu, schrammte damit jedoch an den Erwartungen von 35 Cents vorbei. Der Umsatz der Unterhaltungselektronik-Kette weitete sich etwas stärker als erhofft von 7,33 auf 8,47 Milliarden Dollar aus. Im Gesamtjahr soll der Gewinn je Aktie 2,65 bis 2,80 Dollar erreichen – Experten waren bisher durchschnittlich von 2,81 Dollar ausgegangen. Chiphersteller Texas Instruments (+ 1,6 Prozent auf 29,77 Dollar) hat seine Prognosen für das vierte Quartal aufgrund der schwachen Nachfrage insbesondere japanischer Handyhersteller reduziert. Der Gewinn je Aktie vor Sonderposten soll statt 40 bis 46 nur noch 37 bis 40 Cents erreichen. Die Umsatzplanung sinkt von 3,46 bis 3,75 Milliarden auf 3,35 bis 3,5 Milliarden Dollar. Analysten rechneten bisher mit 42 Cents Gewinn je Aktie und 3,6 Milliarden Dollar Umsatz. Der Gewinn von Goldman Sachs (- 1,2 Prozent auf 200 Dollar) legte im vierten Geschäftsquartal von 1,62 auf 3,1 Milliarden Dollar zu. Der Gewinn je Aktie kletterte von 3,35 auf 6,59 Dollar. Durch die Bücher der Investmentbank flossen netto 9,41 Milliarden Dollar, nach 6,4 Milliarden Dollar in der Vorjahresperiode. Analysten hatten im Vorfeld 6,04 Dollar Gewinn je Aktie sowie rund 9 Milliarden Dollar Umsatz erwartet.
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