Wirtschaftskrise, Finanzkrise

Beeinflussen „Geomagnetische Stürme“ den Finanz- und Aktienmarkt?

markierte-fotos1Durch den gerade beginnenden 11jährigen Zyklus des Sonnen Maximums erreicht das Thema neue Aktualität. Haben geomagnetische Stürme auf der Erde, die von der Sonne ausgelöst werden, einen Einfluss auf den Aktienmarkt?

In einer Studie der Federal Reserve Bank in Zusammenarbeit mit der University of Virginia, Boston College, Georgia State University, George Washington University, University of Michigan, and University of Arizona wurde dies in einer empirischen Studie bereits 2003 untersucht und belegt.

Die Fakten: Die Sonne hat alle 11 Jahre eine Phase des so genannten „Sonnen Maximums“ Ein neuer Zyklus hat gerade mit den ersten schwachen Sonnenstürmen im August, für die meisten Menschen unbemerkt, begonnen. Nordlichter konnten jedoch sogar nähe Stuttgart fotografiert werden. Nach Forschungen der NASA, der ESA und Forschern rund um den Erdball steht uns das Maximum der Sonnenaktivität und somit der Sonnenstürme 2012 und 2013 bevor. Die Sturmsaison hat jedoch gerade begonnen und soll nach Aussagen der Nasa in den kommenden 24 Monaten drastisch ansteigen. Quelle: NASAStudie und Spiegel Online

Man rechnet mit einem Sonnensturm der 50% stärker ist als der letzte, gewaltige der 1859 weltweit alle Telegrafennetze stillgelegt hatte. Jedoch war die Welt vor ca. 140 Jahren noch nicht von Elektrizität abhängig. Bericht 3SAT

Die NASA Studie beschreibt für den gerade begonnenen Sonnenzyklus ein nicht sehr schönes Szenario für die eh schon gestresste Wirtschaft, sollte das worst case Szenario eintreten.

Dieter Broers forscht seit vielen Jahren an den Auswirkungen der Sonnenstürme und deren elektromagnetischen Feldern auf Psyche und Gesundheit der Menschen. Mit überraschenden Ergebnissen, die jedoch weitgehend unbekannt sind. Zum Beispiel erhöhte Unfallraten, Herzinfakte, Selbstmordraten und vieles mehr.

Nun aber zum Finanzmarkt. Das Papier der Federal Reserve Bank beschreibt die möglichen Auswirkungen der geomagnetischen Stürme auf den täglichen Finanz- und Aktienmarkt. Eine Vielzahl der psychologischen Forschungen haben gezeigt,so die Studie, dass geomagnetische Stürme eine tiefgreifende Wirkung auf Menschen und deren Psyche haben können. Deren Stimmungen, die sich wiederum auf ihr Verhalten auswirken, deren Urteilsvermögen und Entscheidungen über Risiken können dadurch beeinflusst werden, schreiben die Autoren der Studie. Diese ist zwar aus dem Jahre 2003, könnte jedoch durch die gerade ansteigenden Sonnenaktivitäten aber wieder zu neuer Aktualität gelangen.

Eine wichtige Erkenntnis dieser Studie ist offensichtlich, dass Menschen durch die Interpretation Ihrer Gefühlen und Emotionen zu falschen Entscheidungen verleitet werden können. Insbesondere Menschen, die von geomagnetischen Stürmen betroffen sind, könnten eher dazu geneigt sein, so die Studie, Ihre Bestände an stürmischen (geomagnetischen) Tagen zu verkaufen, weil sie ihre schlechte Laune auf negative wirtschaftliche Aussichten beziehen. Diese Fehlinterpretation der pessimistischen Stimmung kann eine höhere Nachfrage nach risikolosen Vermögenswerten auslösen, wodurch die Preise der riskanten Vermögenswerte zu fallen beginnen, beschreibt die Atlanta Studie.

