Basel - Die Schweiz soll durch verbesserte Zusammenarbeit ihre führende Position im globalen Innovationswettbewerb sichern.
11.04.2024 - 14:00:00Tag der pharmazeutischen Industrie 2024: Was es braucht für ein Innovationsökosystem Schweiz. Was es braucht, um ein belastbares Innovationsökosystem aufzubauen und aufrechtzuerhalten, zeigten die beiden Referate von Professor Eugene Kandel und Staatssekretärin Martina Hirayama.
Die Veranstaltung bot eine Plattform für einen konstruktiven Dialog, um über Strategien zur Stärkung der Position der Schweiz als globale Innovationsführerin zu diskutieren. Damit die Schweiz ihre führende Position im globalen Innovationswettbewerb sichern kann, muss sie ihre Ressourcen (Bildung, Forschung, Standortattraktivität) besser nutzen und gleichzeitig die Fähigkeit entwickeln, sich schnell und konsequent auf ein sich änderndes internationales Umfeld einzustellen. Das zeigte die Panel-Diskussion mit Jörg-Michael Rupp, Präsident von Interpharma, Professor Eugene Kandel, Vorsitzender des Thinktanks RISE Israel, Staatssekretärin Martina Hirayama, Direktorin des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation sowie Ständerat Matthias Michel.
Jörg-Michael Rupp unterstreicht: "Der Erfolg des Innovationsökosystems in der Schweizer Pharmabranche beruht auf wissenschaftlicher Exzellenz, unternehmerischem Geist und einer offenen Kultur der Zusammenarbeit. Um erfolgreich zu bleiben, benötigt die Schweiz kontinuierlich voranschreitende Investitionen in Forschung und Entwicklung sowie eine förderliche regulatorische Umgebung für Innovation und neue Technologien."
Israels Innovationsökosystem als Beispiel
Was die Schweiz aus globalen Best Practices im Aufbau und der Aufrechterhaltung eines belastbaren Innovationsökosystems mitnehmen kann, erläuterte Professor Eugene Kandel. Das Innovationsökosystem Israels zeige beispielhaft, wie durch eine kohärente Strategie, daraus abgeleiteten politischen Rahmenbedingungen und technologischen Lösungen der Boden dafür bereitet wird.
An der Spitze dank einer starken Forschung
Den Fokus auf die Schweiz, ihr Bildungssystem und ihre Top-Position in internationaler Forschung legte Staatssekretärin Martina Hirayama. Es sei klar, dass Innovationen in der Privatwirtschaft entstünden, nicht durch den Staat. Es könne daher nicht das Ziel des Staates sein, der Wirtschaft vorzuschreiben, wo und welche Innovationen möglich sind. Vielmehr müsse dieser die entsprechenden Rahmenbedingungen setzen.
Der Handlungsbedarf für die Schweiz ist gross, wollen wir unsere Spitzenposition als Standort für Forschung und Entwicklung behalten. Der Tag der pharmazeutischen Industrie hat aufgezeigt, was es braucht, um ein belastbares Innovationsökosystem aufzubauen und aufrechtzuerhalten.
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