Heiße Story!
Heiße Story!. Krisensicheres Geschäftsmodell
Die Einführung der EU-Transparenzrichtlinie für börsennotierte Gesellschaften seit Januar diesen Jahres hat, wie von uns prognostiziert, zu einem regelrechten Schub für die EquityStory AG (DE0005494165) gesorgt. Entsprechend zufrieden zeigten sich Vorstandschef Achim Weick und Vorstandsmitglied Robert Wirth bei unserem Treffen in Frankfurt. Die Zahlen für das erste Halbjahr sind glänzend ausgefallen. Umsatz, EBIT und Gewinn kletterten deutlich zweistellig. In der ersten Jahreshälfte diesen Jahres betrug der Umsatz mehr als vier Millionen Euro. Das EBIT erreichte 1,3 Millionen Euro. Die Marge von mehr als 30 Prozent ist knackig. Der Überschuss lag bei über 0,8 Millionen Euro. Das Ergebnis je Aktie nach IFRS erreichte 69 Cent nach lediglich 36 Cent im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.
Wie uns Wirth berichtet, hat sich der Gesamtkundenbestand inzwischen auf mehr als 1200 Kunden erhöht. Ende 2006 betrug die Kundenzahl noch 1100. Auch der durchschnittliche Umsatz pro Kunde konnte sich inzwischen deutlich ausweiten. „Vor allem aufgrund der EU-Transparenzrichtlinie liegen wir im Schnitt bei einem Umsatz pro Kunden von circa 5000 Euro im Gesamtjahr“. Aufgrund des sehr guten Geschäftsverlaufs hat der Vorstand die Prognose für das Gesamtjahr erneut nach oben revidiert. Nunmehr rechnen die Münchener mit einem Umsatzplus von 60 Prozent auf über 7,6 Millionen Euro. Das EBIT soll überproportional zum Umsatz wachsen, sagt Weick. Er beziffert die EBIT-Marge für 2007 auf circa 30 Prozent. Laut früheren Angaben sollte sich die Marge auf 25 Prozent belaufen. Operativ dürften somit in diesem Jahr circa 2,3 Millionen Euro verdient werden. Unterm Strich könnte am Jahresende ein Gewinn von 1,4 Millionen Euro in den Büchern stehen oder ein Ergebnis je Aktie von circa 1,20 Euro. Da das Unternehmen bei Prognosen stets konservativ ist, gehen wir davon aus, dass die Ziele für das Gesamtjahr übertroffen werden. Für das nächste Geschäftsjahr rechnet Weick erneut mit einem zweistelligen Umsatzplus bei unverändert stabilen Margen. Analysten erwarten in 2008 einen Umsatz von bis zu neun Millionen Euro. Bei einer EBIT-Marge von erneut 30 Prozent verdient EquityStory 2,7 Millionen Euro. Das Finanzergebnis wird aufgrund keinerlei Bankschulden positiv ausfallen. Die Steuerquote von derzeit knapp 40 Prozent wird sich im kommenden Turnus auf 30 Prozent reduzieren. Netto könnte die Gesellschaft rund zwei Millionen Euro verdienen oder fast 1,70 Euro je Aktie.
Jüngst hat sich das Unternehmen mit 25 Prozent plus eine Aktie an der Ariva.de AG beteiligt. Hierbei handelt es sich um ein Finanzportal, welches vom lukrativen Online-Werbemarkt profitiert. „Das ist ein erster Schritt, um auch vom Markt der Online-Werbung zu profitieren, den wir allgemein als sehr aussichtsreich betrachten“, so Weick. Nicht auszuschließen, dass die Gesellschaft in dem Bereich in den nächsten Monaten erneut einen Zukauf verkünden wird.
Die Aktie hat sich seit dem IPO im letzten Jahr, die Zuteilung erfolgte zu 15,30 Euro, erfreulich entwickelt. Aktuell notiert der Titel bei 23 Euro. Das Kursplus von mehr als 50 Prozent kann sich sehen lassen. Mit einem KGV von zwölf für 2008 ist die Aktie alles andere als teuer. Dafür bekommen Sie eine wachstumsstarke Firma mit super Margen und vor allem ein recht krisensicheres Geschäftsmodell, da börsennotierte Unternehmen auch in schlechten Zeiten meldepflichtig sind. Weiter kaufenswert.
@ ad-hoc-news.de
| 06.10.07 13:01 Uhr