GNW-Adhoc, European

BRÜSSEL, Belgien, Jan.

25.01.2024 - 16:59:26

GNW-Adhoc: European Bioplastics fordert Maßnahmen zur Beschleunigung des Wachstums von Biokunststoffen. 25, 2024 (GLOBE NEWSWIRE) -- Der Europäische Biokunststoffverband European Bioplastics (EUBP) hat heute sein politisches Manifest veröffentlicht, in dem er die Europäische Union (EU) auffordert, einen umfassenden Aktionsplan für die Biokunststoffindustrie zu entwickeln, um ihr Wachstum zu beschleunigen.

BRÜSSEL,   Belgien,   Jan.   25, 2024 (GLOBE   NEWSWIRE)   --   Der  Europäische
Biokunststoffverband  European  Bioplastics  (EUBP)  hat  heute sein politisches
Manifest  veröffentlicht, in dem er die Europäische Union (EU) auffordert, einen
umfassenden  Aktionsplan für  die Biokunststoffindustrie  zu entwickeln,  um ihr
Wachstum zu beschleunigen.
EUBP  ist der  Ansicht, dass  eine handlungsfähige EU-Bioökonomie-Strategie, die
eine  starke industrielle Basis für  Biopolymere unterstützt, zu den wichtigsten
Elementen  des nächsten EU-Politikzyklus gehören sollte und fordert die künftige
Kommission   und   die   Mitgesetzgeber   auf,   einen   Aktionsplan   für   die
Biokunststoffindustrie zu entwickeln und dabei die folgenden sechs Kernpunkte zu
priorisieren:
 1. Harmonisierung der Vorschriften: Es mangelt an der Integration von Konzepten
    und Prioritäten der Bioökonomie in den bestehenden EU-Rechtsrahmen, obwohl
    die Bioökonomie auf hoher Ebene politisch unterstützt wird. Die EU sollte
    die Vorschriften harmonisieren, um gleiche Wettbewerbsbedingungen für
    Biokunststoffe zu schaffen.
 2. Anreize für den Zugang zu nachhaltiger Biomasse: Die EU muss ein
    Gleichgewicht zwischen Bioenergie und nachhaltigen biobasierten Produkten
    herstellen.
 3. Bessere finanzielle Unterstützung für technologische Innovationen: Die
    Industrialisierung innovativer Herstellungsverfahren für Biokunststoffe um
    die kommerzielle Nachfrage zu bedienen, kann eine technische Herausforderung
    sein und erfordert finanzielle Anreize, damit Innovationen in großem Maßstab
    wachsen können.
 4. Schließen von Infrastrukturlücken und Zugang zu Lebensmittelabfällen: Die
    Verwirklichung einer Kreislaufwirtschaft für Biokunststoffe erfordert eine
    robuste Infrastruktur für das mechanische, chemische und organische
    Recycling sowie den Zugang zu dieser Infrastruktur. Die EU sollte mehr in
    Infrastrukturen für die Sammlung, Sortierung und das Recycling von
    Lebensmittelabfällen investieren, um das Wachstum der Biokunststoffindustrie
    zu unterstützen.
 5. Steigerung der Marktakzeptanz: In Europa sind Marktanreize erforderlich, um
    zu verhindern, dass die Rendite öffentlicher und privater Investitionen an
    anderer Stelle abgeschöpft wird. Die EU sollte faire Wettbewerbsbedingungen
    für biobasierte, biologisch abbaubare und kompostierbare Kunststoffe
    schaffen.
 6. Stärkung des Verbraucherbewusstseins: Viele Verbraucher sind sich der
    tatsächlichen Umweltvorteile von biobasierten oder kompostierbaren
    Alternativen nicht bewusst. Die EU sollte das Bewusstsein der Verbraucher
    für die Vorteile von Biokunststoffen schärfen, um die Nachfrage anzukurbeln.
"Biokunststoffe  haben das Potenzial, eine bedeutende Rolle bei der Verringerung
der  Umweltauswirkungen von Kunststoffen zu spielen", erklärt Hasso von Pogrell,
Geschäftsführer   bei  EUBP.  "Die  Branche  braucht  jedoch  einen  klaren  und
unterstützenden politischen Rahmen, um ihr volles Potenzial auszuschöpfen."
Das  Manifest wird von einem  breiten Spektrum an Interessengruppen unterstützt,
darunter Biokunststoffhersteller, -verarbeiter und -endverbraucher.
"Wir  fordern  die  EU  auf,  diese  Gelegenheit  zu nutzen, um eine florierende
Biokunststoffindustrie  zu schaffen,  die der  Umwelt und  der Wirtschaft zugute
kommt", sagt Roberto Ferrigno, Leiter für EU-Angelegenheiten bei EUBP.
EUBP   hat   sich   verpflichtet,  mit  der  EU  und  anderen  Interessengruppen
zusammenzuarbeiten,   um  den  Aktionsplan  für  die  Biokunststoffindustrie  zu
entwickeln und umzusetzen.
Sie   können   das   vollständige  Manifest  hier  lesen:  https://www.european-
bioplastics.org/european-bioplastics-eu-policy-manifesto/
Kontakt
Marion Thérage, Kommunikationsmanager
T: +4916094450233
Email: therage@european-bioplastics.org                (mailto:therage@european-
bioplastics.org)
Ein       Foto       zu       dieser       Ankündigung       ist       verfügbar
unter: https://www.globenewswire.com/NewsRoom/AttachmentNg/cfb66940-1d3b-4b59-
bed5-47b3a7a51607
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