Ergebnisse, Produktion/Absatz

Der ChatGPT-Erfinder OpenAI stellt sich für die kommenden Jahre laut einem Medienbericht auf Milliarden-Verluste ein.

10.10.2024 - 06:08:39

Bericht: OpenAI rechnet mit jahrelangen Verlusten

So prognostiziere die KI-Firma für 2026 rote Zahlen von bis zu 14 Milliarden Dollar, schrieb die Silicon-Valley-Website "The Information" unter Berufung auf Finanzunterlagen von OpenAI. Von dem Unternehmen gab es zunächst keinen Kommentar.

Den Unterlagen zufolge rechnet OpenAI erst für 2029 mit einem Gewinn, wie "The Information" berichtete. Der Umsatz solle dann die Marke von 100 Milliarden Dollar erreichen. Für die roten Zahlen dürften vor allem die hohen Kosten verantwortlich sein: OpenAI plane, bis Ende des Jahrzehnts mehr als 200 Milliarden Dollar auszugeben. Zwischen 60 und 80 Prozent der jährlichen Ausgaben würden dabei für das Anlernen und den Betrieb von KI-Modellen veranschlagt.

ChatGPT ist der Chatbot, der vor über einem Jahr den Hype um Künstliche Intelligenz auslöste. Solche KI-Programme werden mit gewaltigen Mengen an Informationen trainiert und können Texte auf dem sprachlichen Niveau eines Menschen formulieren, Software-Codes schreiben und Informationen zusammenfassen. Das Prinzip dahinter ist, dass sie Wort für Wort abschätzen, wie ein Satz weitergehen sollte.

OpenAI hatte Anfang Oktober eine frische Geldspritze von Investoren gesichert. In der Finanzierungsrunde kamen insgesamt 6,6 Milliarden Dollar (5,4 Mrd Euro) zusammen. Mit dem Geld will OpenAI unter anderem die Computer-Kapazität ausbauen und die Forschung bei Künstlicher Intelligenz vorantreiben.

Bisher sorgte für die Finanzierung von OpenAI ein milliardenschwerer Pakt mit Microsoft US5949181045.

@ dpa.de

Weitere Meldungen

Bundeskartellamt und Meta beenden jahrelangen Rechtsstreit Das Bundeskartellamt und der Facebook-Mutterkonzern Meta US30303M1027 haben ihren jahrelangen Rechtsstreit wegen der Sammlung von Nutzerdaten beigelegt. (Boerse, 10.10.2024 - 13:10) weiterlesen...

Deutsche Telekom baut auf T-Mobile US und kündigt höhere Dividende an BONN - Die Deutsche Telekom DE0005557508 vertraut auch in den kommenden Jahren auf den Erfolg ihrer Tochter T-Mobile US US8725901040. (Boerse, 10.10.2024 - 11:53) weiterlesen...

Pfandbriefbank streicht 2026er-Gewinnziel und setzt auf IT-Zentren statt Büros Die Deutsche Pfandbriefbank DE0008019001 zieht unter ihrem neuen Chef Kay Wolf Konsequenzen aus ihrem jüngsten Krisenjahr. (Boerse, 10.10.2024 - 11:13) weiterlesen...

Hurrikan wütet in Florida - Tote und Millionen ohne Strom TAMPA - Überflutete Straßen, Millionen Menschen ohne Strom und erste Todesopfer: Hurrikan "Milton" ist an der Westküste des US-Staats Florida auf Land getroffen und hat Schäden angerichtet - das ganze Ausmaß ist aber noch unklar. (Politik, 10.10.2024 - 11:05) weiterlesen...

Immobilienwirtschaft: Markt erholt sich nur langsam - Zinssenkungen helfen etwas Die Immobilienwirtschaft blickt nach zwei Krisenjahren etwas zuversichtlicher in die Zukunft. (Boerse, 10.10.2024 - 10:33) weiterlesen...

Mercedes verkauft weniger Fahrzeuge Mercedes-Benz DE0007100000 hat auch im dritten Quartal des Jahres weniger Fahrzeuge als im Vorjahreszeitraum verkauft. (Boerse, 10.10.2024 - 10:03) weiterlesen...