Die Autoren haben wesentliche empirische Belege für einen Zusammenhang der geomagnetischen Sturm-Effekte im Aktienhandel gefunden und offenbar nachweisen können.

Ungewöhnlich hohe geomagnetische Aktivitäten hatten einen negativen, statistisch und wirtschaftlich belegten signifikanten Effekt auf die Entwicklung der folgenden Woche der Aktienrenditen für alle US-Börsenindizes. Und genau auf diese stark erhöhten geomagnetischen Aktivitäten gehen wir lt. NASA Studie in den kommenden 24 Monaten zu. Zudem bietet dieses Papier Beweise für wesentlich höhere Renditen auf der ganzen Welt in Zeiten der geomagnetischen Ruhe.

Sollte dies tatsächlich einen Einfluss haben? Da ich als Autor spezialisiert auf Umsatzsteigerungen durch Optimierung des Vertriebs bin, und weder Biophysiker, noch Börsenexperte bin, konnte ich mich beim schreiben dieses Artikels nur auf die Fakten der Atlanta Studie beziehen und die wissenschaftlichen Berichte von Dieter Broers. Es würde mich deshalb die Meinung und Einschätzung von Finanzprofis und deren Erfahrungen interessieren, da ich sicher bin, das sich diese Erkenntnisse auch auf andere Wirtschaftsbereiche übertragen lassen.

Ich denke, dass wir diese Erkenntnisse auch auf den Vertriebserfolg unserer Kunden übertragen können, die wir mit unserer Unternehmensberatung im Vertrieb unterstützen. Über Ihr Feedback würde ich mich daher sehr freuen.

Bitte geben Sie uns Ihre Meinung in den Kommentaren.

Quellen:

Gesammelte Infos über Sonnenstürme und weitere Auswirkungen www.q-business.de

Quelle der Original Studie http://www.frbatlanta.org

VertriebsBlog der SALESgroup mit Download der Studiehttp://blog.sales-group.de

Blog Dieter Broers http://www.revolution-2012.com/blog/

Informationen über das aktuelle SpaceWetter finden Sie hier: http://www.n3kl.org/sun/noaa.html

Informationen über den 3 Tages Forecast und die 75 Tage Historie finden Sie hier: http://www.swpc.noaa.gov/forecast.html

Der Autor dieses Artikels, Jürgen W. Schmidt ist nicht verantwortlich für den Inhalt der Studie. Dies ist eine freie Übersetzung von Jürgen W. Schmidt SALESgroup International www.sales-group.de

Anmerkung aus dem Original: The authors have benefited from the suggestions of Mark Kamstra, Lisa Kramer, Dan Waggoner, Dmitry Repin, Mark Fisher, Steve Smith, and Ron Zwickl. Comments from an anonymous referee and seminar participants at the Federal Reserve Bank of Atlanta, University of Virginia, Boston College, Georgia State University, George Washington University, University of Michigan, and University of Arizona are also acknowledged. The views expressed here are the authors’ and not necessarily those of the Federal Reserve Bank of Atlanta or the Federal Reserve System. Any remaining errors are the authors’ responsibility. Please address questions regarding content to Anna Krivelyova, Department of Economics, Boston College, 140 Commonwealth Avenue, Chestnut Hill, Massachusetts 02134, 404-869-4715, krivelyova@bc.edu, or Cesare Robotti, Federal Reserve Bank of Atlanta, 1000 Peachtree Street, N.E., Atlanta, Georgia 30309, 404-498-8543, cesare.robotti@atl.frb.org. To receive notification about new papers, please use the e-mail notification system, or contact the Public Affairs Department, Federal Reserve Bank of Atlanta, 1000 Peachtree Street, N.E., Atlanta, Georgia 30309-4470, 404/498-8020. Der Autor dieses Artikels, Jürgen W. Schmidt ist nicht verantwortlich für den Inhalt der Studie. Dies ist eine freie Übersetzung von Jürgen W. Schmidt SALESgroup International www.sales-group.de
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