Von dieser Bude sollte Sie sich trennen!
Bloß raus!
Schlechte Zahlen für das erste Halbjahr präsentierte die EmQtec (DE000A0JL529). Zwar konnte der Umsatz um 23 Prozent auf über 15 Millionen Euro gesteigert werden, das EBIT hingegen reduzierte sich von 0,8 auf 0,3 Millionen Euro dramatisch. Auf Nettobasis musste das Unternehmen sogar einen Verlust verbuchen. Düster ist der Blick auf den operativen Cashflow. Dieser lag in der ersten Jahreshälfte bei minus 1,4 Millionen Euro. Weiter machen wir uns Sorgen um die Liquidität der Gesellschaft. Im Halbjahresbericht 2007 war die Kasse relativ leer. Vorstandschef Erwin Müller könnte hingegen noch Assets wie zum Beispiel die aktivierten Immobilenwerte versilbern oder aktivierte Finanzbeteiligungen verkaufen. Alternativ scheint das Unternehmen auch eine Kapitalerhöhung nötig zu haben.
Wir befürchten, dass das Unternehmen ein strukturelles Problem hat und keine kleine Delle. Für das Gesamtjahr hat Müller bisher keine Prognose verkündet. Zum IPO in 2006 wurde für das Jahr 2007 ein Umsatz von 38,5 Millionen Euro, ein EBIT von 5,4 Millionen Euro und ein Nettogewinn von drei Millionen Euro in Aussicht gestellt. Diese Erwartungen dürfte Müller massiv verfehlen. Möglicherweise steht am Jahresende auch gar kein Gewinn in den Büchern, sondern ein Verlust. Wundern würde es uns nicht. Verkaufen!
@ ad-hoc-news.de
| 26.09.07 09:41 Uhr